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Alt 01.09.2017, 21:04   #1177
T.U.F.K.A.S.
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Zitat:
Zitat von hazelman Beitrag anzeigen
Was mich angeht -und da glaube ich, zumindest auch für alex aka nopogo und Tobias aka FuXX sprechen zu können - wir haben die Blogs nicht wegen der forumstrolle eingestellt, sondern weil das leben woanders hin ging und so einfach die Zeit fehlte, parallel zum Training noch hier viel zeit zu verbringen.
Das ist mir schon klar und das passt schon so Mir geht es da ja auch nicht anders. Frei nach Steppi: Lebbe geht weiter!


Zitat:
Zitat von hazelman Beitrag anzeigen
Aber klar ist auch, dass bspw wir 3 eben aufgrund der "überdurchschnittlichen Leistung" nicht so schnell ins bockshorn zu jagen oder einzuschüchtern waren wie es evtl hinsichtlich ihres Trainings unsichere Anfänger sind.
Ich kann für meinen Teil sagen, dass es mir beim Lesen und kommentieren nicht primär darum ging, ob jemand überdurchschnittlich abliefert sonders der Blog muss authentisch und lebhaft sein und auch zum Lesen animieren. Und das war bei den von mir erwähnten Leuten so und das vermisse ich so leider heute

Und ja, wie auch bemerkt, nervt es mich als Leser schon sehr, wenn sich dann einige Nörgler immer wieder hervortun. Das wird dem Schreiber dann sicher noch mehr auf den Keks gehen.
T.U.F.K.A.S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2017, 21:13   #1178
coffeecup
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Beiträge: 1.567
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Hm, da bin ich zwiegespalten.

Ohne eigene Erfahrung ist es schwer, Tipps zu geben, die über das Kleine Einmaleins der Trainingslehre hinausgehen. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist. Aber so nebenher schüttelt man sich das Detailwissen nicht aus dem Ärmel. Eigene Erfahrung hilft immens.
Ich auch, wenn man selber nicht in gewissen Bereichen (Umfang/Belastung) trainiert hat kann man mM Leute schlecht trainieren. Weil man nicht weiß was dies eigentlich bedeutet.
__________________
________________________________
time to run (, swim & bike)
www.andreasfreitag.org
https://www.strava.com/athletes/5943289
coffeecup ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2017, 21:21   #1179
Necon
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Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Zitat:
Zitat von coffeecup Beitrag anzeigen
Ich auch, wenn man selber nicht in gewissen Bereichen (Umfang/Belastung) trainiert hat kann man mM Leute schlecht trainieren. Weil man nicht weiß was dies eigentlich bedeutet.
Naja wenn das so waere dann koennte kein Weltmeister von irgendjemanden trainiert warden und jeder Trainer eines erfolgreichen Profis haette selber auch mal aehnliches erreichen muessen.

Gibt ja viele Trainer die selber nie auf diesem Niveau Sport gemacht haben und es gibt viele Profis die als Trainer eine Katastrophe waeren.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2017, 21:56   #1180
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.653
Ich halte es zwar auch i.d.R. für vorteilhaft, wenn ein Coach den Sport auch aus eigener Erfahrung auf ähnlichem Niveau wie seine Schützlinge kennt, aber es gibt natürlich auch Gegenbeispiele.
Der vielleicht Prominenteste:
Brett Sutton
"Although he was a poor swimmer, he started swim coaching at the age of 10."

