Ich finde, dass der Captain schon ein wenig Recht hat. Die Ziele von dude sind ja aller Ehren wert. Aber gerade von ihm erwarte ich einen sachlichen Umgang (siehe Hajo Seppelt - meiner Meinung sehr gute Arbeit, die der Mann da leistet). Auf der einen Seite für fairen Sport kämpfen und auf der Anderen dann die Leute anprangern. Seine Idee mit den doperfreien Rennen finde ich aber sehr gut. Respekt dafür.
...schafft durch sein Handeln ja ziemlich konkrete Fakten, die potentielle und echte Doper trifft.
Aber wer ist ein potentieller Doper ?
Ein Diskuswerfer, der seit Jahren Weltklasse ist ( ein Olympiagold, 3 mal Weltmeister), ist aufgrund seiner aggressiven Äußerungen gegen Doping unverdächtiger als ein Ausdauersportler, der bei der WM 17. wird und sich in einem Interview nicht so eindeutig geäußert hat.
Ich sehe Topleistungen leider auch ziemlich kritisch und stelle - für mich - Leistungssport diesbezüglich generell in Frage. Warum aber nach allen Lügen und Betrügereien, die man schon gehört hat, z.B. Harting unverdächtiger sein soll als Gabius, kann ich nicht nachvollziehen. Für mich könnte es genausogut sein, dass Harting einfach ein guter Schauspieler ist.
Durch das beliebige Unterstellen von Dopingvorwürfen erfolgt durchaus eine Abhärtung gegen das Thema, weil die tatsächlichen (Verdachts)Fälle einfach untergehen.
Ein Diskuswerfer, der seit Jahren Weltklasse ist ( ein Olympiagold, 3 mal Weltmeister), ist aufgrund seiner aggressiven Äußerungen gegen Doping unverdächtiger als ein Ausdauersportler, der bei der WM 17. wird und sich in einem Interview nicht so eindeutig geäußert hat.
Seh ich eher anders rum, je aggressiver jemand gegen Doping wettert (als aktiver Sportler) desto eher hängt er mit drin.
Da gabs doch schon einige Beispiele, die dann positiv getestet wurden.
Grad wenn der Harting was von Regeln im Sport erzählt muss ich immer lachen
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Ich finde, dass der Captain schon ein wenig Recht hat. Die Ziele von dude sind ja aller Ehren wert. Aber gerade von ihm erwarte ich einen sachlichen Umgang (siehe Hajo Seppelt - meiner Meinung sehr gute Arbeit, die der Mann da leistet). Auf der einen Seite für fairen Sport kämpfen und auf der Anderen dann die Leute anprangern. Seine Idee mit den doperfreien Rennen finde ich aber sehr gut. Respekt dafür.
Dudes eigener Einsatz an der einen oder anderen Stelle ist durchweg positiv zu erwähnen.
Ich will das auch garnicht so an ihm persönlich aufhängen. Aber ein provokanter Titel ist immer gut, wenn man den "Zuschauer" erreichen will.
Es zieht sich zB in der ARD Berichterstattung quasi durch jede Leichtathletik, Schwimm, oder Radsportübertragung.
Das sich der Kollege Busemann da so einspannen lässt wundert mich etwas.
Er redet nicht nur, er handelt, auch wenn er selbst dadurch finanzielle Einbußen in Kauf nehmen muss und "Feindbild" für viele wird.
Ersteres wird vermutlich stimmen. Das mit den finanziellen Einbußen ist allerdings Spekulation. Selbstverständlich gibt es im Sport mittlerweile lukrative Nischen für vermeintlich saubere Events/Produkte.
Das ist in etwas so wie vor 30 Jahren mit den ersten echten Bio-Bauern....
Ersteres wird vermutlich stimmen. Das mit den finanziellen Einbußen ist allerdings Spekulation. Selbstverständlich gibt es im Sport mittlerweile lukrative Nischen für vermeintlich saubere Events/Produkte.
Das ist in etwas so wie vor 25 Jahren mit den ersten echten Bio-Bauern....
Wenn am Ende alle nurnoch abschalten weil sie das Thema nervt, ist damit auch keinem geholfen. Wie das mit dem Bio ausgegangen ist, wissen wir ja heute alle. Man hat gefühlte 1000 Qualitätssiegel eingeführt, die keiner mehr überschauen kann und der Verbraucher wird an der Nase herumgeführt. So läuft es dann auch beim Doping?! ;-)
(...)
Speziell bei Bekannten die mit Sport nix zu tun haben stelle ich nurnoch Achselzucken bei diesem Thema fest. "Kenn ich, weiß doch jeder, sind eh alle voll, ist mir egal".
(...)
das ist in meinem Bekanntenkreis genau so.
