Ein Ruhepuls von 38 scheint mir für jemanden (nicht böse gemeint), der 7:30 / km läuft, sehr niedrig. Das kann also auch andere Ursachen haben, als erhöhte sportliche Aktivität...
Gerade die Kombination mit niedrigem Blutdruck macht die Sache scheinbar gefährlich.
Mir will nicht aus dem Kopf, dass das eventuell neurologische Ursachen hat...
Aber, um Himmels willen, was rede ich?! Mic, frag die Spezialisten! Hier führt das zu nix...
Ein Ruhepuls von 38 scheint mir für jemanden (nicht böse gemeint), der 7:30 / km läuft, sehr niedrig. Das kann also auch andere Ursachen haben, als erhöhte sportliche Aktivität...
Gerade die Kombination mit niedrigem Blutdruck macht die Sache scheinbar gefährlich.
Mir will nicht aus dem Kopf, dass das eventuell neurologische Ursachen hat...
Aber, um Himmels willen, was rede ich?! Mic, frag die Spezialisten! Hier führt das zu nix...
Ja, Mic, sich hier nochmal Ideen zu holen von Leuten, die ähnliches Kennen ist sicher gut, aber laß Dich nicht in den Irrsinn treiben und klapper nochmal die gängigen Spezialisten ab: Kardiologe, Neurologe und ggf. klassischer Internist (wegen Blutzuckerschwankungen).
Ich hoffe Du bist das bald los - sowohl die Sorge, als auch die Symptome.
Ist ja schon bei den früheren Posts erwähnt worden: nach mehrfacher kardiologischer Ursachenexploration ohne pathologischen Befund, würde ich auch die neurologische Schiene fahren.
Deine Synkopenbeschreibung passt durchaus auch auf sog. Absencen (eine Art milde Epilepsie-Form). Da gibt's Formen, die gut diagnostizierbar sind (mit eindeutigem Befund in EEG oder/und NMR oder PET), dummerweise aber auch Fälle in denen das EEG nur dann einen Befund liefert, wenn man gerade während der Ableitung eine synkopale Episode durchläuft und das macht dann die Diagnosestellung bei seltenen Synkopen entsprechend schwierig.
Deine Synkopenbeschreibung passt durchaus auch auf sog. Absencen (eine Art milde Epilepsie-Form).
Jap. Ist mir sofort eingefallen als ich das gelesen habe. Hatte ich nämlich als Kind (8 oder 9 oder so) auch mal. War ähnlich wie Du das beschrieben hast mic.
Die konnten das (damals schon) ganz einfach diagnostizieren. Paar Saugknopfe an die Birne und gut war's. Musste damals dann Kapseln nehmen und ein paar Monate später war das dann weg und ist bis heute (41) nicht mehr aufgetreten. Wohl geheilt.
Ist ja schon bei den früheren Posts erwähnt worden: nach mehrfacher kardiologischer Ursachenexploration ohne pathologischen Befund, würde ich auch die neurologische Schiene fahren.
Deine Synkopenbeschreibung passt durchaus auch auf sog. Absencen (eine Art milde Epilepsie-Form). Da gibt's Formen, die gut diagnostizierbar sind (mit eindeutigem Befund in EEG oder/und NMR oder PET), dummerweise aber auch Fälle in denen das EEG nur dann einen Befund liefert, wenn man gerade während der Ableitung eine synkopale Episode durchläuft und das macht dann die Diagnosestellung bei seltenen Synkopen entsprechend schwierig.
Krampfherde werden aufgrund des EEGs zudem auch bei vielen Leuten gefunden, obwohl das nie so heftig zum "Ausbruch" kommt...
Hallo Zusammen und nochmals vielen Dank für eure Beiträge..
Da im Büro Forumsteilnahmen jeglicher Art untersagt sind und gestern Nachmittag die Schwiegermutter zu Besuch eintraf (quasi Grenzbelastung) hier mal ein Zwischenstand in aller Kürze:
Habe gestern das Langzeit EKG erhalten, der Tag verlief (empfunden) völlig normal und daher habe ich die Vermutung, dass es ohne Befund enden wird. Gestern lief in der Praxis alles übers Assistenzpersonal, habe den Doc nicht gesprochen.
Ich werde einige Anregungen von euch zur Auswertungsbesprechung des Langzeit-EKG´s in den nächsten Tagen mitnehmen.
