Die "üblichen Experten" vertreten durchaus unterschiedliche Meinungen. Es wird halt nur dem Experten geglaubt, der ins eigene Weltbild passt.
Und ich sage nicht, dass wir keine weiteren Wellen haben werden, ähnlich wie bei Grippe zum Beispiel. Ich sage nur, dass unsere Massnahmen keinen steuernden Einfluss auf die Wellen haben. AHA-Regeln mal als grundsätzliche und einfach umsetzbare Vorsichtsmassnahme ausgenommen.
Hast Du mal nen Link zu einer Expertenaussage die die aktuellen Zahlen als easy und so ähnlich wie ne Grippe einschätzt mit geringem Potenzial ernsthafte Schäden in der Bevölkerung anzurichten?
bei uns wird die 100er-Grenze gezogen, vom landratsamt
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Ab Samstag, 27. März, gelten im Landkreis Nürnberger Land folgende Regelungen:
Private Zusammenkünfte:erlaubt; ein Hausstand darf sich ausschließlich mit einer weiteren Person treffen, dabei zählen dazugehörige Kinder unter 14 Jahren nicht.
Ausgangssperre:Zwischen 22 Uhr und 5 Uhr gilt eine nächtliche Ausgangssperre . Der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung ist nur in begründeten Ausnahmefällen gestattet.
Einzelhandel: Geschäfte des täglichen Bedarfs wie der Lebensmitteleinzelhandel bleiben weiterhin geöffnet. Dies gilt auch für Buchhandlungen, Blumenläden, Baumärkte und weitere Geschäfte der Grundversorgung. Das Einkaufen mit Termin (Click & Meet) in den übrigen Einzelhandelsgeschäften ist nicht mehr möglich, vorbestellte Ware kann aber weiterhin abgeholt werden (Click & Collect).
Museen, Galerien, Zoos: geschlossen .
Sport: Es ist nur kontaktfreier Sport unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen erlaubt, also mit einer weiteren Person über 14 Jahren aus einem fremden Haushalt. Die Spiel- und Bolzplätze sowie die Skateanlagen bleiben geöffnet. Dort gelten die allgemeinen Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen.
Außengastronomie:geschlossen.
Theater, Konzerte, Opern, Kinos:geschlossen.
Freizeitveranstaltungen:verboten.
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find ich o.k. - sie machen das, was sie vorher angekünigt hatten - die "Modellversuche" in den Nachrichten aufgelistet sind erhebliche Unruhestifter.
Denn die Zahlen würden sich nach Lockdown und Grenzöffnungen wieder auf den normalen Stand einpendeln. Und diese derzeitigen Zahlen sind auch kein Grund zur Sorge:
Wir haben mittlerweile eine Untersterblichkeit bei den ü65 jährigen. Bei den u65 gab es NIE eine Uebersterblichkeit, zumindest in der Schweiz.
Auf Intensivstationen haben wir freie Kapazitäten und es sieht bisher nicht danach aus, als ob sich da was ändert. Jedenfalls in Deutschland in der Schweiz.
Einen temporären Lockdown erachte ich als völlig sinnfrei!
Aus dem von dir verlinkten Bericht aus der Schweiz:
"In der zweiten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 19.10.2020 (Woche 43) bis 31.1.2021 (Woche 4) eine weitere Periode mit Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe 65 Jahre und älter etwa 8380 Personen mehr als erwartet (47%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren rund 240 Personen (10%) mehr als erwartet."
Man braucht doch aufgrund der heutigen statistischen Methoden kein physikalisch mechanistisches Experiment aufzubauen (Ursache --> Wirkung), um mit einem bestimmten Genauigkeitsgrad aufgrund von empirischen, hier schon verlinkten Studien anzugeben, welche Massnahmen was bewirken können und das in Modellen abzubilden.
