In einer Firma oder Organisation mag das alles funktionieren.
Letztlich kann da der oberste Chef alle rausschmeißen, um es mal platt zu sagen, also haben alle ein Interesse dass es am Schluss funktioniert.
Hier sitzen 17 Alphaweibchen und -männchen und denen kann keiner was, auch wenn sie Candycrush spielen, zumindest nicht von Seiten der Kanzlerin. Die könnten höchstens vom Wähler bei der nächsten Wahl abgestraft werden.
Eine gute Moderation erreicht auch hohe Compliance, weil die Ergebnisse von allen mitgetragen werden, da wirklich gemeinsam erarbeitet und gemeinsam nachvollzogen. Eine autoritäre Führung hat deutlich häufiger ein Ausweichen der Beteiligten als Ergebnis, weil es an Verständnis oder an Überzeugung hapert. Im Falle des deutschen Corona-Managements sehe ich sehr viel vom Letzteren. Bei einem guten Moderator wird kein Beteiligter Computerspiele am Handy spielen während der Arbeit (oder zumindest würde sich jeder schämen, dies offen zuzugeben).
na gut, aber ich würde sagen, das Team ist auch nicht ganz frei von Eigeninteressen der Einzelnen.
Es wäre zu einfach den Fehler nur bei Angela Merkel und ihrer Art der Moderation zu suchen.
Eine gute Moderation erreicht auch hohe Compliance, weil die Ergebnisse von allen mitgetragen werden, da wirklich gemeinsam erarbeitet und gemeinsam nachvollzogen. Eine autoritäre Führung hat deutlich häufiger ein Ausweichen der Beteiligten als Ergebnis, weil es an Verständnis oder an Überzeugung hapert. Im Falle des deutschen Corona-Managements sehe ich sehr viel vom Letzteren. Bei einem guten Moderator wird kein Beteiligter Computerspiele am Handy spielen während der Arbeit (oder zumindest würde sich jeder schämen, dies offen zuzugeben).
Das Ergebnis was nun keiner mehr umsetzen will haben die sogar zusammen erarbeitet und beschlossen.
Eine gute Moderation erreicht auch hohe Compliance, weil die Ergebnisse von allen mitgetragen werden, da wirklich gemeinsam erarbeitet und gemeinsam nachvollzogen. Eine autoritäre Führung hat deutlich häufiger ein Ausweichen der Beteiligten als Ergebnis, weil es an Verständnis oder an Überzeugung hapert. Im Falle des deutschen Corona-Managements sehe ich sehr viel vom Letzteren. Bei einem guten Moderator wird kein Beteiligter Computerspiele am Handy spielen während der Arbeit (oder zumindest würde sich jeder schämen, dies offen zuzugeben).
Da stimmt doch was nicht. Hier die hardliner im Forum rufen nach hartem Lockdown, wenn es dann um Führung geht, so wird autoritative statt autoritäre Führung proklamiert? Möchte ich dir nicht unterstellen.
Wie dem auch sei, autoritative Führung setzt auf Erklärungen. Und da wir nicht wissen, wie sich das Virus entwickelt und die Maßnahmen im nachhinein beäugen, hinsichtlich Wirksamkeit usw., kann autoritative Führung nicht funktionieren im Ergebnis.
Was wir brauchen ist ein Plan. Eine Art Marshall- oder Young-Plan. In den USA sind bis 4th of July alle geimpft und wir hier: lauschen einer in die Jahre gekommen Talkmasterin und einer noch mehr in die Jahre gekommenen Mutti?
Was macht einen guten Moderator aus? Gute Frage. Vllt sollte Arne Frau Merkel beraten und ihr einen Plan schreiben.
Seit einem Jahr erzählst du hier von Schreckensszenarien, die nicht eintreten. Das ist mittlerweile dein Standardargument.
Das Schreckensszenario der zweiten Welle mit Todeszahlen von über 1000 täglich im Dezember über mehrere Wochen ist doch eingetreten. Deutschland hatte in der zweiten Welle (in Relation zur Bevölkerungsanzahl) erheblich mehr Todesopfer zu beklagen als Frankreich, GB und die meisten der europäischen Nachbarn.
Das war eine Katastrophe mit wissenschaftlicher Ansage. Lidlracer zitiert hier in der Regel nur die Aussagen üblicher Experten, zu denen Lauterbach, egal ob man ihn mag oder nicht, nunmal zu zählen ist.
