zunächst einmal ist es eine these, dass die tests MIT radfahren anders ausgehen würden, als ohne. in der regel sind die athleten, die bei den tests vorne sind, auch bei den triathlons vor den "radfahrern". und das ist keine these, sondern fakt. leider wird hier oft ein bild gemalt, dass der test mit radfahren ein völlig anderes bild ergeben würde als ohne radfahren. ich glaube das nicht.
und die finanzierung der EC trifft alle, radfahrer und swimrunner. ein athlet im junioren-U23 alter mit profiambitionen muss privat pro jahr einen mittleren bis hohen vierstelligen betrag aus eigener tasche zahlen, um seinen sport betreiben zu können. das ist nicht ein fehler der dtu, das ist ein fehler im sportsystem deutschlands. da spielen malein paar hundert euro flug/übernachtung/startgeld für einen EC, von denen sicher die hälfte vom verein/landesverband und/oder privatsponsor übernommen wird, eher einer untergeordnete rolle.
wenn die dtu mit geld zugeschüttet werden würde, würden sie sicher allen alles zahlen, geht ganz offensichtlich nicht. wir reden von 10-15 athleten (m/w) denen weltweit wts und weltcuprennen finanziert werden. ich glaube es fehlt einfach an geld noch 20-30 potentiellen EC startern die rennen europaweit zu finanzieren.
wie schon vorher mal erwähnt starten sowieso viele der potentiellen EC kandidaten lieber in der bundesliga oder franz. liga, wo sie nicht zahlen müssen, sondern noch n euro fuffzig bekommen.
das ist in meinen augen doch ganz offensichtlich so, dass auf der kurzstrecke kurzfristig niemand (mit abstrichen genau 2 athleten, nämlich lindemann und nieschlag) im vorderen bereich der wts mitmischen wird. man kann sich die athleten nämlich nicht backen. sondern nur mit dem arbeiten, was da ist.
aus meiner sicht sollte die dtu für 2020 voll auf die staffel gehen und zu 2024 wieder versuchen auf der OD konkurrenzfähig zu sein. sprich wir reden über leute die jetzt vll 16-20 jahre alt sind.......
Wir sollen ernsthaft auf die Staffel setzen, weil dann die Strecken kurz genug sind?
Mit den Ergebnissen, die die jetzige DTU Führung "verursacht", würde man in anderen Jobs fristlos gefeuert. Ich hoffe, hier liest niemand vom Innenministerium mit, sonst gibt es bald weniger Geld, weil man nicht einmal beabsichtigt, olympische Rennen zu besetzen.
Wir sollen ernsthaft auf die Staffel setzen, weil dann die Strecken kurz genug sind? ....
wer hat das denn gesagt, bzw dieses argument aufgeführt? du drehst mir das wort im munde um. mein argument war, dass das momentane (!) leistungsvermögen aus meiner sicht in der breite nicht ausreicht für vordere wts/olympiaeinzelenstcheidungs platzierungen.
und was glaubst du was das innenministerium sagt/macht, falls deutschland in tokio ne staffelmedaille holen würde. die würden vor freude hoch und runterspringen, völlig egal, wie das einzelrennen ausgeht.
Dann frage ich anders herum. Warum sollen die Chancen denn bei der Staffel größer sein? Ich konnte mir nur zwei Gründe vorstellen:
1) Kürzere Strecken pro Person ... aber das hatte ich ja schon geschrieben
2) Hoffnung, dass sich die anderen Nationen auf ein Rennen pro Athlet konzentrieren (wir suchen eine Nische, in der die Konkurrenz schwächer ist oder nicht die besten Athleten an den Start schickt?)
Dann frage ich anders herum. Warum sollen die Chancen denn bei der Staffel größer sein? Ich konnte mir nur zwei Gründe vorstellen:
1) Kürzere Strecken pro Person ... aber das hatte ich ja schon geschrieben
2) Hoffnung, dass sich die anderen Nationen auf ein Rennen pro Athlet konzentrieren (wir suchen eine Nische, in der die Konkurrenz schwächer ist oder nicht die besten Athleten an den Start schickt?)
alles falsch. man sollte auf die staffel setzen, weil dort die medaillenchancen einfach größer sind. streckenlängen und staffelbesetzungen anderer nationen hin oder her.
niemand (auch nicht beim innenministerium) kann ernsthaft dagegen sein sich auf das zu konzentrieren, wo zur zeit (!) die chancen am größten sind.
ich muss auch sagen, dass ICH das so sehe. auf der leistungssportkonferenz letztes jahr wurde klar egsgat, dass der fokus weiterhin auf der OD liegt. ich würds halt JETZT (bis 2020) anders machen. aber das ist nur meine meinung.
zunächst einmal ist es eine these, dass die tests MIT radfahren anders ausgehen würden, als ohne. in der regel sind die athleten, die bei den tests vorne sind, auch bei den triathlons vor den "radfahrern". und das ist keine these, sondern fakt. leider wird hier oft ein bild gemalt, dass der test mit radfahren ein völlig anderes bild ergeben würde als ohne radfahren. ich glaube das nicht.
Kann schon sein, aber am besten, man testet alles, dann gibt es keine Evenutalitäten. Das ist einfach das Bild, was sich mir als vollkommen aussenstehendem aufdrängt - es ist nicht gerecht.
Bei deiner Analyse der Leistungsfähigkeit der aktuellen Elite-Athleten wirst du wohl Recht haben, da bist du dicht dran. Ich verfolge es ja eigentlich nur nebenher.
alles falsch. man sollte auf die staffel setzen, weil dort die medaillenchancen einfach größer sind. streckenlängen und staffelbesetzungen anderer nationen hin oder her.
niemand (auch nicht beim innenministerium) kann ernsthaft dagegen sein sich auf das zu konzentrieren, wo zur zeit (!) die chancen am größten sind.
ich muss auch sagen, dass ICH das so sehe. auf der leistungssportkonferenz letztes jahr wurde klar egsgat, dass der fokus weiterhin auf der OD liegt. ich würds halt JETZT (bis 2020) anders machen. aber das ist nur meine meinung.
Nenne doch auch Gründe, warum Du die Chancen als größer einschätzt.
Nenne doch auch Gründe, warum Du die Chancen als größer einschätzt.
also ich habe jetzt mal nur die immer sehr gut besetzten staffeln in hamburg rausgesucht: 2014: 6., 2015: 4., 2016: 3., 2017: 10. (mit einer mittlerweile auch von der dtu erkannten schlechten besetzung). für einen guten top10 platz ist deutschland dort imme rgut. mit etwas glück podium. das kann man von keinem einzelstarter auf der OD behaupten zur zeit.
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