Aloha Athleten,
mein Ironweekend 3.0 auf der Road2Hamburg startete heute morgen und erneut stehen drei Tage geballten Frühsporst an der frischen Luft auf dem Plan.
Aktuell haben wir hier in der Lausitz noch bombastisches Sommerwetter - beste Voraussetzungen also, an meinen Schwächen zu arbeiten!
Die da lauten "schlechtes Schwimmen, uneffizientes Radfahren und schlagartig nachlassende Laufperformance bei Hitze".
Parallel dazu entwickel ich natürlich auch meine Stärken "Melodisches Wehklagen auf der Blackroll, Zähnezusammenbeissen beim täglichen Yoga-Workout sowie die abendliche Absacker-Kombi Stieleis mit (anstelle statt) Radler auf der Couch" täglich ein bisschen weiter.
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Heute Morgen hatte ich meine Wechselzone augf dem Parkplatz direkt vor unserem Impfzentrum aufgebaut.
Fun Fact:
Dort bin ich unter all dem Golden Agern in ihren PKW's auf Schleichfahrt vor bzw. nach dem Pieks selbst nach Bikeworkout samt Koppelrun@28°C noch parkplatzweit der ungeschlagene Speed-King und ziehe mit meinen quietschgelben Skechers in der Endbeschleunigung, den SUV's und Limousinen dabei die Innenbahn schneidend, auf der letzten Rille schnaufend, vorbei. Bis das Piepen der GPS-Uhr endlich den finalen Kilometer für beendet erklärt...
Von der Trainingsmethodik habe ich seit zwei Wochen jetzt ebenfalls umgestellt.
Keine separaten Läufe mehr, keine Bahnintervalle oder schnelle TDL's.
Denn leider ist es mir bislang noch nie vergönnt gewesen, den Marathon nach Swim&Bike auch nur ansatzweise im 4-er Schnitt laufen zu können.
Weshalb also realitätsfern für ein utopisches Ziel malochen, wenn sich die Realität dann in HH (und Kona) eher zwischen 4:30 bis 5 Minuten je Kilometer befinden wird???
Somit mache ich mittlerweile alle meine Laufworkouts als Koppeleinheiten, meist natürlich nach dem Rad, paarmal auch als Swim&Run - das ist einfach Athletenlifestyle pur!
Letztes Ironweekend war dies zum Beispiel u.a. eine 5,5 Stunden Radrunde (in der zweiten Stunde mit 4x10 Minuten @250Watt//Racepace) mit einem 90 Minuten Run.
Oder heute in der Früh 2,5 Stunden Bike mit 2x30 Minuten @280 Watt bzw. 115% Racepace, kurz über die Blackroll geprügelt bis es achtmal entlang der Wirbelsäule laut geknackt hat und gefolgt von einer Stunde DL in meinen aktuellen, lebensbejahend-eingefärbten Lieblingsbotten.
Für die Schuhnerds kurzes Fazit hierzu:
Skechers Razor Excess - wer den Razor vielleicht kennt und wem der zu direkt ist, der Excess ist der Razor mit etwas mehr Schaumstoff unter der Schuhsohle.
Es ist keine Carbonplatte verbaut.
In US11,5 habe ich 208 Gramm gemessen, das entspricht dem Gewicht der Vaporfly Next%V2 und ist leichter als NB Rebel2 oder Asics Noosa13.
Vom Laufverhalten ist der Skechers-Schaum direkter als der Rebel2, rollt aber durch die Vorbiegung in der Sohle (Rocker-Geometrie) besser ab als dieser.
Der Skechers dämpft widerum besser als der ziemlich racemäßig daherkommende Noosa, ist dadurch aber etwas langsamer.
Bin heute mit dem Skechers den Koppelrun z.B. in 4:18 min/km und vorgestern beim identischen Workout-Block mit den Asics 4:15 Min/km gerannt.
Muß man den Skechers probiert haben?
Nö.
Warum habsch den dennoch???
DIE OPTIK ROCKT WIE SAU!!!
Hier habe ich den DL entlang des sogenannten "Solarfeldes" rund um unseren Flugplatz (ehemaliger NVA-Militärflugplatz) gelegt - ziemlich ödes Geläuf.
Warum?
Weil siehe meine Schwäche Numero Drei:
Hitzeanfälligkeit!!!
Solarfeld=endlose Geraden =100% Sonne@25 Grad und keine Verpflegung bis zum Auto => ging natürlich wie fast immer nach 45 Minuten richtig Scheisse
Wehe wenn das in HH bei 18 Grad Nieselregen hat und ich mich hier bei den Hitzeworkout in Erwartung eines heissen Tages im Norden vorher komplett zur Feile gemacht habe...
Obwohl egal, nach dem Rennen ist vor dem nächsten Race und irgendwann steht schon auch nochmal das hitzeflirrende Kona auf dem Masterplan!!!
By the way:
Darf man in T2 in HH vielleicht auf seiner eigenen Blackroll vor dem Run kurz die Blockaden wegrollern?
Weiss hier jemand vielleicht mehr?
Bis die Tage, haut rein und: Don't stop training!