Keine Ahnung, ob er jemals gelaufen oder Rad gefahren ist.
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2017, 06:19   #1181
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Was ich da geschrieben habe in Bezug auf das Leistungsvermögen bezog sich in erster Linie auf die Leute, die die Rolle eines Trainiers einnehmen.
Da wurde ja die Frage gestellt, wer überhaupt geeignet wäre bzw. qualifiziert einen solchen Job zu übernehemen.
Ja und auch dann wurden direkt Namen genannt von Leuten, die in ihrem Leben schon einige Ausdauerleiszungen vollbracht haben, die weit über dem Durchschnitt liegen und völlig außer Reichweite liegen dürften für einen Großteil der Ausdauersportler.
Solche Aussagen hinterlassen Spuren bei den Lesern.
Da wird sich dann so mancher denken, ich hätte zwar mal Lust jemanden in Trainingsfragen regelmäßig zu beraten und das im Internet zu veröffentlichen, aber da muss ich dann damit rechnen, dass meine Kompetenz aufgrund meiner eigenen sportlichen Leistungen in der Vergangenheit mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit indirekt oder direkt in Frage gestellt wird.
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich mich viele Jahre sehr für Trainingslehre, Sportwissenschaften, Ernährungslehre, Stoffwechselprozesse u.ä. interessiert habe und auch viel dazu gelesen habe.
Mein eigenes Training hat dieses Wissen, aber so gut wie gar nicht beeinflusst.
Ich habe trainiert, wie es mir am nächsten kam, wie ich es gerne tun wollte, wie ich für mich die größte Motivation fand.
Ein solches Training ist völlig anders wie eins, was die Vorbereitung auf Wettkämpfe mit dem Ziel dort möglichst gute Leistungen abzuliefern in den Fokus stellt.
Trotzdem hätte ich großen Spaß dabei Anteil daran zu haben, dass ein anderer Sportler, der nicht ganz so tickt wie ich (besser ist das!) und der in der Lage ist das Training zumindest ein bisschen mehr als ich es konnte und wollte auf bevorstehende Wettkämpfe auszurichten mit dem Ziel dort möglichst gute Ergebnisse zu erzielen, erfolgreich trainiert.
Ich habe diese Rolle mehrfach schon in dem anderen erwähnten Forum übernommen und habe da eigentlich fast nur positive Erfahrungen gemacht.
Da bekam ich ziemlich viel Anerkennung und nur äußerst selten hatte ich nur den Hauch von einem Eindruck, da konnte einer meine Kompetenz in Frage stellen.
Auch dort habe ich nicht hinter dem Berg gehalten, dass ich selbst fast immer anders trainiert habe, wie man es Leuten mit gutem Gefühl empfehlen könnte, die wenigstens ab und zu mal auch abliefern möchten und die Wert auf eine gute Relation legen, was den Trainingsaufwand angeht in Bezug auf die dadurch erreichte Leistungsfähigkeit bzw. die Leistungen in Rahmen von Wettkämpfen angeht.
Man braucht dazu allerdings Zeit, Lust und Muße und die hatte ich eher in Phasen, in denen ich deutlich weniger trainiert habe, als es in den letzten paar Jahren der Fall war.
Den Captain zum Beispiell stelle ich mir als einen super Trainer vor, allerdings glaube ich könnte er diese Rolle erst so richtig einnehmen, wenn sein eigenes Training für ihn selbst mehr in den Hintergrund gerückt ist.
Da soll er aber noch ein paar Jährchen warten, würde ich sagen:
Man soll das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist und sein Eisen glüht noch ganz anständig, wenn ich mich nicht irre :-).

Geändert von ThomasG (02.09.2017 um 06:24 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2017, 10:00   #1182
Vicky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ja und auch dann wurden direkt Namen genannt von Leuten, die in ihrem Leben schon einige Ausdauerleiszungen vollbracht haben, die weit über dem Durchschnitt liegen und völlig außer Reichweite liegen dürften für einen Großteil der Ausdauersportler.
Solche Aussagen hinterlassen Spuren bei den Lesern.
Meine Erfahrung ist eher die, dass es für die meisten Trainer schlicht unterfordernd (und uninteressant) ist, schwächere Athleten zu trainieren. Es fehlt ihnen da die Motivation. Es entsteht da selten bis nie eine Art persönliche Verbindung. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Wie komme ich zu der Annahme: Ich hatte in der Vergangenheit viele Erlebnisse und Situationen vor allem in Vereinen/Vereinstrainings/Trainingscamps, die mich zu dieser Annahme brachten, dass man als "schwächerer Athlet" weniger wert ist. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart... ein paar Schlüsselerlebnisse haben mich da vielleicht etwas zu stark geprägt.

Das liegt in der Natur der Sache, denn wir bestaunen heutzutage nur messbare Höchstleistungen. Wenn man viel im Forum liest, könnte man gelegentlich denken, dass nur die Leistung eines Frodenos wirklich gut ist. Da stimmt bei vielen die Relation zu sich selbst nicht mehr und der Leistungsgedanke ist so dominant, dass man völlig das Interesse verliert an Menschen, die weniger gut sind. Ich selbst nehme mich da nicht aus. Auch ich schaue auf die schnellen, guten (obwohl ich zum anderen Ende des Feldes gehöre).

Machen wir uns nichts vor... ich finde auch, dass es Leute gibt, die nicht an eine Startlinie einer Langdistanz gehören. Die meine ich hier aber nicht.

