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Alt 15.10.2020, 06:35   #11889
Karhu
Szenekenner
 
Registriert seit: 06.07.2020
Ort: Bremen
Beiträge: 603
Das vermute ich auch. Wie ich es sehe, ist das Tal der Tränen noch lange nicht erreicht. Viele sehen die Bedrohung noch zu abstrakt - leider.
Karhu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2020, 06:45   #11890
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
...

Die Politik hört doch schon seit Monaten auf Drosten, hat sich was zum Besseren gewendet?
...
Das sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Die Abklingzeit für positiv Getestete und deren Typ1-Kontaktpersonen liegt entsprechend den RKI-Empfehlungen immer noch bei 14 Tage, obwohl seit dem Frühsommer bekannt ist, dass die Infektiosität nach wenigen Tagen aufhört und man weiß, dass regelmäßig zwischen dem Bekanntwerden von positiven Tests, dem Einschalten des Gesundheitsamtes sowie dem Aufspüren von Kontaktpersonen ohnehin mehrere Tage Zeit verstreicht.
Drosten hat schon mehrfach eine reduzierte Abklingzeit von 5 Tagen empfohlen, die die Akzeptanz solcher für den Betroffenen einschränkenden Maßnahmen vermutlich deutlich erhöhen würde.

Ich habe noch nicht gelesen, dass das Führen von Kontakttagebüchern empfohlen wurde, obwohl es das Aufspüren von Cluster-Situationen vermutlich deutlich verbessern würde.

Bei positiv getesteten Personen telefonieren die Gesundheitsämter aktuell immer noch in typisch deutscher Gründlichkeite jede einzelne Kontaktpersonen eines positiv Getesteten an, statt sich resourcenschonend auf das Auffinden von typischen Clustersituationen zu beschränken
In einer Situation mit relativ hohen Fallzahlen muss man epidemiologisch nicht jede einzelne Infektion verhindern, sondern sollte seine Kräfte auf das Bündeln, was die Epidemie tatsächlich treibt und dies sind -das haben viele Studien belegt- Clustersituationen mit einzelnen Superspreadern.

Insgesamt finde ich aber -um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen- die gestern beschlossenen, vergleichsweise milden Maßnahmen durchaus vernünftig. Und wenn es gelingt die Bevölkerung soweit mitzunehmen, dass die empfohlenen Maßnahmen (insebsondere die reduzierten privaten Feiern in Regionen mit erhöhten Fallzahlen) auch im privaten Bereich eingehalten werden, wird das Beschlossene auch seine Wirkung haben, ohne dass man die große Lockdown-Keule auspacken muss.

Geändert von Hafu (15.10.2020 um 13:13 Uhr).
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Alt 15.10.2020, 06:55   #11891
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.894
Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
Geil, wie im 3. Reich! Gängelung bis ins Private.
[...] Wer kontrolliert diese ganzen Scheissverordnungen? Achso klar, die denunzierende Nachbarschaft, die hat ja im 3. Reich auch gute Arbeit geleistet. Merkt man überhaupt noch, auf was wir zusteuern?
Körbel, bitte lass’ die Vergleiche mit dem 3. Reich sein. Sie sind eine Zumutung für diese Debatte. Bitte kehre zu einem sachlichen Diskussionsstil zurück.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2020, 07:03   #11892
Cogi Tatum
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.07.2020
Beiträge: 275
Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
...Merkt man überhaupt noch, auf was wir zusteuern?
Tja, auf was steuern wir denn zu?
Cogi Tatum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2020, 07:08   #11893
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von ironmansub10h Beitrag anzeigen
Du merkst aber schon, dass du subtil den ganzen Klinikpersonal unhygienisches Tun in der Vergangenheit unterstellst! Den Hygiene wurde und wird hier immer nocg gleich bewusst betrieben
Keiner ht hier Klinikpersonal kritisiert. Es geht um die Einhaltung der Hygieneregeln im Alltag, nicht im Klinikbereich. Dass diese auch zu einer Reduzierung bei allen anderen Infektionskrankheiten führen ist aus meinr Sicht klar.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2020, 07:13   #11894
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.894
Spiegel Online schreibt heute:
Sollte der Anstieg der Infektionszahlen durch die verschärften Maßnahmen nicht spätestens innerhalb von zehn Tagen zum Stillstand kommen, "sind weitere gezielte Beschränkungsschritte unvermeidlich, um öffentliche Kontakte weitergehend zu reduzieren", so steht es im gemeinsamen Beschluss.
Und weiter:
Das klingt wie eine Warnung, ist aber tatsächlich eine Ankündigung des Unvermeidlichen. Selbst wenn ab morgen ein kompletter Lockdown gälte, würden die Zahlen noch weiter steigen, denn die in einer Woche sicht- und messbaren Infektionen sind bereits geschehen.
Dazu sagte Söder:
"Wir sind dem zweiten Lockdown eigentlich viel näher, als wir das wahrhaben wollen", sagte er auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Bundesländer.
Und Angela Merkel:
"Wenn Sie mich fragen, was ist das, was mich beunruhigt, dann ist das der exponentielle Anstieg. Und den müssen wir stoppen. Sonst wird es in kein gutes Ende führen"
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2020, 07:15   #11895
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.238
Hallo guten Morgen,

gestern Abend TV geguckt, da dachte ich mir schon, dass wir bald im Chaos versinken, ARD/Tagesschau hat anscheinend nichts anderes mehr zu tun als über Schnupfen, Niesen und Husten zu berichten, und darüber zu faseln, dass, ich adaptiere den Spruch vom Planeten Vulkan (manchmal ist das Wohl eines Einzelnen wichtiger als das Wohl vieler): "das Wohl Weniger über dem Wohl der Vielen steht". Zudem gleichwohl im Anschluß eine Sondersendung zum Thema Grippe. By the way: geht Spahn den Bizeps trainieren? Das war doch der Sinn der Sache, nicht etwa die Impfung. So ein Poser!!! Schade, dass wir hier keinen Donald Trump an der Spitze der Regierung haben. Dann würden auch hier rund um die Uhr Sondersendungen laufen. Mit Humor wäre das viel leichter zu ertragen, aber diese dt. Biedernheit, na-ja. Die Lage ist ernst. Oder?

