... genau ich bin so ein "in Sitzpolster"-Fahrer - aber eigentlich nur aus dem Grund, weil ich davon ausgehe das die Sitzpolster meine Probleme minimieren und nicht vergrößern.
Gibt ja Polster mit einer Art Rille/Rinne in der Mitte. Die können solch Probleme durchaus lindern.
Zitat:
Gibt es denn noch eine "Sattel Empfehlung"?
Die Breite sollte passen. Ein Loch oder Rille in der Mitte kann Linderung verschaffen, ich wurde damit aber auch nicht glücklich. Weniger Auflagefläche, deshalb mehr Druck und auch mehr Scheuern.
Zitat:
... und ist das normal das sich die Probleme auf der Rolle "verstärken" wegen dem größeren Neigungswinkel nach vorne und dadurch größerem druck auf dem Damm ...
Normal ja, weil Du die Position nicht variierst. Am Besten bewusst öfter mal die Position ändern, etwas auf dem Sattel nach vorne oder hinten rutschen, auch mal aus dem Sattel gehen.
Was meinst Du mit "größerer Neigung"? Du hast doch hoffentlich einen Vorderradlifter, sodass das Rad in der Waage steht? Falls nicht, weißt Du was als erstes zu tun ist...
Wie lange hältst du es denn sonst auf dem SQ-lab Teil aus?
Immerhin bin ich nicht der Einzige, der nicht von den wundersamen Eigenschaften überzeugt ist.
Ich mache die Erfahrung, dass das 50:50 ausgeht und mit den 50%, die mit den Dingern klarkommen, weiss ich nicht, wieviele aufs Konto des Voodoos mit der Messerei gehen.
Erstmal: fährst du mit den gleichen Schuhen/Pedalen wie draussen? Nicht, dass deine Sitzhöhe nicht passt...
Ansonsten: ja, Sitzposition hat schon nen gewissen Einfluss aufs Wohlbefinden und Probleme. Je nach Ausprägung der Rumpfmuskulatur sitzt dein Becken flacher oder steiler auf dem Sattel auf.
Allerdings sollte so oder so bei richtiger Einstellung durch die Stufung des Sattels im Dammbereich nix abgedrückt werden.
Man kann grob zwo verschiedene Sitztypen unterscheiden: die, die richtig auf den Sitzknochen sitzen, die kommen auch mit den Stufensätteln gut zurecht, und diejenigen, die am liebsten in ner "Kuhle" sitzen, die sie, bzw ihren Allerwertesten aufnimmt. Komischerweise hört sich das extrem nach Beschwerden an, sieht man sich aber Erfolgsmodelle wie den Flite an, kann es so dramatisch nicht sein, wobei wiederum, um nen Slogan von SQ-lab sinngemäss wiederzugeben, Beschwerdefrei nicht automatisch mit "gesund" gleichzusetzen ist (Allerdings wird auch bei zweiteren die Hauptlast von den Sitzknochen getragen).
Als erste Abhilfe würde ich dir raten, den Sattel mal probehalber etwas tieferzusetzen, und zu sehen, ob sich darüber Linderung einstellt.
Wieso meinst du, dass sich der "Neigungswinkel nach vorne" auf der Rolle vergrössert? An sich ändert sich die Sitzposition auf der Rolle ja erstmal nicht und auch, wenn du nix unters Vorderrad legst, bleibt sie unverändert, nur deine Neigung nach vorne wird grösser, und damit die Last auf die Hände.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Was meinst Du mit "größerer Neigung"? Du hast doch hoffentlich einen Vorderradlifter, sodass das Rad in der Waage steht? Falls nicht, weißt Du was als erstes zu tun ist...
Nein habe ich nicht ... ist so ein Vorderradlifter wichtig?
Wenn ja - eine Empfehlung?
__________________ Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ...
... und ich habe noch mehr vom Triathlon-Szene Workshop mitgenommen
Wie lange hältst du es denn sonst auf dem SQ-lab Teil aus?
So lang bis ich wieder zu Hause bin
- bin sicherlich kein gutes Beispiel da ich erste seit diesem Jahr Touren über zwei/drei Stunden bis max vier gefahren bin.
Irgendwie habe ich aber das Gefühl es läuft besser als mit meinem alten Sattel (war so ein klassicher Rennrad Sattel ...
nach oben gewölbt) ...
... aber es ist sicherlich so, das mich immer irgendwas anderes stört
- wunde Stellen
- taubes Gemächt
- zwickendes Polster ...
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... und ich habe noch mehr vom Triathlon-Szene Workshop mitgenommen
Erstmal: fährst du mit den gleichen Schuhen/Pedalen wie draussen? Nicht, dass deine Sitzhöhe nicht passt...
Ansonsten: ja, Sitzposition hat schon nen gewissen Einfluss aufs Wohlbefinden und Probleme. Je nach Ausprägung der Rumpfmuskulatur sitzt dein Becken flacher oder steiler auf dem Sattel auf.
es ist das selbe Rad, mit den selben Schuhen und gleicher
"Einstellung". Neigungswinkel darum weil das Vorderrad doch tiefer ist als das Hinterrad ...
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... und ich habe noch mehr vom Triathlon-Szene Workshop mitgenommen
Naja, wenn vorne nix umtern Vorderrad ist, ist ja nur das rad nach vorne geneigt, und nix an der Sitzposition geändert.
Der einfachste weg, den "Lifter" zu ersetzen, ist, nen stapel Bücher oder Zeitschriften unters VR zu legen, bis es ebenso hoch ist wie das Hinterrad.
ansonsten kannst du dir von Tacx oder Elite das Vorderradböckchen kaufen, dürfte so um die 20 euro liegen...
Den Rest muss ich später beantworten, hab nen Termin um 6...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Naja, wenn vorne nix umtern Vorderrad ist, ist ja nur das rad nach vorne geneigt, und nix an der Sitzposition geändert.
Ähem, Einspruch. Der Sitzwinkel wird steiler, der Sattel wandert weiter übers Tretlager. Die Überhöhung nimmt zu. Aber am wichtigsten: die Sattelneigung stimmt nicht mehr (vorne abgesenkt, als wenn Du bergab führest). Also rutschst Du nach vorne und sitzt nicht mehr auf den Sitzknochen.
Tip: Bücher drunter legen oder alternativ Sattel kippen.