Wir streben der nächsten 12-17 Jahre eine Verringerung der Emissionen um nahezu 100% an. In dieser Zeitspanne haben wir eine weitere Milliarde Menschen auf der Welt. Ab jetzt.
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Wir wissen doch alle, daß es nicht funktionieren wird!
jeder Mensch hat Bedürfnisse (siehe Maslowsche Bedürfnis-Pyramide), die wollen befriedigt werden. Und zwar zuerst! Für mich. Ego. Fertig.
Regierungen sollen den Rahmen schaffen, werden aber von Lobbyisten gelenkt. Überall auf der Welt. Egal ob Großkonzern oder Kleinlobbyist: auch hier steht das Ego (das der Firma) im Vordergrund bzw Mittelpunkt.
Ergo: regierungen schaffen es auch nicht.
Bleibt "die Wirtschaft". Wenn mit Umwelt- / Klimaschutz in der Breite Geld verdient werden kann, wird der Zug Fahrt aufnehmen.
Die ganze Zauderei wird unseren Kindern und Enkeln noch große Schwierigkeiten bereiten!
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Zynisch gesprochen könnte man sagen, dass die neue Milliarde hoffentlich in Armut und mittellos lebt, da sonst der Spaß für uns hier noch früher vorbei ist. "Poverty not a bug but a feature", sagte mal eine Kapitalismuskritikerin.
Ich verstehe Deinen Punkt. Er hat jedoch einen Haken. Arme Gesellschaften können sich klimaneutrales Wirtschaften nicht leisten. Sie machen ihre Bodenschätze verständlicherweise zu Geld. Sie bauen billige Kohlekraftwerke. Sie holen Öl und Kohle aus dem Boden und verteilen den enthaltenen Kohlenstoff in der Atmosphäre. Sie holzen ihre Wälder ab.
A propos: Die Abholzung des Amazonas hat die Marke von 1.000 Quadratkilometern erreicht – pro Monat.
Ich verstehe Deinen Punkt. Er hat jedoch einen Haken. Arme Gesellschaften können sich klimaneutrales Wirtschaften nicht leisten. Sie machen ihre Bodenschätze verständlicherweise zu Geld. Sie bauen billige Kohlekraftwerke. Sie holen Öl und Kohle aus dem Boden und verteilen den enthaltenen Kohlenstoff in der Atmosphäre. Sie holzen ihre Wälder ab.
A propos: Die Abholzung des Amazonas hat die Marke von 1.000 Quadratkilometern erreicht – pro Monat.
Und wir sagen ihnen dann: "Nein, nein, nein, das dürft ihr aber nicht! Laßt die Bäume stehen!" Oder auch "Bleibt bitte dort in euren kaputten Ländern und kommt bloss nicht zu uns. Und wenn, dann bitte nur die Guten, die wir brauchen können"
A propos: der neu gewählte brasilianische Präsident, der eine Null-Abholzung-Strategie angekündigt hat, hat sich zum Klimagipfel nach Ägypten gleich mal im Privatjet eines Multimillionärs und Parteispdenders fliegen lassen.
Ach komm! Das war doch lustig. Bitte ermahne keko#, dass er endlich mit seinem SUV-Thema aufhört, das nervt mega. Ansonsten: ja, mache ich. Dir einen gechillten auch Arne, und danke für die Freischaltung, dachte wirklich ich wäre dauerhaft gesperrt worden.
Frohes Training und frohes Schnaufen! Hier an der B14 ist es schon wieder so, trotz sehr gutem Radweg, dass man dort nicht mehr Joggen kann auf dem Radweg. Das ist so krass und passt zum "Kailua Kea Vulkan Thema", denn auch dieses Jahr wurde auf Hawaii auf dem Vulkan gemessen. Leider wurden noch höhere Emissionsproduktwerte in 2000 oder 3000m Höhe gemessen als im Vorjahr, nichts hat sich verbessert, aber eben nicht nur dort oben, sondern auch am Boden. Das war vor 15 Jahren noch nicht so dort an der B14! Ich vermute die Luft ist schon so voll vom Abgas, das sie eben gesättigt ist und auch der eng angrenzende Reichswald die Schadstoffe nicht mehr speichern kann, und damit ja, es ist Wahnsinn, dass diese BWL'ler nicht begreifen, dass wir weniger Neuzulassungen brauchen.
An alle: setzt euch mal bitte mit Wurstsemmel z.B. auf eine Bank irgendwo in der Stadt und macht eine Statistik, wie viele Personen in einem PKW sitzen. Weniger als 1,41, denn soviel ist sicher, und damit ist dieser Wert niedriger als die durchschnittliche Kinderanzahl pro Paar in Deutschland. Warum Autos mit fünf Sitzplätzen bauen? Das ist so ein Qutasch! Aus Sicht eines Flugzeugkonstrukteurs wäre das so, als wie wenn Lufthansa ständig mit circa 20-25% Auslastung fliegen würde! Und deswegen müsste es nur noch Kleinflugzeuge am Himmel zu sehen geben?
