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Alt 15.07.2020, 10:33   #9
Duafüxin
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Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.096
Zitat:
Zitat von Seyan Beitrag anzeigen
Gibt es 2100 überhaupt noch eine (bewohnbare) Erde?
Bestimmt, aber nicht mehr für die Menschheit.
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2020, 10:43   #10
keko#
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Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.407
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
... Und ich finde es auch ziemlich egal, welche Länder in 50 Jahren weltweit dominieren, die reichsten oder mächtigsten sind - entscheidender ist es, ob weltweit mehr oder weniger Menschen frei und selbstbestimmt in Wohlstand leben werden, oder eher in ideologisch gelenkten Diktaturen, oder gar in Angst, Krieg, Not.
Naja, da kann es aber schon einen sehr direkten Zusammenhang geben. Falls sich Amerika zurück zieht und China dessen Rolle einnimmt, kann das direkten Einfluss auf uns haben.
"Herrscher" haben gelegentlich die Tendenz ihrem "volk" den eigenen Stempel aufzudrücken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein chinesischer Präsident es zulassen würde, dass er ebenso kritisiert wird wie Trump.
Mit Amerika an der Seite waren wir in DE bisher immer auf der Gewinnerseite. USA ist wie der große Bruder.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2020, 11:28   #11
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.269
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
im zugrundeliegende Lancet Artikel ist relativ viel Methodologie erklärt-:

https://www.thelancet.com/journals/l...677-2/fulltext

https://www.thelancet.com/action/sho...2820%2930677-2

nebenbei auch "interessante" Prognosen zu etwa Italien, Spanien, Portugal und Deutschland ....

m.
Danke für den Link. Es sind interessante Überlegungen dabei.

Mir fiel seit längerem auf in Europa, dass gerade in den katholisch geprägten Ländern Italien und Spanien die Geburtenrate am unteren Ende in der EU rangiert, während Schweden an der Spitze steht. Der Artikel erklärt, die staatlichen Programme für mehr Kinder in Schweden würden wirken.

Die Prognosen für die einzelnen Länder gehen bestimmt auch in die Diskussionen darüber ein, wieviel an Einwanderung man in der EU zulassen sollte.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2020, 11:49   #12
Schwarzfahrer
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.167
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Naja, da kann es aber schon einen sehr direkten Zusammenhang geben. Falls sich Amerika zurück zieht und China dessen Rolle einnimmt, kann das direkten Einfluss auf uns haben.
"Herrscher" haben gelegentlich die Tendenz ihrem "volk" den eigenen Stempel aufzudrücken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein chinesischer Präsident es zulassen würde, dass er ebenso kritisiert wird wie Trump.
Mit Amerika an der Seite waren wir in DE bisher immer auf der Gewinnerseite. USA ist wie der große Bruder.
Stimmt für die Gegenwart. Welche Staaten aber in 50 Jahren sich autoritärer oder freiheitlicher geben, steht in den Sternen. Nur weil die Welt 60 - 70 Jahre relativer Stabilität hinter sich hat, ist es kein Grund davon auszugehen, daß es weitere 40-80 Jahre so bleibt; die geschichtliche Wahrscheinlichkeit spricht eher dagegen.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Die Prognosen für die einzelnen Länder gehen bestimmt auch in die Diskussionen darüber ein, wieviel an Einwanderung man in der EU zulassen sollte.
Hoffentlich gibt es nicht nur Diskussionen über wieviel, sondern auch darüber, welche Einwanderung für die EU nötig und hilfreich ist.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2020, 12:09   #13
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.758
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die (so weit entfernte) Zukunft betreffen
Ich finde es faszinierend, wie solche Prognosen mit scheinbar genauen Zahlen ohne Fehlerbalkenangabe als hoch wahrscheinliche Szenarien gelesen werden. Es sind ja einfach Modellergebnisse bzw. Zukunftshypothesen, die auf einer Vielzahl von Annahmen basieren, die alle Streuungen in ihrer Genauigkeit und Wahrscheinlichkeit unterliegen - und eine Vielzahl von tatsächlichen Entwicklungen gar nicht berücksichtigen können (Kriege, gesellschaftliche und politische Umwälzungen besonders in Folge von wachsender Migration aus übervölkerten Gebieten, technische Entwicklungen, ...).
Na ja wenn du z.b. einen Atomkrieg mit in deine Überlegung und die Festlegung der Fehlerbalken mit hinein nimmst, wird halt jede Vorhersage völlig sinnlos. Da können wir nach dem weltweiten Atomkrieg auch nur noch bei 10% der Bevölkerung liegen und damit sind wir bei ~90% Fehler.

Man muss schon auf der Grundlage rechnen die wir jetzt haben und das kann man bei der Bevölkerungsentwicklung schon sehr gut. Ein Mädchen z.b. das Heute nicht geboren ist, wird in 25 Jahre keine Kinder bekommen und umgekehrt.
Eher verwunderlich ist wieso die Bundesregierung z.b. nicht berechnen kann wie viele Kinder z.b. im 9 Jahren in die weiterführende Schule kommen, obwohl die alle schon geboren sind.

Dass SPOM keine Fehlerbalken angibt hat damit zu tun, dass die das nie machen, ein Versäumnis des platten Journalismus.

