Was man alles kaputt Diskutieren kann mit irgendwelchen Theorien und Annahmen, unglaublich. Blummenfelt hat zu Tag X eine sensationelle Zeit hingelegt. Muss man das irgendwie relativieren? Nein. Jeder Wettkampftag hat seine eigene Gegebenheiten und erstes Gebot ist immer, dass man diese Gegebenheiten 1. zu seinen Gunsten nutzt 2. ins Ziel kommt.
Wäre also ein Frodeno am selben Wettkampf schneller gewesen? Vielleicht, vielleicht wäre er durch die Strömung aber auch einfach ins offene Meer gespült worden - ist aber auf gut deutsch aber auch sowas von sch*** egal
Kann Iden oder Blummenfelt dominant werden auf Hawaii? Die Zeit wirds zeigen.
Blummenfelt ein zu hoher BMI um zu schnell zu sein Seine Leistungen waren nur durch eine Hyper Alien Maschine projeziert und führt die ganze Welt an der Nase rum. Gibts Blummenfelt überhaupt in Fleisch und Blut??????
Wieso wurde genau ER für das Sub 7 gewählt?
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Zitat:
Zitat von bigjuergo
du bist der beste, aber leider nicht der schnellste
Fakt ist doch, dass beim Laufen/Bergfahren das absoulte Gewicht eine Rolle spielt, daher ist auch kein Weltklasse-Marathonläufer 1,9m groß. Daher dürfte auch ein Frodeno nicht zu den Besten der Laufstrecke gehören. Tut er aber. Da er dünn aussieht, wird das aber nicht in Frage gestellt.
Tatsache ist doch, dass die meisten schnellsten Langdistanzler bisher einen sehr niedrigen Körperfettgehalt hatten und auch eher nicht so aussehen, wie Blummenfelt. Das der nun die schnellste Zeit hingelegt hat, ist aus meiner Sicht jetzt nicht logischerweise der Nachweis, dass so ein Körperbau der beste für die Langdistanz ist. Es weist nur nach, dass man damit auch schnell sein kann oder sogar der Schnellste. Letztlich ist der Athlet doch aber ein Gesamtpaket, im Falle von Blumme halt ein schweres kompaktes.
Analog dazu wäre der Schluss, Frodeno ist Vegetarier und der dominierende Athlet der letzten Jahre, also sind Vegetarier die schnellsten Langdistanzler. Das ist doch Murks, Aber man kann sicher auch als Vegetarier schnell oder der Schnellste sein.
Wie ich oben schon mal schrieb, glaube ich als AKler tut man gut daran, sich daran zu orientieren, wie die meisten Schnellen, ob nun Amateure gesamt, AK oder Pros aussehen, was die Essen und trainieren. Das ist der Mainstream und der passt halt auch für die meisten. Nur gibt es halt Extreme auf der Gauskurve und die können auch mal die Schnellsten sein, wenn alles passt.
Vor Missbrauch einzelner Items sei gewarnt.
Der „Foren-Reflex“ ist natürlich anders: Oh, der ist schnell und ernährt sich mit Ketodiät oder der hat 3 Kilo mehr, also muss ich Keto machen oder darf schwerer sein, dann bin ich der Schnellste. Das ist zwar aufregender als viele Stunden hart trainieren oder mal aufs Essen achten, aber meist nicht zielführend.
Andy Dreitz z.B. genauso wie Frommhold mag schnell sein und beide haben u.a. auch in Roth damals eine tolle Langdistanz abgeliefert, aber das sind nicht die dominierenden LD-Athleten der letzten Jahre und das diese in den letzten 10 Jahren meist anders aussehen, hat aus meiner Sicht seine Gründe.
Fakt ist doch, dass beim Laufen/Bergfahren das absoulte Gewicht eine Rolle spielt, daher ist auch kein Weltklasse-Marathonläufer 1,9m groß. Daher dürfte auch ein Frodeno nicht zu den Besten der Laufstrecke gehören. Tut er aber. Da er dünn aussieht, wird das aber nicht in Frage gestellt.
Es geht aus meiner Sicht in erster Linie um das Verhältnis zwischen Leistung und Körpergewicht. Dieses Verhältnis wird günstiger, wenn der Athlet sein Körpergewicht bis an eine kritische Grenze reduziert.
Vor allem die inaktive Körpermasse, also das Unterhautfett, welches nichts zu Leistung beiträgt und einen unnötigen Ballast darstellt, verschlechtert das Kraft-Last-Verhältnis des Sportlers.
Würde nur das Körpergewicht zählen, dann müssten wir doch hier und da einen Olympiasieger auf den Mittel- und Langstrecken sehen, der zwar speckig, aber sehr klein ist. Oder als Etappensieger in Alpe d'Huez. Das ist aber nicht der Fall.
Es mag ja sein, dass Blummenfelt hier eine einmalige Ausnahme darstellt. Vielleicht lässt es sich aber verstehen, dass seine Leistungen auch kritisch begleitet werden? In den Jahren 2004 und 2006 war ich von Jan Ullrich begeistert, der als Mops die Tour de Suisse gewann. Heute ärgert es mich, das Offensichtliche nicht gesehen zu haben.
Mit diesem Vergleich möchte ich Blummenfelt auf keinen Fall konkret die Maßnahmen unterstellen, die man später bei Ullrich zur Kenntnis nehmen musste. Mir geht es nur darum, meine Haltung verständlich zu machen: etwas vorsichtiger bei der Bewertung unglaublicher Leistungen zu sein.
Fakt ist doch, dass beim Laufen/Bergfahren das absoulte Gewicht eine Rolle spielt, daher ist auch kein Weltklasse-Marathonläufer 1,9m groß. Daher dürfte auch ein Frodeno nicht zu den Besten der Laufstrecke gehören. Tut er aber. Da er dünn aussieht, wird das aber nicht in Frage gestellt.
Vielleicht gibt es tatsächlich potentiell bessere Läufer als Frodeno. Die werden dann aber beim Schwimmen und Radfahren schon „ausgesiebt“, weil sie einen großen Rückstand einfahren und/oder soviel Kraft lassen, dass sie ihr Laufpotential nicht mehr abrufen können.