Was spräche gegen das Stevens?
Ich finde die Bikes an sich ziemlich knorke, weil Stevens nicht in die unterste Schublade greift bei den Anbauteilen und das Fuhrwerk dadurch vom Gewicht her halbwegs interessant ist.
Ausserdem ist in der StVO-tauglichen Version ne depperte Billigfedergabel eingespart, die erstens unterm gewicht von nem Kind sowieso nix macht, zweitens dafür sackschwer ist und drittens nicht ehr als kaputtgehn kann.
Viertens zudem kriegt man ne halbwegs passable Sitzposition damit hin, weil die Front nicht zu alledem noch turmhoch aufragt wie beispielsweise nem 27,5-Zöller.
Gewicht und alles weitere wie vorallem auch Länge bei diesen mal vollkommen aussen vor.
Wir waren an sich froh, mittlerweile durch ne brauchbare Auswahl in verschiedenen Grössen vom 'Kommunionrad-Effekt' (Kinder kriegen ein Rad, das in 4 Jahren vielleicht mal passen wird und 'dürfen' dazu die Zeit mit abenteuerlichen Konstruktionen der Sattelbefestigung (mit ner Klemmschelle aufm Oberrohr und so, oder auch gleich ohne Sattel mit nem Kissen aufm Oberrohr) verbringen, bis die reguläre Sattelstütze wieder reinpasst...) weg zu sein, und dass sich einige Hersteller der Problematik, hochwertige und brauchbare Bikes für Kinder zu bauen, angenommen haben, da seh ich keinerlei Gründe, Kindern weiterhin wie in früheren Jahrzehnten viel zu grosse Bikes anzudrehen, damit sie möglichst wenig Spass am Radfahren finden, die Fuhre kaum handlen können und vorallem sich nur unter halbwegs Verbiegen drauf bewegen zu können.
Von dem Umstand, konstruktiv umso stärker eingeschränkt zu sein, je grösser die Laufräder sind, die in einem Rahmen untergebracht werden müssen, iss eben von keiner Marketingabteilung was wegzudiskutieren oder zu beteuern.
Und wenn ich seh, was hier weit unterhalb der Profiklasse fürn Aufwand betrieben wird, ob optimal aufm Rad zu sitzen und, darum gehts nämlich auch vorallem bei Kindern, die Kraft optimal in Vortrieb zu verwandeln, ists blanker Hohn, die Jugend mit 'irgendwelchen' Kisten abzuspeisen.
Ich erlebs häufig genug, dass Kinder den Spass ganz schnell verlieren, wenn sie sich mit irgendnem untergejubelten Schicehaufen plagen müssen, und es ist ist oft sehr schwer, die wieder aufs Pferd zu bringen.
Ohne viel Zureden und pädagogische Massnahmen sind die ganz flötoto dauerhaft für diese ökologische Fortbewegungsart verprellt, von Sport mal gar nicht zu reden.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Warum nicht gleich ein 27.5 Rad? Dann gibt's ganz viele super Optionen. Meine Kinder haben mit 9 (um die 140 Grösse) 27.5 Räder gekriegt und beide haben's sehr schnell super gepackt.
Also ich fahr heute immer noch mit einem 26Zoll Mountainbike bei 181cm Körperlänge.
Frau Heifu fährt meines Wissens auch noch mit einem 26er Triathlonrad (bei deutlich kürzerer Körperlänge).
Das Problem ist ausschliesslich, daß die Radhersteller die 26er Rahmengrößen aus dem Programm genommen haben, um den Produktions- und Teile-Lagerungsaufwand zu minimieren.
Leider führt das dazu, daß Kinder radbegeisterter Eltern daher mit zu großen aber technisch tollen Rädern rumgurken müssen.
Meine Kinder haben Kinderräder von Puky und Falter gefahren bis sie Jugendliche wurden und auf anständige 28er Räder passten.
Wenn ich noch vernünftige 26er Räder bekommen hätte, wären sie einige Jahre früher auf "gescheites Material" umgestiegen.
Ach ja, mit nem 20er Falter ist mein "Großer" auch schon 100km am Tag gefahren. Wäre natürlich schöner mit nem Rad in der Größe unter 15 kg (oder wieviel der Hobel auch immer gewogen hat) gewesen.
Was spräche gegen das Stevens?
Ich finde die Bikes an sich ziemlich knorke, weil Stevens nicht in die unterste Schublade greift bei den Anbauteilen und das Fuhrwerk dadurch vom Gewicht her halbwegs interessant ist.
ist das Dein Ernst!?
ich lese da 13,5kg für ein Rad mit Starrgabel in 24".
Das Kubikes hat mit Ständer & Schutzblechen unter 10kg.
Mit Träger Nady & licht unter 12kg. OK, Du bist eher bei 900,- - 1000,-€. Aber bei einer Kiste die 2-4 Kinder in der Familie durchläuft ist das ja ein untergeordnetes Thema.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
KuBike haben wir auch im Einsatz und sind sehr zufrieden.
Mit NaDy und Schutzblechen schraubst du die Anforderungen schon hoch, aber nachvollziehbar.
KuBike bietet ein Shutter Precision Vorderrad an - Achtung, gleich mitbestellt anstatt des normalen ist es billiger (ich glaube 120 Aufpreis). Du bekommst bei denen auch passende Schutzbleche und Gepäckträger.
Wir sind mit 7 auf ein MWorx 26er im Eigenaufbau umgestiegen. https://mworxbikes.at/
Junge findets geil und fährt wie die Post. Für deine Zwecke aber nicht geeignet, da keine Befestigungsmöglichkeit für Schutzblech und Gepäckträger.
Also ich fahr heute immer noch mit einem 26Zoll Mountainbike bei 181cm Körperlänge.
Frau Heifu fährt meines Wissens auch noch mit einem 26er Triathlonrad (bei deutlich kürzerer Körperlänge).
Das Problem ist ausschliesslich, daß die Radhersteller die 26er Rahmengrößen aus dem Programm genommen haben, um den Produktions- und Teile-Lagerungsaufwand zu minimieren.
Leider führt das dazu, daß Kinder radbegeisterter Eltern daher mit zu großen aber technisch tollen Rädern rumgurken müssen.
Meine Kinder haben Kinderräder von Puky und Falter gefahren bis sie Jugendliche wurden und auf anständige 28er Räder passten.
Wenn ich noch vernünftige 26er Räder bekommen hätte, wären sie einige Jahre früher auf "gescheites Material" umgestiegen.
Ach ja, mit nem 20er Falter ist mein "Großer" auch schon 100km am Tag gefahren. Wäre natürlich schöner mit nem Rad in der Größe unter 15 kg (oder wieviel der Hobel auch immer gewogen hat) gewesen.
Sage ja nicht, dass es nicht geht, sondern es war die Frage nach Auswahl. Im Bereicht 27.5 hat man bedeutend grössere Auswahl an guten Optionen. Wir hatten mühe was gescheites bei 24er zu finden, was nicht heisst, dass es nichts gibt. Schliesslich wie gesagt, die Räder waren für unsere Kinder zwar optisch schon recht gross, aber sie haben sehr schnell gut gelernt damit umzugehen, sodass Freude am Fahrradfahren immer im Vordergrund stand.