Gibt es geschmacksneutrale Pulver zum anmischen Isotonischer Mischungen? Hat jemand das schon in Betracht gezogen, um Eigenverpflegung zu optimieren?
Oder geht ihr alle auf die Isomischungen mit Geschmackder diversen Anbieter?
Oder reicht es gar, dass die Mischung dick/dünn genug ist pro Liter? Oder reicht es ausreichend Salz zuzumischen?
Ich verstehe nicht, was Du konkret meinst.
Geschmacksneutral: Jede in Frage kommende Mischung schmeckt süß. Sie muss aber nicht nach Zitrone oder Mango-Papaja-Hibiskusblüte schmecken. Meintest Du das? Deine Malto-Fruktosemischung ist durch die Fruktose sehr süß. Etwas weniger süß wäre Malto-Haushaltszucker. Dazu natürlich Salz.
Was meinst Du damit, dass es eventuell reicht, wenn die Mischung dick oder dünn genug ist pro Liter? Wozu reicht?
Ich mache es immer so und auch auf meiner letzten LD habe ich es so gemacht.
750ml Flasche halb voll. Dann 2 Stk. Powerbar Elektrolyt Brausetabletten rein. Anschließend noch meine Mischung mit der entsprechenden Menge an Kohlehydraten. (Aus dem Video von Arne mit Haushaltszucker und Malto )
Gut schütteln und abschließend Flasche auffüllen mi Wasser. Das kommt vorne zwischen die Arne. Hinter dem Sattel dann Flaschen mit Wasser von den Verpflegungsstationen.
Achja. In der Mischung ist auch natürlich noch Salz.
Mache ich auch im Training so. Je nach Dauer/Intensität mehr oder weniger KH pro Stunde.
Man hört ja zur Zeit sehr oft von 120g Kh pro Stunde. Ich bin maximal mit 80g unterwegs mit Haushaltszucker/Malto. Wie könnte ich versuchen die maximale Menge nach oben zu treiben?
Je wissenschaftlicher die Sache wird, desto weniger Ergebnis wird erzielt.
( meine Meinung! )
Tipp: keep it simple
Malto mit Mineralwasser anrühren, so dass eine trinkbare Pampe entsteht.
Prise Salz dazu und für den ( hier meinen) Geschmack einen Schuss roten Traubensaft dazu.
Das schmeckt dann ganz leicht nach Traube und ist nicht süß.
Blumi hatte in St. G wohl 140g KH/h auf dem Rad und 90 beim Laufen.
Wahrscheinlich spielt das Verhältnis Maltodextrin zu Fructose eine große Rolle. Gibt glaub ich kaum noch einen Hersteller der 2:1 mischt sondern eher 1:1 oder 1:0,8. Das setzt voraus das man mit Fructose gut zurecht kommt. Außerdem kann man es wohl gut trainieren. Also im Training einfach mal 140g/h in die Pulle und gucken was passiert
Nach Körpergewicht kann man nicht unbedingt gehen weil das entscheidende die Fläche des Darms ist.
Was meinst Du damit, dass es eventuell reicht, wenn die Mischung dick oder dünn genug ist pro Liter? Wozu reicht?
Sorry, falls ich gerade auf dem Schlauch stehe.
Konkret interessiert mich, wie ich eine hoch Kohlenhydrate lastige Mischung (200g auf 300-400ml) isotonisch optimieren kann oder ob Wasser, MALTO und Fructose bereits die optimale Menge sind.
Hier wurde auch bereits genannt, dass 2 oder 3 Beutel Maurten (je 80g) auf 750ml gemischt werden.
Wie erreiche ich also aus einer reinen Zucker-Wassermischung die Best aufzunehmen Mischung.
Konkret interessiert mich, wie ich eine hoch Kohlenhydrate lastige Mischung (200g auf 300-400ml) isotonisch optimieren kann oder ob Wasser, MALTO und Fructose bereits die optimale Menge sind.
Hier wurde auch bereits genannt, dass 2 oder 3 Beutel Maurten (je 80g) auf 750ml gemischt werden.
Wie erreiche ich also aus einer reinen Zucker-Wassermischung die Best aufzunehmen Mischung.
Am schnellsten wird Energie über ein Gemisch aufgenommen, das eine achtprozentige Lösung darstellt. Das bedeutet, auf einen Liter Wasser kommen 80 Gramm Kohlenhydrate. Wenn Du Maltodextrin nimmst als Basis für eine Mischung mit anderen Zuckerarten, geht auch eine zehnprozentige Lösung.
Das bringt Dich zu der einfachen und damit wettkampftauglichen Faustregel "Eins zu Zehn": Auf jedes Gramm Kohlenhydrate müssen mindestens 10 Gramm Wasser kommen.
Zu Deinen 200 Gramm Kohlenhydraten müssen also mindestens 2 Liter Wasser kommen. Bei Hitzerennen zusätzliches Wasser.
Wie gesagt, das ist nicht die exakteste Wissenschaft, sondern eine einfache Faustregel für den Einsatz an der Front.
Konkret interessiert mich, wie ich eine hoch Kohlenhydrate lastige Mischung (200g auf 300-400ml) isotonisch optimieren kann oder ob Wasser, MALTO und Fructose bereits die optimale Menge sind.
Malto, Fruktose und Salz sind eine sehr gute Basis, sofern Du die Fruktose verträgst. Und zwar über einen Zeitraum von 9 Stunden bei Deiner Leistungsfähigkeit über die Langdistanz. Das ist etwas anderes, als über bspw. 3 Stunden. Fruktose ist aus meiner Sicht außerdem ungnädig gegenüber der Verwendung von zu wenig Wasser.
Eine gutmütigere, gut verträgliche Alternative für lange Wettkämpfe wäre Malto, Haushaltszucker, Salz. Dazu mindestens 10 Gramm Wasser pro Gramm Kohlenhydrate.
Viele handelsübliche Mischungen enthalten genau das. Man muss das also nicht unbedingt selbst mitschleppen. Es ist aus meiner Sicht nach wie vor eine gute und simple Strategie, auf die Verpflegung des Veranstalters zu setzen, sofern der nicht kompletten Quark ausschenkt. Dazu immer ein paar Gels und eine Flasche Wasser an Bord, um die Veranstalter-Mischung zu verdicken oder zu verdünnen.
Bisher hatte ich in meinen Rennen eher das Problem von zu viel Flüssigkeit und mehreren Pinkelpausen. Das schon bei 3.5 L auf 4.5h in Estland.
Wenn ich jetzt 100g pro Stunde, also 1 L bei einer 1:10 Mischung nehmen sollte, dann wäre ich bei einem weiteren Liter mehr an Flüssigkeit.
Auch in Riccione ging es mir ähnlich. Die Carb Aufnahme war kein Thema (270g auf 2h15min), die Menge an Flüssigleit schon.
Salz habe ich immer mit dabei und Fructose macht mir kein Problem. Ich nutze die 1 Malto auf 0.8 Fructose.
Wie optimiere ich also das Getränk bzgl der Isonotisch-Heit (Fachbegriff entfällt mir leider), wenn ich keine 4.5 L aufnehmen kann, weil ich sonst oft aufs Dixi müsste?