Trotzdem ist dieses hier genannte Szenario dann doch weit wahrscheinlicher als eines bei dem wir 2100 wg. mir bei 15 Milliarden liegen würde, womit halt auch viele Angstmacher hausieren gehen und das ist die wichtige Aussage der Studie. Eher könnte es ja mit neuen Technologien auch noch besser laufen als hier skiziert.
Und liefe es besser, wäre das ja kein Nachteil.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2020, 12:49   #14
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.269
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
.......
und eine Vielzahl von tatsächlichen Entwicklungen gar nicht berücksichtigen können (Kriege, gesellschaftliche und politische Umwälzungen besonders in Folge von wachsender Migration aus übervölkerten Gebieten, technische Entwicklungen, ...).
.........
es kann so oder eben anders kommen, mit gleicher Wahrscheinlichkeit.
......
Solche Prognosemodelle unterscheiden zwischen den die Bevölkerungsentwicklung direkt bestimmenden Faktoren und Rand-/Umgebungsbedingungen, welche nicht einbezogen sind wie der Einschlag eines Meteoriten oder einen WK III mit Massenvernichtungswaffen etc.

1966 beschäftigte ich mich in der Schule (Geschichte) anlässlich eines Referates mit der VR China (Mao, es herrschte gerade die sog. "Kulturrevolution" mit grossen wirtschaftlichen Rückschlägen und vielen Toten etc.) und ich stellte u.a. einen Autoren vor, der China als die im 21. Jahrhundert bestimmende Großmacht prognostizierte. Er kümmerte sich wenig um die aktuelle Kulturrevolution und die aktuellen politischen Verhältnisse, sondern wählte für seine Prognosen einige zentrale objektive Faktoren aus, u.a. die Bevölkerungsentwicklung, Stahlproduktion, Energie. Für Prognosen, wie sich die Machtzentren der Welt eventuell Ende des 21. Jahrunderts verteilen, müsste man jetzt noch andere Determinanten dazunehmen, was die Studie ja andeutet.

Geändert von qbz (15.07.2020 um 13:45 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2020, 13:46   #15
Schwarzfahrer
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.167
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Ein Mädchen z.b. das Heute nicht geboren ist, wird in 25 Jahre keine Kinder bekommen und umgekehrt.
Ersteres ist unzweifelhaft, letzteres unterliegt aber einer sehr breiten Schwankung - wie so viele andere Faktoren einer solchen Schätzung.
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Trotzdem ist dieses hier genannte Szenario dann doch weit wahrscheinlicher als eines bei dem wir 2100 wg. mir bei 15 Milliarden liegen würde, womit halt auch viele Angstmacher hausieren gehen und das ist die wichtige Aussage der Studie.
Die Aussage ist also, die Angst vor einer möglichen Überbevölkerung durch eine Vorstellung eines möglichen Bevölkerungsrückgangs zu verringern. Das ist keine Aussage, das ist ein Ziel. Beide Szenarien sind m.M.n. ähnlich wahrscheinlich, bzw. ähnlich unsicher in der Vorhersage. Es sind zwei Modellergebnisse, mit unterschiedlichen Grundannahmen, mehr nicht.
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Eher könnte es ja mit neuen Technologien auch noch besser laufen als hier skiziert.
Und liefe es besser, wäre das ja kein Nachteil.
Besser ist immer gut; die Frage ist, was ist besser für wen? Rumänien hat z.B. 20 % der Bevölkerung eingebüßt in den letzten Jahrzehnten, besonders stark seit sie EU-Mitglied sind. Global wäre so ein Rückgang evtl. positiv bewertet, für das jeweilige Land eine Katastrophe, da diese 20 % die überwiegend gut Qualifizierten waren.
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Na ja wenn du z.b. einen Atomkrieg mit in deine Überlegung und die Festlegung der Fehlerbalken mit hinein nimmst, wird halt jede Vorhersage völlig sinnlos.
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...Rand-/Umgebungsbedingungen, welche nicht einbezogen sind wie der Einschlag eines Meteoriten oder einen WK III mit Massenvernichtungswaffen etc.
Ich dachte nie an so extreme Ereignisse. Dramatische, noch 10 Jahre zuvor nicht absehbare Änderungen ergaben sich bereits z.B. in Rumänien durch Ende vom Kalten Krieg und EU-Beitritt, in China durch die Kulturrevolution, u.v.a.m. Wir können ja nicht mal zuverlässig vorhersagen, zu welchen Effekten der totale Atom- und Kohleausstieg oder die Corona-Pandemie führen werden. Da ist es natürlich entspannter, auf 80 Jahre voraus zu prognostizieren, bis es überprüfbar ist, muß keiner der Autoren Fragen beantworten.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2020, 14:04   #16
keko#
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Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.407
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Stimmt für die Gegenwart. Welche Staaten aber in 50 Jahren sich autoritärer oder freiheitlicher geben, steht in den Sternen. Nur weil die Welt 60 - 70 Jahre relativer Stabilität hinter sich hat, ist es kein Grund davon auszugehen, daß es weitere 40-80 Jahre so bleibt; die geschichtliche Wahrscheinlichkeit spricht eher dagegen...
An Corona sieht man ja, wie schnell sich Dinge ändern können.
Hätte ich vor einem Jahr etwas über lokale Ausreiseverbode aus bestimmten Regionen gesagt, man hätte mich für verrückt erklärt.
(oder auch, dass ich mittlerweile fragen muss, ob ich ins Büro darf ;-)
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
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