Weil das wird ja noch ein lustiger Winter, jetzt ist es Mitte Oktober. Krise, Alarm, so kann es weiter gehen bis zum April? Menschen "einsperren" und "die Wirtschaft gegen die Wand fahren"? Natürlich werden die Fallzahlen steigen? Weil es noch viel kälter wird? Der lockdown wird unvermeidlich sein? Und vllt kapieren dann auch die in der Politik, dass es so nicht weitergehen kann?

Übrigens: in China hat sich die Konjunktur vollständig erholt. Ein Schelm...

Servusla und einen gechillten Tag auch.

Geändert von Trimichi (15.10.2020 um 07:24 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2020, 07:34   #11896
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Ich habe mich gestern mit einer Schülerin unterhalten und sie gefragt, wie die Situation aktuell bei ihr an der Schule ist (Gesamtschule, sie besucht eine 7. Klasse).
Sie meinte, mittlerweile würden wieder alle gleichzeitig unterrichtet und die Schüler würden so dicht beeinander sitzen, wie vor der Pandemie auf meine direkte Frage danach hin.
Es wären immer ein oder mehrer Fenster offen oder die Tür.
Dann erkundigte ich mich, ob in letzter Zeit relativ viele ihrer Mitschüler nicht zur Schule gekommen wäre, was sie verneinte.
Ein paar hätten immer wieder mal gefehlt, aber nicht irgendwie ungewöhnlich viele.
Am Schluss meinte sie noch, jetzt seien allerdings ziemlich viele krank.
Zur Zeit sind hier in RLP ja Ferien und die gehen bis Ende nächster Woche.
Wer dreimal hustet, sagte sie noch, wird nach Hause geschickt.
Die Schülerin betreue ich erst wieder die zweite Woche.
Wir kennen uns aber schön länger, da sie vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls bei mir in der Nachhilfe war.
Jetzt muss ich mich nur um sie kümmern und da kann man sich über solche Themen, wenn es passt, kurz schon besser unterhalten als im Rahmen von Kleingruppennachhilfe oder wenn da ein weiterer Schüler dabei ist.
Seit der Präsenzunterricht wieder läuft an der Nachhilfeschule, läuft das so ab, dass i.d. R. gleichzeitig lediglich maximal zwei Schüler von einem Lehrer unterstützt werden.
Ich halte die von der Schülerin umschriebenen Verhältnisse bei ihr in der Schule bzw. zumindest in ihrer Klasse für kritisch.

Letzte Woche war sie nach längerer Zeit erstmalig wieder bei mir.
Irgendwann musste sie husten und hat versucht es zu unterdrücken.
Der Abstand zwischen uns betrug fast immer mindestens 2 Meter.
Es kann sein, dass beim Kommen und Gehen er für Sekunden geringer war.
Ich habe die Schülerin in Bezug auf den Husten (er war trocken) aufgeklärt, aber sie nicht heimgeschickt und ich denke dabei machte ich keinen besorgten oder nervösen Eindruck.
Bis zum Ende der "Stunde" waren es eh nur noch etwa 15 Minuten und es war sonst niemand mehr in der Nachhilfeschule.

Einen Tag zuvor berichtete ein Schüler einem "Kollegen" während der Nachhilfe, dass bei ihm ein Corona-Test durchgeführt wurde.
Er war eine Woche krank und hat in der Zeit auch bei der nachhilfe gefehlt.
Dann erkundigte ich mich kurz, wie der so war beim Test..
Er meinte, er hatte Nasenbluten bekommen und das wäre schon sehr unangenehm gewesen.
Dann fragte ich, ob er getröstet worden wäre oder so (er geht in die 6. Klasse).
Das verneinte er indirekt.
Sie hätten ihn rausgeschickt und ihm gesagt, er soll den nächsten reinschicken.
Ich fragte danach, wo er getestet wurde und erfuhr, dass das in einer Hausarztpraxis ganz in der Nähe geschah.
Ich kenne zumindest einen Arzt der Gemeinschaftspraxis von zwei Ärzten schon ein bisschen.
Er war jahrelang der Hausarzt meines Vaters und ist der Hausarzt meines Opas.
Wir kennen uns lediglich aus ein paar kurzen Begegnungen bzw. Gesprächen.
Da wirkte er auf mich angemessen mitfühlend.

So wie der Schüler das beschrieben hat, geht das gar nicht finde ich.
Den Schüler kenne ich schon recht lange.
Er machte nie den Eindruck auf mich, als wäre er besonders empfindlich eher so als könne er schon was wegstecken auch körperlich.
Er spielt oft Fußball.

Geändert von ThomasG (15.10.2020 um 07:49 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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