Es wurden hier schon mehrfach Studien verlinkt, die sich mit statistischen Methoden viele Länder, deren Maßnahmen und die Entwicklung der Pandemie vorgenommen haben. Die Ergebnisse zeigen nach meinem Verständnis meistens für fast alle Maßnahmen sehr große Streuungen übe Regionen und Länder. Offenbar spielen zu viele Faktoren rein, um in der Realität allgemeingültige kausale Zusammenhänge abzuleiten. Das heißt nicht, das alle Maßnahmen nutzlos sind, viele sind höchst plausibel und logisch - zumindest soweit, daß sie (bei perfekter Ausführung) die Virusübertragung verringern. Aber ihr jeweiliger reeller Beitrag zum Gesamtgeschehen wird durch die Unsicherheiten (u.a. auch in der inhärenten Unvollkommenheit und Unterschiedlichkeit von Menschen) fast immer über- oder unterschätzt - diese Unsicherheit der eigentlichen Wirkgröße zeigen die Modellrechnungen allerdings (in ihrer medialen Übermittlung) sehr selten, wodurch eine trügerische Sicherheit erzeugt wird, daß diese oder jene hervorgehobene Maßnahme entscheidend ist.
Zitat:
Zitat von qbz
Mit ähnlichen methodischen Meta-Argumenten versuchte übrigens auch die Tabakindustrie lange Zeit alle Studien über die Schädlichkeit des Rauchens zu relativieren oder die Klimaleugner die Erderwärmung, weil man die Ursache "Rauchen" und die Wirkung "Krebs" nicht als Variable von anderen möglichen Krebs verursachenden Stoffen trennen oder isolieren könne.
Es mag für Dich Meta-Argument sein, aber alle Zusammenhänge, die nicht zwingend, sondern nur mit einer gewissen statistischen Wahrscheinlichkeit zutreffen, sind für den Einzelfall angreifbar, so daß sie tatsächlich keine zwingenden linearen kausalen Zusammenhänge sondern nur Teil-Wahrscheinlichkeiten abbilden. Sonst wäre der nicht unwesentliche Anteil von hochbetagten unter den starken Rauchern schwer erklärbar.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Und wie quantifizierst du die Schäden eines Lockdown durch soziale Isolation, physische und psychische Schäden?
Und du hältst möglichst hohe Zahlen von schwer Erkrankten und Toten für förderlich für die psychische Gesundheit?
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
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Es mag für Dich Meta-Argument sein, aber alle Zusammenhänge, die nicht zwingend, sondern nur mit einer gewissen statistischen Wahrscheinlichkeit zutreffen, sind für den Einzelfall angreifbar, so daß sie tatsächlich keine zwingenden linearen kausalen Zusammenhänge sondern nur Teil-Wahrscheinlichkeiten abbilden. Sonst wäre der nicht unwesentliche Anteil von hochbetagten unter den starken Rauchern schwer erklärbar.
Es ging um den empirischen Nachweis von Infektionsschutzmassnahmen. So wie man beim Rauchen mithilfe der Methodik der statistischen Empirie nachweisen kann, dass in England sich die Lebenserwartung von Rauchern > 10 Zigaretten pro Tag im Durchschnitt um ca. 9 Jahre verringert, lässt sich eben nachweisen, dass bestimmte Infektionsschutzmassnahmen sich auf die Inzidenz und den R-Wert mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit verringernd auswirken. Ich finde es komplett unverständlich, geradezu absurd, wie man als Maßstab für medizinische, virologische oder epidemiologische Sachverhalte immer wieder die Genauigkeit mechanischer Fallgesetze fordern kann und alle wissenschaftlichen Erkenntnisse ablehnt, die empirisch-statistisch gefunden werden und nicht den exakten Naturwissenschaften angehören.
Es mag für Dich Meta-Argument sein, aber alle Zusammenhänge, die nicht zwingend, sondern nur mit einer gewissen statistischen Wahrscheinlichkeit zutreffen, sind für den Einzelfall angreifbar, so daß sie tatsächlich keine zwingenden linearen kausalen Zusammenhänge sondern nur Teil-Wahrscheinlichkeiten abbilden. Sonst wäre der nicht unwesentliche Anteil von hochbetagten unter den starken Rauchern schwer erklärbar.
Hast Du irgendwelche Zweifel daran, dass starke Raucher eine niedrigere Lebenserwartung haben oder was willst Du uns mit dem Text sagen?