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korrekte Bestimmung Trainingsbereiche / HFmax - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 05.09.2022, 23:02   #1
ZM306
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 29.08.2022
Beiträge: 11
korrekte Bestimmung Trainingsbereiche / HFmax

Hallo,

ich möchte gerne mit dem Triathlon-Training beginnen. Da sich alle Trainingspläne nach den Trainingszonen richten, ist deren individuelle Bestimmung anscheinend elementar für jedes Training.

Meine HFmax habe ich im Selbsttest beim Laufen (191) und beim Radfahren (188) bestimmt.

Zu den Trainingszonen habe ich unterschiedlichste Informationen gefunden. Mal sind es 5 Zonen, mal 4, manchmal 6. Auch die Prozentgrenzen und die Bezeichnungen weichen je nach Quelle teilwese stark voneinander ab.

Ich habe mir deshalb jetzt folgende Werte und Eigenschaften der Zonen rausgesucht, die ich bei Garmin (ich habe eine Forerunner), Polar und einem Artikel bei Bergzeit gefunden habe und die für mich am meisten Sinn geben:

50 - 60%: REKOM Bereich; Erholung
60 - 70%: Fettverbrennungsbereich
70 - 80%: GA1; leicht aerober Bereich; Unterhaltung möglich
80 - 90%: GA2; hoch aerober Bereich; Schnaufen; Unterhaltung schwer möglich
90 - 100%: anaerober Bereich; Maximum

Ich hätte dazu folgende Fragen:

1) Stimmt die Einordnung der Zonen und deren Eigenschaften wie von mir dargestellt grundsätzlich (ich weiß dass es verschiedene Einteilungen gibt und will darüber keine Diskussion losbrechen; deshalb nur die Frage, ob etwas grob falsch ist in meiner Aufstellung oder nicht)

2) Zu der HFmax habe ich jeweils noch 2 Schläge hinzuaddiert (habe ich mal irgendwo gelesen). Ist das richtig oder sollte man doch eher nur den tatsächlichen Wert nehmen?

3) Für das Radfahren gibt es ja andere Zonengrenzen. Da habe ich oft gelesen, dass man 10 Schläge weniger als beim Laufen nehmen soll. Nur: Wenn ich meine HFmax beim Radfahren bestimmt habe, kann ich dann nicht eher die tatsächlichen Prozentwerte ausgehend von der Radfahr-HFmax nehmen? Oder muss ich trotzdem noch einen Abzug machen?

4) Welche Werte soll ich beim Schwimmen nehmen. Da komme ich eigentlich nie über die GA1 Zone hinaus, selbst wenn ich Intervalle trainiere. HFmax brauche ich da gar nicht er versuchen zu bestimmen.

Vielen Dank schonmal

Marc
ZM306 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2022, 07:43   #2
Benni1983
Szenekenner
 
Benutzerbild von Benni1983
 
Registriert seit: 16.09.2015
Ort: Rheingau
Beiträge: 3.131
Hallo und willkommen im Triathlon Training

Die Einteilung in Trainingszonen nach HRmax kannst du nach meinen Erfahrungen vergessen.
Sehr ungenau.

Besser ist die Einteilung anhand der Laktatschwelle.

Die könnte man aufwendig in einem klinischen Test ermitteln lassen.
Das wäre aber für dich als Einsteiger zu viel des Guten.

Ein 20min Feldtest wäre hier optimal für dich.

Diesen Test machst du jeweils für Laufen und Radfahren.

Für das Schwimmen ist ein 400m Test üblich.

Wenn du fragen hast…einfach fragen

Vielleicht wäre es aber auch erstmal gut am Anfang ganz losgelöst von Zahlen zu trainieren und auf dein Körpergefühl zu hören. Und dies zu schulen.

Alles mal locker leicht angehen und ab und zu mal bisschen Vollgas geben.
__________________
Triathlon Dad...auf der Suche nach der radelnden Traumfrau

Liebesbriefe gerne per PN

Mein TS Blog:
https://www.triathlon-szene.de/forum...t=46763&page=9

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Triathlon Team Eltville
https://triathlon-team-eltville.de/
Benni1983 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2022, 07:55   #3
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.884
Hi Marc,

ich habe drei Online-Rechner programmiert, mit denen Du Deine Trainingsbereiche ermitteln kannst. Die Grundlage ist nicht der Maximalpuls, sondern Deine Leistungen im Schwimmen, Radfahren und Laufen. Du ermittelst sie durch einen kurzen Vollgastest im Training.

Die Tests liefern Dir nicht nur die Trainingsbereiche, sondern lassen auch Prognosen auf Deine Wettkampfleistung zu.

