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Zitat von Deichman
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Warum wird das Tragen von Masken im Alltag empfohlen?
Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt weiterhin das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS, "OP-Maske") in bestimmten Situationen in der Öffentlichkeit als einen wichtigen Baustein, um die Übertragung von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung zu reduzieren. Diese Empfehlung beruht auf Untersuchungen, die belegen, dass ein relevanter Anteil von Übertragungen vor dem Auftreten oder vor der Erkennung erster Krankheitszeichen und damit unbemerkt erfolgt.
Das Maskentragen zeigt dann die höchste Wirkung, d.h. eine Verringerung des Infektionsrisikos, wenn möglichst alle Personen im Raum eine medizinische Maske tragen (kollektiver Fremdschutz). Dadurch werden auch Personen geschützt, welche Risikogruppen angehören. Dieser Effekt ist wissenschaftlich belegt.
Das Tragen von Masken ist Teil eines Bündels von Infektionsschutzmaßnahmen und wirkt mit diesen zusammen. Deshalb sollte das Tragen von Masken - unabhängig von der Art der verwendeten Maske - keinesfalls dazu führen, dass die anderen AHA+L Regeln (Abstand, Hygienemaßnahmen und Lüften) vernachlässigt werden. Das Tragen von Masken darf auch nicht zu einer Erhöhung der Personendichte in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung oder zu unnötigen engen Kontakten verleiten.
Was sind medizinische Masken?
Darunter wird i.d.R. entweder ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS, "OP-Maske") oder eine FFP-2-Atemschutzmaske (bzw. KN95 oder N95-Maske) zusammengefasst.
Welche Masken sind geeignet, um Übertragungen von SARS-CoV-2 im Alltag zu reduzieren?
Im Prinzip können beide o.g. Maskenarten das Übertragungsrisiko reduzieren: Nach länderspezifischen Vorgaben bzw. Unternehmen- oder Einrichtungsspezifischen Bestimmungen soll in bestimmten Situationen ein MNS oder eine FFP2-Maske (bzw. KN95 oder N95-Maske) getragen werden. Hierzu verweisen wir auf die jeweiligen Länderhygieneverordnungen bzw. die entsprechenden örtlichen Vorgaben.