Zitat:
Zitat von Helmut S
Danke! Da sind wirklich alle Themen drin, die wir auch diskutieren. Sehr, sehr interessant und empfehlenswert! 
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Nun habe ich mir
den Podcast auch mal angehört. Spektakuläres wurde aus meiner Sicht nicht geboten. Das "Geheimnis" der Norweger ist Mikromangement der Athleten, d.h. akribische, gut dokumentierte Kleinarbeit mit extrem engen Feedbackzyklen über Jahre hinweg, verbunden mit der Bereitschaft der Sportler für lange Zeit ihr ganzes Leben ziemlich bedingungslos dem Sport zu verschreiben.
Wenn Experimente gemacht werden, dann nur in abgegrenzten Teilbereichen, wenn ich das richtig rausgehört habe. Was ich interessant fand, ist das Ziel, dem Sportler anhand häufiger Laktatmessungen beizubringen, das Gefühl für die Belastung zu kalibrieren.
Ein wenig Spaß will man aber doch haben, deswegen haben die Norweger
das Laktatraten erfunden. Die wirklichen Experten können das sogar bei anderen.
Zitat:
Zitat von schnodo
Witzig finde ich auch, wie während Lionels Laufeinheit seine Konkurrenten und seine Frau darauf wetten, welche Laktatwerte er haben wird. Spoiler alert: Gustav Iden hat die beste Prognose. 
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Beim nochmaligen Anschauen meine ich, dass Iden (Tipp: 3,2) bescheisst. Sein Spezi Blummenfelt (Tipp: 4,1) war näher am Ergebnis (3,9) dran, ist aber wohl zu tiefenentspannt um zu widersprechen oder man hat den folgenden Zwist rausgeschnitten. Lionel selbst hatte 2,5 vermutet. Das erklärt einiges.
Zurück zum Podcast. Sehr beruhigend ist diese Aussage von Mikal Iden: "
We haven't nailed female athletes."
Der Gesprächspartner hat sich nichts anmerken lassen angesichts dieser Stilblüte. Mikal wollte damit ausdrücken, dass sie bei Sportlerinnen die Trainingssteuerung noch nicht so gut im Griff haben wie bei den Männern.