Automobilbranche ungleich zivile Luftfahrtbranche. Wenn keko# nicht mit seinem SUV-Thema aufhört, fange ich mit Boeing, Lockhead Martin usw. an. Deswegen meine ganz große Bitte: macht einen SUV-Faden auf, gerne mit Lästerecke. Es müsste dem Bewohner des Wohlfühlzimmers der Nation einleuchten, dass ein Auto leichter zu steuern ist als ein Flugzeug. 2D ungleich 3D. Ein Auto kann nicht fliegen. Usw. Gruss aus dem Mittelstandswohlfühlloft der Nation. Und ich bin ja nicht der einzige der genervt ist davon. China, Autos, Daimler, Bananenrepublik..- ich finde keko# sollte auch mal einen Beitrag kassiert bekommen! Danke. Nicht immer nur wieder der Michi.
Schönen Tag allen!
Gruss,
Michi
Geändert von Trimichi (29.11.2022 um 10:00 Uhr).
Grund: Gänsefüßchen vergessen.
Bleibt "die Wirtschaft". Wenn mit Umwelt- / Klimaschutz in der Breite Geld verdient werden kann, wird der Zug Fahrt aufnehmen.
Windkraft und Photovoltaik sind die einzigen klimaneutralen Energiequellen, die uns zur Verfügung stehen. Sie liefern nach 20 Jahren Hickhack einen Anteil von 4.5% bzw. 2.5% an unserem Primärenergiebedarf. Für restlichen 93% unseres Energiebedarfs pusten wir weitere Gigatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre.
Zum weiteren Ausbau der Windkraft (Quelle: Tagesschau):
Rückgang um 40 Prozent
Deutschlandweit wurden 2020 rund 770 Windräder genehmigt - ein Rückgang von rund 40 Prozent gegenüber 2015.
Zum Vergleich: In "guten" Windkraft-Jahren der vergangenen 20 Jahre wurden jeweils zwischen 1500 und 2000 Windräder bundesweit genehmigt. In Bayern waren es zum Teil mehr als 150 pro Jahr - 2020 waren es nur noch drei. Auch in Baden-Württemberg, Hessen oder Thüringen gingen die Genehmigungen um 70 bis 90 Prozent im Vergleich zu "guten" Jahren zurück.
Ich sehe beim besten Willen nicht, dass da irgend etwas Fahrt aufnimmt. Trotz der Energieknappheit, trotz des allgemeinen Wissens über die bevorstehende Klimakrise.
Zitat:
Zitat von Bleierpel
Wir wissen doch alle, daß es nicht funktionieren wird!
Ich habe nicht den Eindruck, dass es alle wissen und dass darüber ein Konsens bestünde. Im Gegenteil: Die gesellschaftliche Debatte geht von einer milden Klimaerwärmung von 1.5-2.0°C aus. Die können wir nach meiner Überzeugung aber gar nicht mehr erreichen. Wir führen eine Phantomdebatte über eine Bonsai-Version der tatsächlichen Probleme.
Forscher, beispielsweise am renommierten Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, sprechen zunehmend über die Wahrscheinlichkeit, auf eine durchschnittliche globale Erwärmung von 3°C zuzusteuern. In Spanien wäre dann keine Landwirtschaft mehr möglich, weil es dafür kein Wasser gibt. Was das für Gegenden bedeutet, in denen es bereits heute sehr trocken ist, mag man sich ausmalen. Gleichzeitig wird die Hitzetoleranz von Mais und Soja überschritten. Die Ernten werden schlechter, das Nahrungsangebot knapper. Um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, müssen wir aber bis zum Jahr 2050 doppelt so viel Soja, Mais, Weizen und Reis ernten wie heute (Quelle).
Für solche Prognosen haben wir den Begriff "Alarmismus" reserviert und regen uns über Bürgerinnen und Bürger auf, die sich für eine halbe Stunde auf einer Straße festkleben.
Für solche Prognosen haben wir den Begriff "Alarmismus" reserviert und regen uns über Bürgerinnen und Bürger auf, die sich für eine halbe Stunde auf einer Straße festkleben.
Und einige weisen permanent daraufhin wie wichtig es doch ist billiges russisches Gas zur Verfügung zu haben, damit es im Winter schön warm bleibt.
Und wie schrecklich doch 2 Pullover übereinander sind. Man ist bewegungstechnisch eingeschränkt. Oder steckt mehr dahinter? Kalte Finger?