Bike Trainingsbereiche & Racepace
Run Trainingsbereiche & Racepace
Swim Trainingsbereiche & Racepace

Viel Erfolg!
Arne
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2022, 09:08   #4
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 1.921
Ich möchte den Profis hier im Forum nicht widersprechen, sicher sind die Trainingsbereiche basierend auf Leistungen/Speed genauer und moderner.
Ich möchte trotzdem eine Lanze für das herzfrequenzbasierte Training brechen.
Es gibt meiner Meinung nach nämlich auch Vorteile, wenn man Pace erstmal weglässt - gerade als Einsteiger oder Wiedereinsteiger, der eigentlich sehr schnell Forschritte macht. Dann müsste man sehr oft seinen Leistungstest wiederholen.
Ausserdem leben einige Leute in Gegenden, wo man fast gar nicht flach trainieren kann. Gerade am Berg nicht zu überpacen klappt mit Herzfrequenz sehr gut. Auch an heissen Tagen oder wenn es mal nicht so gut läuft kann man sich damit sehr schön zurückbinden. Sicher werden Dir einige Leute sagen, dass das Training dann nicht hilft, weil Du ja muskulär keinen Reiz setzt. Das stimmt so aber nicht. Gerade am Anfang, wenn man noch nicht unbedingt muskulär aufbauen muss, sondern sich auch das Herz-Kreislaufsystem an die Belastung anpassen soll, kann der Puls sehr hilfreich sein.
Meine Erfahrung ist, dass Du damit sehr gut vermeiden kannst, zu hart zu trainieren. Was dann auch heisst, dass Du sicher auch am nächsten Tag wieder eine Einheit machen kannst anstatt noch völlig platt zu sein.
Das gilt natürlich so vor allem für´s Laufen und mit Abstrichen für das Rad. Beim Schwimmen wirst Du nicht nach Puls trainieren können, weil Du die Werte während des Trainings nicht siehst.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Siebenschwein ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2022, 09:19   #5
TriAdrenalin
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriAdrenalin
 
Registriert seit: 21.09.2010
Ort: Köln
Beiträge: 506
Sehe ich ähnlich wie Siebenschwein. Zudem möchte vielleicht nicht jeder Einsteiger sofort in ein Wattmessystem investieren.
Ich komme aus der Leichtathletik. Da sind wir ganz früher auch ohne Pulsmesser ausgekommen, indem wir mittels Zeigefinger an der Halsschlagader und ner Stoppuhr den Puls gemessen haben. Klar, ist ganz oldschool, aber ging auch. War besser als gar nix.
__________________
Chuck Norris hat beim Schwimmen Amerika entdeckt
TriAdrenalin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2022, 09:45   #6
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.757
Zitat:
Zitat von ZM306 Beitrag anzeigen
50 - 60%: REKOM Bereich; Erholung
60 - 70%: Fettverbrennungsbereich
70 - 80%: GA1; leicht aerober Bereich; Unterhaltung möglich
80 - 90%: GA2; hoch aerober Bereich; Schnaufen; Unterhaltung schwer möglich
90 - 100%: anaerober Bereich; Maximum

IMHO passt das für den Anfang und wg. 3 Schläge hin oder her würde ich mir keine Gedanken machen.

Zusätzlich zu den Trainingsbereichen einfach auch das Gefühl trainieren.


Auch Fehler gehören am Anfang zum Geschäft, sonst lernt man ja nix.
Vielleicht trainierst du GA1 mal zu niedrig mal zu hoch und merkst dann mit der Zeit entsprechende Auswirkungen, dann halt ändern......
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2022, 09:55   #7
longtrousers
Szenekenner
 
Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.537
Zitat:
Zitat von ZM306 Beitrag anzeigen
Hallo,

ich möchte gerne mit dem Triathlon-Training beginnen. Da sich alle Trainingspläne nach den Trainingszonen richten, ist deren individuelle Bestimmung anscheinend elementar für jedes Training.

Meine HFmax habe ich im Selbsttest beim Laufen (191) und beim Radfahren (188) bestimmt.

Zu den Trainingszonen habe ich unterschiedlichste Informationen gefunden. Mal sind es 5 Zonen, mal 4, manchmal 6. Auch die Prozentgrenzen und die Bezeichnungen weichen je nach Quelle teilwese stark voneinander ab.

Ich habe mir deshalb jetzt folgende Werte und Eigenschaften der Zonen rausgesucht, die ich bei Garmin (ich habe eine Forerunner), Polar und einem Artikel bei Bergzeit gefunden habe und die für mich am meisten Sinn geben:

50 - 60%: REKOM Bereich; Erholung
60 - 70%: Fettverbrennungsbereich
70 - 80%: GA1; leicht aerober Bereich; Unterhaltung möglich
80 - 90%: GA2; hoch aerober Bereich; Schnaufen; Unterhaltung schwer möglich
90 - 100%: anaerober Bereich; Maximum

Ich hätte dazu folgende Fragen:

1) Stimmt die Einordnung der Zonen und deren Eigenschaften wie von mir dargestellt grundsätzlich (ich weiß dass es verschiedene Einteilungen gibt und will darüber keine Diskussion losbrechen; deshalb nur die Frage, ob etwas grob falsch ist in meiner Aufstellung oder nicht)

2) Zu der HFmax habe ich jeweils noch 2 Schläge hinzuaddiert (habe ich mal irgendwo gelesen). Ist das richtig oder sollte man doch eher nur den tatsächlichen Wert nehmen?

