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Alt 28.11.2022, 16:16   #297
craven
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.01.2011
Ort: BaWü
Beiträge: 839
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Ich würde gerne nochmal das tema Batteriespeicher ansprechen:
Ich habe ja jetzt seit kurzen eine Photovoltaik mit 11,4 kWp auf dem Dach.
Diese hat heute selbst an diesem trüben, grauen und kalten Tag Stand jetzt (15.40Uhr) 4,5 kWh produziert.
Der Speicher (auf Nachlieferung) kann 4 kWh laden.
Das heißt für mich schlichtes Gemüt, ich würde dieses Ding selbst im trüben Winter voll bekommen und zum großteil damit meinen alltäglichen Bedarf decken können, Ziel erreicht.

Im Endeffekt kannste das mit Excel mal durchrechnen:


einmalige Kosten:
-Speicher
-Installation
-ggf Wechselrichtertausch (?) in ein Moel, welches Akku bzw Insel-PV ermöglicht


dazu kommen "laufende" Kosten wie:
- Wandlungsverluste beim Speichern und Abrufen (wenn du 4kWh in den Akku einspeist kannst du nachher nur bspw 3,5kWh entnehmen)
- Dauerverbauch des Akkus bzw dessen Managements (20 Watt(?) - sollte der Hersteller ausweisen)
- Verluste durch Nicht-Einspeisung (6ct/kWh).


die "laufenden" Gewinne:

- jede nicht gekaufte kWh bring dir praktisch 40 ct, natürlich abhängig von deinem Vetrtrag mit deinem Anbieter


Dann ergibt sich da eine Rechnung im Stil von:
jede Nacht beziehst du 3kWh aus dem Speicher (an optimistisch 250 Tagen im Jahr) -> 3*40ct*250 = +300 €/Jahr
du musst dafür jeden Tag 3,5 kWh reinstecken, d.h. keine Einspeisevergütung dafür -> 3,5*6*250 = -52,50 €
-> Betriebkosten bei 20 Watt pro Tag: 20W*24h * 365 /1000 = 175kWh * 6ct Nichteinspeisung/kWh = -10,51 €
---
heisst dann pro Jahr 300-52,5-10,5= 237 € Gewinn


Jetzt noch die Einmalkosten und die Lebensdauer von 12 (?) Jahren dagegen gerechnet..
Könnte knapp werden mit der Gewinnzone


Auf der anderen Seite kanns Du zum einen Stromausfälle überbrücken und zum anderen was für die Umwelt tun durch mehr Eigenverbrauch und Pufferung fürs Stromnetz. Bei den aktuell stark fallenden Preisen finde ich das fast schon interessant.


Variablen sind natürlich viele: wieviel verbrauchst du tatsächlich jede Nacht, wie oft wird der Speicher voll geladen, wieviel verbraucht er selber und wie hoch sind die Wandlungsverluste... habe ich oben jetzt nur mal geraten.
Wer Fehler findet, oder aber eigene Erfahrungswerte hat: immer her damit!
craven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2022, 16:21   #298
craven
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.01.2011
Ort: BaWü
Beiträge: 839
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Photovoltaik mit 11,4 kWp auf dem Dach.
Diese hat heute selbst an diesem trüben, grauen und kalten Tag Stand jetzt (15.40Uhr) 4,5 kWh produziert.
Der Speicher (auf Nachlieferung) kann 4 kWh laden.
Das heißt für mich schlichtes Gemüt, ich würde dieses Ding selbst im trüben Winter voll bekommen
Stimmt nicht ganz, Du verbrauchst ja tagsüber auch einiges. Bei ner Grundlast von 150-200 Watt (typisch in nem normalen Haus mit Kühlschrank, Router, Wlan und Heizung) laufen da ja schon 1-2kWh auf, zudem noch bspw Geschirrspüler und Waschmaschine, so du die tagsüber laufen lässt.
Bei 4-5 Leuten würde ich 8-10kwH pro 24h als normal ansehen (optimierungsfähig aber normal). Wenn du davon 3kWh während der Erzeugungsdauer tagsüber direkt verbrauchst bleiben nur noch 1,5kWh zum Laden des Akku, davon bekommst du dann aber nachts nur weniger als 1,5kWh durch die Wandlungsverluste wieder raus .... Dann verschelchtert sich die Rehcnung von mir deutlich zu Ungunsten des Speichers
craven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2022, 18:30   #299
schreibender
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.08.2014
Beiträge: 120
Zitat:
Zitat von craven Beitrag anzeigen
Bei 4-5 Leuten würde ich 8-10kwH pro 24h als normal ansehen (optimierungsfähig aber normal).