Allgemein sollte man die Trainerrolle nicht so stark überbewerten im Hobbybereich. Wir leben ja nicht von unserem Sport. Ein Trainer ist kein eingekaufter "bester Freund". Die meisten versuchen vom Trainerdasein zu leben und haben natürlich viele andere Athleten zu betreuen. Ich glaube, dass der eine oder andere vielleicht zu viel erwartet von einem Trainer.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2017, 19:01   #1183
Gozzy
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Meine Erfahrung ist eher die, dass es für die meisten Trainer schlicht unterfordernd (und uninteressant) ist, schwächere Athleten zu trainieren. Es fehlt ihnen da die Motivation. Es entsteht da selten bis nie eine Art persönliche Verbindung. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Wie komme ich zu der Annahme: Ich hatte in der Vergangenheit viele Erlebnisse und Situationen vor allem in Vereinen/Vereinstrainings/Trainingscamps, die mich zu dieser Annahme brachten, dass man als "schwächerer Athlet" weniger wert ist. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart... ein paar Schlüsselerlebnisse haben mich da vielleicht etwas zu stark geprägt.

Das liegt in der Natur der Sache, denn wir bestaunen heutzutage nur messbare Höchstleistungen. Wenn man viel im Forum liest, könnte man gelegentlich denken, dass nur die Leistung eines Frodenos wirklich gut ist. Da stimmt bei vielen die Relation zu sich selbst nicht mehr und der Leistungsgedanke ist so dominant, dass man völlig das Interesse verliert an Menschen, die weniger gut sind. Ich selbst nehme mich da nicht aus. Auch ich schaue auf die schnellen, guten (obwohl ich zum anderen Ende des Feldes gehöre).

Machen wir uns nichts vor... ich finde auch, dass es Leute gibt, die nicht an eine Startlinie einer Langdistanz gehören. Die meine ich hier aber nicht.

Allgemein sollte man die Trainerrolle nicht so stark überbewerten im Hobbybereich. Wir leben ja nicht von unserem Sport. Ein Trainer ist kein eingekaufter "bester Freund". Die meisten versuchen vom Trainerdasein zu leben und haben natürlich viele andere Athleten zu betreuen. Ich glaube, dass der eine oder andere vielleicht zu viel erwartet von einem Trainer.
Das finde ich ziemlich gut.

