Zitat:
Zitat von MattF
D.h. wir brauchen eine Weltregierung mit durchsetzungsfähiger Exekutive?
|
Zitat:
Zitat von keko#
Wir haben doch schon alles, dafür war die Weltklimakonferenz doch da. Weltweit führende Poltiker treffen sich dort.
|
Keko, ich glaube Du hast das unterstrichene Wort oben übersehen

. die Telegraph in England sieht es eher so:
Es treffen sich doch immer die gleichen, und nach 27 solchen Treffen sind die Änderungen darin, wie die Welt insgesamt tickt, doch sehr überschaubar. Trotzdem versucht man immer wieder das Gleiche, vielleicht kommt ja mal was anderes raus...
Zitat:
Zitat von keko#
In meinem Umfeld wählen die meisten (vermutlich) seit zig Jahren grün. Sehr viele Menschen, die ich kenne, wären für Einschnitte bereit.
|
Wenn in Deinem Umfeld die meisten grün wählen, dann repräsentieren sie gerade mal 20 % der Bevölkerung. Da dürften die "sehr Vielen", die für Einschnitte bereit sind, über die ganze Bevölkerung gesehen eher nicht so viele sein.
Zitat:
Zitat von keko#
Was soll man denn noch tun?
|
Vielleicht etwas, was mehr als nur die 20 überwiegend recht wohlhabende Prozent der Bevölkerung mitzutragen bereit ist; oder sich von ideologischen Tabus (Kapitalismus ist böse, Atomkraft ist pfui) trennen, und ergebnisorientiert vorgehen: womit kann ich schnell, und für viele leistbar und damit von vielen akzeptiert Ressourcenverbrauch oder auch Emissionen senken, wie kann ich der wachsenden Weltbevölkerung einen stabilen bzw. ggf. wachsenden Wohlstand sichern, auch bei sich ändernden Umweltbedingungen; nicht Lösungswege vorgeben, sondern nur die wirklich übergeordneten Ziele zum Nutzen der Menschen. Wir sind nicht von Gott eingesetzt, die Schöpfung ggf. auch zum eigenen Nachteil zu wahren, wir sind einfach da, um den Interessen der Menschheit zu dienen (so wie jede Spezies allein seinen eigenen Interessen dient).
Zitat:
Zitat von keko#
Über den ausufernden Ressourcenverbrauch einer endlichen Welt haben wir in Erdkunde schon vor 40 Jahren Referate gehalten.
|
Ja, ich habe auch damals gelernt, daß bis 2012 die fossilen Energieträger erschöpft sein werden. Inzwischen weiß man es eben besser; jede Verknappung eröffnet neuen, bisher unwirtschaftlichen Lösungen den Weg - aber kein neuer Weg funktioniert, wenn er nicht wirtschaftlich ist. Oder wie der oben zitierte Telegraph-Artikel schreibt:
Zitat:
After decades of failure to curb emissions, let's accept that capitalist investment is not the problem: it's the solution
|