Woher stammen diese Erkenntnisse?

Hier im Zweipersonenhaushalt, Genossenschaftswohnung im 2. OG, Vorne und hinten gedämmt, sind wir bei ca. 4 kWh pro Tag.

Na gut, passt ja bei zwei Personen. 2 kWh pro Tag/Person. Aber viel Optimierungspotenzial sehe ich nicht.
schreibender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2022, 19:57   #300
Feanor
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.07.2007
Ort: Wachtberg
Beiträge: 679
Auf eine 2 Personen Genossenschaftswohnung passen selten 11kWp PV Anlage drauf. Daher vermutlich die Annahme des Stromverbrauchs eines EFH.
Feanor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2022, 20:14   #301
craven
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.01.2011
Ort: BaWü
Beiträge: 839
Zitat:
Zitat von schreibender Beitrag anzeigen
Woher stammen diese Erkenntnisse?
Zitat:
Zitat von Feanor Beitrag anzeigen
Auf eine 2 Personen Genossenschaftswohnung passen selten 11kWp PV Anlage drauf. Daher vermutlich die Annahme des Stromverbrauchs eines EFH.
Bei mir ist die Quelle recht simpel: wir haben hier ungefähr 8kWh am Tag und grob 150 Watt Grundleistung, daher habe ich diese Zahlen übernommen alle anderen Zahlen hatte ich aus’m Internet im Hinterkopf, können also alle sehr ungenau sein. Bspw habe ich nach meiner Rechnung irgendwo gelesen, dass die Einspeisevergütung noch höher sei. Daher die Bitte, die Zahlen immer erstmal selbst noch zu verifizieren - aber der Rechenweg bleibt ja gleich
craven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2022, 07:27   #302
Helios
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.522
vor 30 Jahren hab ich mich für die Verbräuche interessiert um Einsparpotenzial abschätzen zu können, aus diesem Grunde bat ich die Kollegen mir ihre Verbräuche der letzen Rechnung mitzuteilen.

4 Personenhaushalt im EFH um die 3600 kWh
2 Personenhaushalt in der 3 Zi-EGT Wohnung um die 1400kWh (- beide berufstätig und haben Mittagstisch in Kantine - am Wochenende immer unterwegs, es wird quasi nie gekocht.)
7500KWh im 4 Personen RH - Fernwäremanschluss, im Sommer die Warmwasserbereitung elektr.

usw.

den Vogel hat der "Öko"-Manfred mit seiner Sauna abgeschossen - beim Verbrauch hat er sich geschämt und gelogen....
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2022, 07:57   #303
El Stupido
 
Beiträge: n/a
Hi TriVet, das folgende online tool kennst du?

https://solar.htw-berlin.de/rechner/...gkeitsrechner/

Bei 11,4 kWp und möglichen 4 kWh würde je nach deinem Stromverbrauch p.a. der Autarkiegrad zwischen 60& und 70& liegen.
D.h. für mich stark vereinfacht, dass du zwischen 30% und 40% deines Bedarfs p.a. aus dem Netz beziehen und zahlen musst.

Jahresverbrauch * 0,3 (nur mal als Beispiel) * Kosten pro kWh (plus evtl. Grundpreis).

Und als Gegenrechnung per Tool mal die nutzbare Speicherkapazität auf 0 stellen und vergleichen.

Hilft dir das wenigstens ein wenig weiter?
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Alt 29.11.2022, 08:17   #304
Bleierpel
Szenekenner
 
Benutzerbild von Bleierpel
 
Registriert seit: 05.07.2007
Beiträge: 2.683
Bei uns ist es so:
2 Personen, rd 150 qm Wohnfläche, Verbrauch um die 6.000 kwh p.a

Angebot vom WE:
11,34 kwp
7,5 kwh Speicher
Autarkiegrad 77 %
knapp 30T€

Zusammen mit einer Luftwärmepumpe ersetzen wir Öl, Fördergrad 40%
Kosten auch rd 20T€
__________________
früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee


„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr an Energie als dessen Produktion.“
Bleierpel ist gerade online   Mit Zitat antworten
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