@Anja: ganz ausschließen kann ich es natürlich nicht, da ja immerhin einige Stunden zwischen "Vorfall" und Untersuchung lagen, akutelles EEG liegt nicht vor
@Raimund: 30ér in 7:30 laufe ich off season an der Seite meiner Frau, in season ist auch M mit 4:30/km drin..
Also, nochmals vielen Dank für die Anregungen ich werde weiter berichten.....
ist ja wohl ein noch immer aktuelles Problem, nachdem die Abklärung 04 wohl keine Ursache hat finden können.
Tips also: Erneute Abklärung:
Zwei Komponenten/Fachärzte, die Dich neben Deinem Hausarzt definitiv sehen sollten: 1. Kardiologe (Rhythmologe), 2. Neurologe
Die Anamnese ist hier das wichtigste. So wie ich es verstehe, bist Du dreimal aus heiterem Himmel umgeflogen (beim dritten Mal war wohl keine Belastung dabei oder war es besonders heiß?).
War das wirklich wie ein Schlag aus heiterem Himmel oder hast Du Vorzeichen gemerkt? Hattest Du oder hast Du Druck in der Brust?
Hast Du davor oder danach irgendwelche neurologischen Zeichen (Kribbeln, Parästhesien, Taubheitsgefühle, Schwäche)?
Wie lange war die Ohnmacht? Bist Du dabei beobachtet worden? Hast Du währenddessen was "gemacht"/insb. gekrampft?
Hast Du Dich verletzt oder musstest Du Dich nur setzen/legen weil Dir peu a peu schwarz vor Augen wurde?
Hast Du einen echten Filmriss und nachher waren Leute anwesend, die vorher nicht da waren oder kannst Du Dich mehr oder weniger an alles erinnern?
Hast Du eingenäßt oder Dir auf die Zunge gebissen? Wolltest Du danach einfach nur schlafen?
Hast Du im Vorfeld mehr oder weniger getrunken als sonst, hattest Du die Nacht vorher gesoffen oder gekifft oder Drogen benutzt? Dopst Du? Ißt Du über die Gebühr Lakritz o.ä.? Welche Medikamente nimmst Du derzeit dauerhaft ein?
Warst Du zum Zeitpunkt der Episoden krank? Fieber, Durchfälle o.ä.?
Hast Du im Vorfeld der Ohnmachtsanfälle Herzrhythmusstörungen gehabt, hast Du sonst mal ausserhalb dieser Episoden Herzrhythmusstörungen?
Gibt es in Deiner Familie Fälle von plötzlichem Herztod, also keine Herzinfarkte, sondern junge gesunde blutsverwandte Erwachsene oder auch kleine Kinder, die völlig gesund ohne Vorwarnung gestorben sind? Hat jemand aus Deiner Familie einen implantierbaren Defibrillator?
Das waren jetzt einige kardiologisch/rhythmologischen Fragen, die mir so spontan einfallen. Wenn Du also keinen kompletten Seelenstrip hier planst, musst Du das mit dem Fachmann durchsprechen. Sollte der Kardiologe die Fragen von oben durchgehen, ist er zumindest nicht unerfahren in der Synkopenabklärung.
Am besten hast Du einen guten Hausarzt, der Deine sonstigen Konsultationen managed und Dich wie oben gesagt zum Kardiologen und Neurologen schickt und die gemachten Untersuchungen sammelt, damit Du nicht von Pontius zu Pilatus läufst und alle Untersuchungen dreimal machst.
Von Kardiologischer Sicht sollte ein unauffälliges Echo (keine DCM/HCM) gemacht sein, in einer Coro sollte man sich die Kranzgefässe angesehen haben, theoretisch kann man auch mit dem Verdacht auf seltene Dinge wie Arrhythmogene Rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVCM) ein Herz-MR anschliessen oder genetisch auf Long-QT oder Brugada untersuchen. Das alles aber nur, wenn die entsprechende Anamnese oben vorliegt und tatsächlich V.a. rhythmogene Synkope gegeben ist. Oder natürlich, wenn das Langzeit-EKG etwas zeigen sollte. Übrigens, wenn Du eine auslösende Situation für Deine Probleme herbeiführen kannst, kannst Du das unter enger Aufsicht natürlich auch mit dem LZ-EKG um versuchen.
Wo befindest Du Dich denn in D, vielleicht kann man Dir eine rhythmologische Spezialklinik empfehlen.