Und ich schreibe das jetzt mal bewusst provokant:
1. Offensichtlich ist der Leistungssport nicht durch die Dopingproblematik gefährdet. Trotz rund dreißigjähriger Historie von Dopingskandalen(1) läuft das "business" nicht nur "as usual" sondern immer besser. Die TDF wird z.B. wieder übertragen, die Fernsehgelder steigen jedes Jahr in neue unfassbare Höhen.
2. Niemand wird betrogen. Weder die Zuschauer/Fans, denn sie erwarten gar keinen dopingfreien Sport mehr (s.o.), noch die Athleten selber. Wenn die "eh alle voll sind", herrscht ja Chancengleichheit.
3. Hochleistungssport ist ohnehin ungesund. Wenn "die" sich ihre Gesundheit noch schneller ruinieren wollen, können "sie" das das von mir aus gerne. Selbiges gilt erst recht für die Schwachköpfe, die das für den 311. Platz in der AK tun (2).
4. In den immer wieder kehrenden Diskussionen über das Thema wird auch immer wieder beklagt, dass "die Entscheidungsträger" (Politiker, Sportfunktionäre usw.) nicht genug tun (BTW: Was ist eigentlich aus dem Anti-Dopinggesetz geworden?), bzw. kein wirkliches Interesse an der Dopingbekämpfung haben. Nun, "die da oben" setzen nur den Willen der Mehrheit um. Und die guckt trotz aller Skandale mit wachsender Begeisterung TDF, Olympia, Fußball WM, Leichtathletik WM...
=> Lasst mich endlich mit diesem sinnlosen Gezetere in Ruhe und gebt es frei! Seit dreißig Jahren (s.o.) immer mehr Geschrei, immer mehr Kontrollen, immer härtere Strafen. Und was hat es gebracht? NICHTS.
Viele Grüße,
Christian
(1) Ich setze den Beginn der Skandale mal willkürlich auf Ben Johnson.
Natürlich hat es schon vorher jahrzehntelang Dopingfälle gegeben, aber das hat
eben niemanden interessiert/aufgeregt. Da gab es höchstens mal 'ne Woche
Sperre und fertig.
(2) Ich halte die Dopingproblematik im Hobby/Amateurbereich wegen der
faktisch gar nicht stattfindenden Kontrollen für noch größer. Aber das nur mal am
Rande.
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Zitat:
Zitat von wieczorek
(...) Foren lesen macht langsam...
Geändert von chris.fall (25.08.2015 um 11:02 Uhr).
1. Offensichtlich ist der Leistungssport nicht durch die Dopingproblematig gefährdet. Trotz rund dreißigjähriger Historie von Dopingskandalen(1) läuft das "business" nicht nur "as usual" sondern immer besser. Die TDF wird z.B. wieder übertragen, die Fernsehgelder steigen jedes Jahr in neue unfassbare Höhen.
2. Niemand wird betrogen. Weder die Zuschauer/Fans, denn sie erwarten gar keinen dopingfreien Sport mehr (s.o.), noch die Athleten selber. Wenn die "eh alle voll sind", herscht ja Chancengleichheit.
3. Hochleistungssport ist ohnehin ungesund. Wenn "die" sich ihre Gesundheit noch schneller ruinieren wollen, können "sie" das das von mir aus gerne. Selbiges gilt erst recht für die Schwachköpfe, die das für den 311. Platz in der AK tun (2).
4. In den immer wieder kehrenden Diskussionen über das Thema wird auch immer wieder beklagt, dass "die Entscheidungsträger" (Politiker, Sportfunktionäre usw.) nicht genug tun (BTW: Was ist eigentlich aus dem Anti-Dopinggesetz geworden?). Nun, "die da oben" setzen nur den Willen der Mehrheit um. Und die guckt trotz aller Skandale mit wachsender Begeisterung TDF, Olympia, Fußbal-WM, Leichtathletik WM...
=> Lasst mich endlich mit diesem sinnlosen Gezetere in Ruhe und gebt es frei! Seit dreißig Jahren (s.o.) immer mehr Geschrei, immer mehr Kontrollen, immer härtere Strafen. Und was hat es gebracht? NICHTS.
Viele Grüße,
Christian
(1) Ich setze den Beginn der Skandale mal willkürlich auf Ben Johnson.
Natürlich hat es schon vorher jahrzehntelang Dopingfälle gegeben, aber das hat
eben niemanden interessiert/aufgeregt. Da gab es höchstens mal 'ne Woche
Sperre und fertig.
(2) Ich halte die Dopingproblematik im Hobby/Amateurbereich wegen der
faktisch gar nicht stattfindenden Kontrollen für noch größer. Aber das nur mal am
Rande.
Vollste Zustimmung. Zu Allem!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."