Ich glaube aber auch, dass viele Trainer im Hobbybereich zwar gut sind aber durch die Bedingung Geld damit verdienen zu wollen/müssen zu viele Athleten betreuuen. Eine grobe Periodisierung, Intervalltraining, und Ernährungsfragen können viele aufstellen und beantworten. Aber für mich fängt Training an einem Punkt an wo man nicht mehr über die Bedeutung und die Hierarchie des sportlichen Ziels spricht. Für mich muss ein guter Trainer in den Kopf des Athlethen kommen denn nur so kann er den Athleten vielleicht auf neue Pfade führen. Bei Hobbysportlern würde ich vorangig sagen: Aus der Komfortzone rausholen. Schwellentraining 4x4 aufschreiben kann jeder (das weiß sogar ich) aber eine Übungsform zu finden mit der sich der Athlet gerne in die Fresse schlägt und das über vielleicht mehrere Wochen hinweg, da fängt die Kunst für mich an. In meinen Augen ist ein Trainer zu 70% Psychologe und 30% Sportwissenschaftler und ich bezweifele leider, dass das viele, der im Netz zu findenden Trainer, leisten können selbst wenn sie 500€ im Monat kosten. Ein Trainer kann Weltmeister oder Waldmeister sein, das spielt keine Rolle sofern er in der Lage ist seine Ideen und sein Wissen zu transferieren. Denn solch ein Verhältnis ist im Endeffekt wie Tandem fahren das funktioniert nur wenn beide treten und in die selbe Richtung wollen.
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Alt 02.09.2017, 19:23   #1184
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Meine Erfahrung ist eher die, dass es für die meisten Trainer schlicht unterfordernd (und uninteressant) ist, schwächere Athleten zu trainieren. Es fehlt ihnen da die Motivation. Es entsteht da selten bis nie eine Art persönliche Verbindung. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)
Unterfordert? Sicher? Das hast Du recht diplomatisch umschrieben (glaube ich zumindest). Warum soll es prinzipiell anspruchsvoller sein einen leistungsfähigeren Athleten zu trainieren als einen leistungsschwächeren? Gut - man könnte sagen es ist wahrscheinlicher, dass der sportlich (!) Stärkere schon ein höherer Pensum gewohnt ist und sich deutlich näher an seinen genetischen Grenzen befindet, mehr Arten von Trainingsreizen bereits relativ lange bei ihm gewirkt haben, so dass ihre Wirkung immer schwächer wird und dass es infolgedessen schwerer ist neue Wege zu finden, die zu einem weiteren Leistungsfortsschritt führen. Das kann selbstverständlich alles sein, aber das muss nicht sein, besonders nicht so ausgeprägt wie es die Leistungsunterschiede widerspiegeln würde, wenn man das eins zu eins "unrechnet". Viele Menschen sind ausgsprochene "Gruppentiere ;-)". Sie machen viel mit Gleichgesinnten. Sie achten automatisch immer ein wenig darauf wie sie in der Gruppe ankommen und wie andere in der Gruppe ankommen. In Gruppen gibt es gewöhnlich Hierrarchien. Je nachdem um was für eine Gruppe es sich handelt wird die Rangfolge nach anderen Kriterien festgelegt. Wahrscheinlich steckt in fast jedem von uns ein gewisser Drang eine gute Postion in einer solchen Gruppe einzunehmen. Es gibt unterschiedliche Wege. Der eine ist selbst ein superguter Sportler und kümmert sich hauptsächlich um sich selbst und sein eigenes Training und wählt etwaige Trainingspartner so aus, dass sie nicht nur menschlich zu ihm passen, sondern auch so, dass er vom gemeinsamen Training möglichst viel profitiert. Der andere kann da bei Weitem nicht mithalten und hat entdeckt, dass es ihm sehr viel Spaß macht Neueinsteigern zu helfen oder Trainingsgruppen am Laufen zu halten, in denen es hauptsächlich um das gemeinsame Trainingserlebnis geht und nicht so sehr um die Trainingsleistung. Blöd ist es echt, wenn man ein Gruppenmensch ist (ich bin keiner und echt oft froh darüber :-P ;-)) und keine findet, in der man sich angemessen anerkannt, geachtet und wohl fühlt.

Zitat:
Wie komme ich zu der Annahme: Ich hatte in der Vergangenheit viele Erlebnisse und Situationen vor allem in Vereinen/Vereinstrainings/Trainingscamps, die mich zu dieser Annahme brachten, dass man als "schwächerer Athlet" weniger wert ist. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart... ein paar Schlüsselerlebnisse haben mich da vielleicht etwas zu stark geprägt.

Das liegt in der Natur der Sache, denn wir bestaunen heutzutage nur messbare Höchstleistungen. Wenn man viel im Forum liest, könnte man gelegentlich denken, dass nur die Leistung eines Frodenos wirklich gut ist. Da stimmt bei vielen die Relation zu sich selbst nicht mehr und der Leistungsgedanke ist so dominant, dass man völlig das Interesse verliert an Menschen, die weniger gut sind. Ich selbst nehme mich da nicht aus. Auch ich schaue auf die schnellen, guten (obwohl ich zum anderen Ende des Feldes gehöre).
Machen wir es wie Michael Jackson: "I startet with the man in the mirror. I asked him to chance his way ..." Wir stellen uns Erfolgserlebnisse vielleicht auch falsch vor. Ich hatte ein paar Jahre, da spürte ich, dass ich vor allem läuferisch wesentlich stärker bin als viele andere. Das habe ich genossen. Es gab auch in Wettkämpfen Erfolgserlebnisse. So arg lang haben die aber auch wieder nicht vorgehalten. Kaum hat man eine Stufe erreicht, will man die zumindest das nächste Mal wieder erreichen und später dann muss natürlich eine höhere kommen. Ich war alles andere als ein Wettkampfsammler. So hatte ich das Glück, dass meine Erfolgsrelebnisse meist relativ lange vorgehalten haben. Manchmal ein halbes Jahr oder so. So lange haben sie mir im Training zusätzliche Motivation gebracht manchmal glaube ich. Viele leistungsorientierte Sportler sind aber eher Wettkampfsammler. Ruckzuck ist das gute Gefühl nach einem Erfolg verflogen, wenn danach ein anderer Wettkampf schlecht läuft. Hier in der Gegeng gab es immer wieder mal Leute, die über Jahre dauernd bei irgendwelchen Wettkämpfen auf dem Podium waren. Es gibt bzw. gab sogar einige, die sind an Wochenenden manchmal mehrfach gestartet. Ein starkes Indiz dafür, dass bei diesen Leuten das gute Gefühl nach erfolgreichen Wettkämpfen nicht gerade lange vorhält.