Es gibt keinen Grund, zu hoffen, dass der Verlauf der dritten Welle sich von den im März gemachten Modellierungen unterscheiden sollte. Wir haben aktuell eine Verdopplungszeit von zwei Wochen, d.h. schon in weiteren zwei Wochen ist die Inzidenz ungebremst bei über 300. Und verdoppelte Inzidenz bedeutet dann auch verdoppelte Anzahl an Covid-19-Intensivbetten, womit die in deiner Grafik noch vorhandene Reserve ausgeschöpft wäre.
Hinzu kommt, dass Deutschland eigentlich schon jetzt Patienten aus EU-Nachbarländern wie Polen, Frankreich und Tschechien aufnehmen müsste, deren da Gesundheitswesen schon jetzt durch die dritte Welle am Limit ist.
Da wir hier (so weit ich es über die Medien mitbekomme) wir uns unsolidarisch zeigen, da aufgrund eigenen Politikversagens die jetzt noch vorhandenen Kapzitäten in Kürze für die eigene Bevölkerung benötigt werden ist alleine schon hochproblematisch.
Das Schreckensszenario der zweiten Welle mit Todeszahlen von über 1000 täglich im Dezember über mehrere Wochen ist doch eingetreten. Deutschland hatte in der zweiten Welle (in Relation zur Bevölkerungsanzahl) erheblich mehr Todesopfer zu beklagen als Frankreich, GB und die meisten der europäischen Nachbarn.
Das war eine Katastrophe mit wissenschaftlicher Ansage. Lidlracer zitiert hier in der Regel nur die Aussagen üblicher Experten, zu denen Lauterbach, egal ob man ihn mag oder nicht, nunmal zu zählen ist.
Es gibt keinen Grund, zu hoffen, dass der Verlauf der dritten Welle sich von den im März gemachten Modellierungen unterscheiden sollte. Wir haben aktuell eine Verdopplungszeit von zwei Wochen, d.h. schon in weiteren zwei Wochen ist die Inzidenz ungebremst bei über 300. Und verdoppelte Inzidenz bedeutet dann auch verdoppelte Anzahl an Covid-19-Intensivbetten, womit die in deiner Grafik noch vorhandene Reserve ausgeschöpft wäre.
Hinzu kommt, dass Deutschland eigentlich schon jetzt Patienten aus EU-Nachbarländern wie Polen, Frankreich und Tschechien aufnehmen müsste, deren da Gesundheitswesen schon jetzt durch die dritte Welle am Limit ist.
Da wir hier (so weit ich es über die Medien mitbekomme) wir uns unsolidarisch zeigen, da aufgrund eigenen Politikversagens die jetzt noch vorhandenen Kapzitäten in Kürze für die eigene Bevölkerung benötigt werden ist alleine schon hochproblematisch.
Die "üblichen Experten" vertreten durchaus unterschiedliche Meinungen. Es wird halt nur dem Experten geglaubt, der ins eigene Weltbild passt.
Und ich sage nicht, dass wir keine weiteren Wellen haben werden, ähnlich wie bei Grippe zum Beispiel. Ich sage nur, dass unsere Massnahmen keinen steuernden Einfluss auf die Wellen haben. AHA-Regeln mal als grundsätzliche und einfach umsetzbare Vorsichtsmassnahme ausgenommen.
...
Falls dieses so ungefähr auch objektiv stimmte, so könnte man die Maßnahme "TV-Auftritt bei Anne Will" wie folgt interpretieren?
1. Merkel ist amtsmüde.
2. Merkel hat sich auch schon mit den Flüchtlingen etwas geleistet. Und hielt sich an der Macht.
...
3. und nun wird die "unanfechtbare Trumpfkarte" Merkel gezogen und gespielt? Es wird weitergewurschtelt, Merkel entpuppt sich später als diejenige, die für einen weiteren "vergurkten" Sommer verantwortlich gemacht wird, werden kann und werden möchte, weil sie im September nicht mehr kandidiert....
Wäre aus meiner Sicht schade, wenn Merkel nun in ein unglückliches oder schlechtes Licht gerückt wird. Obwohl mich die eine oder andere Entscheidung zum Verzweifeln brachte, fand ich ihr Kanzlerschaft insgesamt als positiv, besonders dann, wenn ich mir anschaue welche politische Führung viele andere Länder haben und wer bei uns so in den Startlöchern steht. Oftmals kam sie mir bei ihren Entscheidungen und Wortmeldung vor wie aus der Zeit gefallen und zwar im positiven Sinne. So z.B. als sie kürzlich die Twitter-Sperre von Trump kritisierte.