3) Für das Radfahren gibt es ja andere Zonengrenzen. Da habe ich oft gelesen, dass man 10 Schläge weniger als beim Laufen nehmen soll. Nur: Wenn ich meine HFmax beim Radfahren bestimmt habe, kann ich dann nicht eher die tatsächlichen Prozentwerte ausgehend von der Radfahr-HFmax nehmen? Oder muss ich trotzdem noch einen Abzug machen?

4) Welche Werte soll ich beim Schwimmen nehmen. Da komme ich eigentlich nie über die GA1 Zone hinaus, selbst wenn ich Intervalle trainiere. HFmax brauche ich da gar nicht er versuchen zu bestimmen.

Vielen Dank schonmal

Marc
1) stimmt grob, obwohl grob das richtige Wort ist: du rundest auf 10% ab, und sogar 5% sind Welten.
2) Weiss nicht was für Test du gemacht hast, also kann ich nichts dazu sagen.
3) 10 Schläge ist wieder so eine grobe Schätzung: sind es vielleicht doch 7 oder 13 ? Also grob ist tatsächlich die Lauf-HF höher. Bei mir rechne ich 5. 5 ist natürlich wieder 10 oder 0 wenn man auf 10 rundet
4) Ich steuere nicht über HF beim Schwimmen. Ich wüsste nicht mal wie die HF zu messen beim Schwimmen, geschweige sie zu lesen während des Schwimmens.
__________________
Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.

Geändert von longtrousers (06.09.2022 um 16:42 Uhr).
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2022, 10:25   #8
swimbikerunlifestyle
Szenekenner
 
Benutzerbild von swimbikerunlifestyle
 
Registriert seit: 30.05.2017
Ort: Veert
Beiträge: 192
Zitat:
Zitat von Siebenschwein Beitrag anzeigen
Ich möchte den Profis hier im Forum nicht widersprechen, sicher sind die Trainingsbereiche basierend auf Leistungen/Speed genauer und moderner.
Ich möchte trotzdem eine Lanze für das herzfrequenzbasierte Training brechen.
Es gibt meiner Meinung nach nämlich auch Vorteile, wenn man Pace erstmal weglässt - gerade als Einsteiger oder Wiedereinsteiger, der eigentlich sehr schnell Forschritte macht. Dann müsste man sehr oft seinen Leistungstest wiederholen.
Ausserdem leben einige Leute in Gegenden, wo man fast gar nicht flach trainieren kann. Gerade am Berg nicht zu überpacen klappt mit Herzfrequenz sehr gut. Auch an heissen Tagen oder wenn es mal nicht so gut läuft kann man sich damit sehr schön zurückbinden. Sicher werden Dir einige Leute sagen, dass das Training dann nicht hilft, weil Du ja muskulär keinen Reiz setzt. Das stimmt so aber nicht. Gerade am Anfang, wenn man noch nicht unbedingt muskulär aufbauen muss, sondern sich auch das Herz-Kreislaufsystem an die Belastung anpassen soll, kann der Puls sehr hilfreich sein.
Meine Erfahrung ist, dass Du damit sehr gut vermeiden kannst, zu hart zu trainieren. Was dann auch heisst, dass Du sicher auch am nächsten Tag wieder eine Einheit machen kannst anstatt noch völlig platt zu sein.
Das gilt natürlich so vor allem für´s Laufen und mit Abstrichen für das Rad. Beim Schwimmen wirst Du nicht nach Puls trainieren können, weil Du die Werte während des Trainings nicht siehst.
Ja, korrekt, ich denke aber auch es ist wichtig sich nicht auf eine Metrik festzulegen. Es muss ein Zusammenspiel sein. Wenn ich zum Beispiel normalerweise 5:30 mit Puls 140 (GA1) laufe, der Puls aber warum auch immer heute bei 155 ist, dann muss ich langsamer machen, egal was die pace sagt. Das merkt man aber mit der Zeit und eicht auch sein Körpergefühl neu.

Daher. Hör auf deinen Körper, danach auf die Pace und dann den Puls, Es spielt alles zusammen und muss individuell für dich passen. Mach dir am Anfang nicht zu viele Gedanken, mach erst mal etwas sport und genieße es. Kompliziert wird es früh genug
__________________
Fight for your goals
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