Zitat:
Machen wir uns nichts vor... ich finde auch, dass es Leute gibt, die nicht an eine Startlinie einer Langdistanz gehören. Die meine ich hier aber nicht.
Das habe ich zwar auch schon gedacht, aber im Grunde sollten wir das lieber jemdem selbst überlassen. Fast alles im Leben ist relativ. Heute hatte ich kurze Zeit einen ziemlichen Koffer vor mir. Wenige Meter vor mir bog er auf "meine" Straße ab, die leicht bergauf verlief. Ich bin vom Typus her eher so der Bergfahrer. Er hat sich angestrengt als er sah, dass ich komme. Er hat sich wohl auch ein gutes Stück mehr angestrengt als kurz vorher alleine, aber er hat es bis hoch geschafft und sogar ein paar Meter gut gemacht (vermutlich). Er ist übergewichtig, aber er ist wohl auch ziemlich fit. Dann ging es bergab und er verschwand auf Nimmerwiedersehen (vielleicht hat er ja auch Strava :-O - ich muss mal die flybys checken :-)).

Zitat:
Allgemein sollte man die Trainerrolle nicht so stark überbewerten im Hobbybereich. Wir leben ja nicht von unserem Sport. Ein Trainer ist kein eingekaufter "bester Freund". Die meisten versuchen vom Trainerdasein zu leben und haben natürlich viele andere Athleten zu betreuen. Ich glaube, dass der eine oder andere vielleicht zu viel erwartet von einem Trainer.
Ich finde man muss ganz klar Unterschiede machen:
Wer für seine Dienste als Trainer, Berater oder was auch immer etwas haben will in Form von einer finanziellen Vergütung haben möchte und zwar mehr als es einer mehr "symbolischen" enstsprechen würde, von dem kann man auch was verlangen. Prinzipiell je mehr er will oder bekommt, umso mehr. Ich will mich hier in diesem Forum nicht vordrängen. Aber evt. besthet ja IInteresse ähnliches hier in die Gänge zu bringen, was wir damals bei den Lauftreff-Foren in die Gänge gebracht haben und ich meine immerhin über zehn Jahre Aufrecht gehalten haben. Die Lauftreff-Foren waren (es gibt sie nicht mehr) im Vergleich zu diesem Forum sehr "klein". Viele sind wohl wie ich (war im Jahre 2003) eher zufällig dort mal gelandet und weil es die Fügung gut meinte, hat sie irgendwas dazu gebracht erst mal da öfter vorbeizuschauen und dann sich aktiv einzubringen. Es ging bei den meisten um reines Lauftraining. Das ist viel einfacher zu diskutieren und zu bewerten. Es ist da auch viel einfacher den Überblick zu behalten. Triathlontraining ist diesbezüglich schon viel schwieriger. Das Konzept ein wenigen Worten: Wer Lust hatte sein Training zu dokumentieren und zur Diskussion zu stellen, hat i.d. R. sonntags sein Training der zurückliegneden Woche eingestellt. Jeder der wollte, konnte dazu was "sagen". So bekam jeder relativ viele Rückmeldungen trotz großem Mangel an reinen Beratern. Da gab es nur ganz wenige. Der Name "Virtuelle Trainingsgruppe" kam so zustande. Es gab mal einen relativen Laufanfänger (mit recht viel Talent in meinen Augen), der hat so was Jahre zuvor mal angestoßen. Er nannte einen Faden "Virtual Coaching" und hat sich mit mir mal "unter vier Augen" darüber unterhalten, ob ein Unterforum, wo sich Leute treffen, die ihr Training zur Diskussion stellen bzw. die sich beraten lassen wollen und Leuten, die Spaß daran haben die Rolle eines Trainiers einzunehmen treffen. Ich war damals skeptisch, ob sich für diese Grundidee, die ich für Klasse hielt, genügend Interessenten finden würden unter den regelmäßigen Lauftreff-Foren-Besuchern. Ein paar Jahre später hatte ich auf einmal das Gefühl jetz könnte die Zeit reif sein dafür. Genau das war der Fall :-). Der Rest ist Geschichte :-) ;-).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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