Interessante Einstellung. Vor allem weil du ja auch, bedingt durch dein Talent und Ehrgeiz, in einer anderen Liga spielst wie der Großteil in diesem Forum.
Aber du hast da jetzt mal nebenbei >40km/h auf 180km und ca. 2:40h Marathon erwähnt. Beides sind Werte von Weltklasseathleten (PROFI Sportlern). Ich glaube es gibt keinen Hobbysportler der solche Werte auf der Triathlon LD vorzuweisen hat.
Frodeno in FFM ist 2:43 gelaufen
Kienle 2:50 (oder so ähnlich)
Bracht in roth 2:44
.....
..
.
Und das sind nun wirklich 100% Vollprofis.
Daher sind deine Werte für Hobbysportler schon sehr sehr hoch gegriffen oder meinst du nicht?
Und wie hart solch ein Lauf hinten drauf wird, sieht man ja auch bei Weltklasse Duathleten wie diesen Joeri Vansteelant. Räumt auf der Duathlon LD alles ab, hat im Triathlon auf der LD aber bisher nicht vorzuweisen.
Was ich also auch sagen möchte, du nennst hier Werte im Atemzug mit dem Begriff "Hobbysportler", aber ein Duathlon Profi der in Zofingen alles abgeräumt hat, hat solche Werte noch nicht vorzuweisen.
Ich stelle den Vergleich nur mal auf, da du dich sicherlich (als ehemaliger Konkurrent) mit diesem Profi besser vergleichen kannst als mit einem Triathlon profi oder Weltklasse Agegrouper..
Seit seinem Triathlonexperiment ist Joeri im Duathlon nurnoch ein Schatten seiner selbst. Steigt neuerdings ja öfter aus als das Ziel zu sehen. So gesehen wuerde ich seine durchwachsenen Leistungen im Triathlon nicht als Maßstab nehmen. Natürlich meinte ich es wie von NBer beschrieben. Aber sowenig wie um Crissi gehts hier um Joeri.
Über Trainer kann man sich hervorragend streiten. Ich hab da schon viele gesehen. Da wurde manchmal nach Jahren der Trainer noch gesietzt, anschreien war total normal und insgesamt hatte es manchmal eher was von militärischem Befehlsdrill als einer menschlichen Ebene. Einmal war ich ernsthaft geschockt, als eine Juniorin bei einer DM ueber 3000m mit ner halben Runde vorne lag und mit Riesenvorsprung gewann und das ganze Rennen vom Streckenrand zur Sau gemacht wurde, dass einem schlecht werden konnte.
Man steckt halt nicht drin. Warum diese Menschen trotzdem bei diesen Trainern bleiben koennen sie nur selber erklären. Manchmal steht einem da von außen auch nicht zu, das zu werten, sofern die Grenzen des guten Geschmacks dabei nicht überschritten werden. Dann bleibt einem halt nur das Wundern.
Offensichtlich macht sie diese Trainer Athleten Beziehung schnell. Vielleicht ist es genau das, was sie antreibt oder was auch immer. Wir werden es vermutlich nie so richtig vollständig erfahren.
Warum diese Menschen trotzdem bei diesen Trainern bleiben koennen sie nur selber erklären.
Und auch warum manche Trainer trotz unbestreitbar fehlender sozialer Kompetenz bis zum Posten des Bundestrainers kommen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Nun, diese Frage ist leicht zu beantworten: weil letztlich nur die erbrachte Leistung der Athleten zählt und noch in vielen Funktionärsköpfen die Einstellung steckt, dass ein Trainer vor allem ein harter Hund sein muss. Dass viele Trainer in vielen Sportarten aus der ehemaligen DDR kommen, wo die zwischenmenschliche Beziehung auch eher unwichtig war kommt noch dazu.
Und man darf nicht vergessen, dass viele Athleten sich von sowas angespornt fühlen. Kannst Dir ja mal selber die Frage beantworten: wann trittst Du bei einem Wettkampf härter in die Pedale: wenn jemand da steht und Dir sagt: "Schön, machst Du Prima, etc., oder wenn jemand Dich anschreit, dass Du Gas geben sollst. Zumindest mich motiviert letzteres mehr.
Dass sowas für einen Außenstehenden mit Puls 55 anders wirkt, als bei jemanden, der sich gerade bis zum Umfallen quält um alles zu geben ist klar.
Gruß,
Loretta
PS: Ich finde an einer eher matialischen Anfeuerung nichts schlimmes, viele Athleten empfinden das in so einer Situation nicht als negativ. Entscheidend ist doch, wie das Trainer- Athletenverhältnis insgesamt ist. Wenn es ansonsten durch gegenseitiges Vertrauen und Respekt geprägt ist sehe ich da kein Problem.
Bleibt nur zu hoffen, sie findet für Samstag noch eine passende OD in Dänemark. Die Rekom-Einheit am 24. ohne Vorbelastung zu absolvieren, dürfte auch für einen Sutton-Schützling physiologisch eine zu große Herausforderung sein.
warum macht sie das?
Hat sie noch nicht genug Punkte für Kona?
Meines Wissens nach auf Platz 20 mit 5.810 Punkten. Sollte somit das Ticket sicher haben.
Edit sagt: Lese gerade das es ein Test für Sie sein soll um sich und das Material unter Wettkampfbedingungen zu testen. Wie viel Körner sie investiert, will sie nach Rennverlauf entscheiden.
Meines Wissens nach auf Platz 20 mit 5.810 Punkten. Sollte somit das Ticket sicher haben.
Edit sagt: Lese gerade das es ein Test für Sie sein soll um sich und das Material unter Wettkampfbedingungen zu testen. Wie viel Körner sie investiert, will sie nach Rennverlauf entscheiden.
Laut Facebookbild hat sie nun ein Scheibenrad, welches sie ja in Hawaii nicht fahren kann.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht