Nicola Spirig startet ja an der EM in Zürich über die Marathondistanz und wollte ursprünglich auch über die 10'000 m starten.
gestern hab ich nun in den Medien gelesen, dass ihr der Verband keine Nomination gegeben hat. Angeblich, um nicht mit dieser Vorbelastung die Leistung im Marathon zu gefährden. Ihr Einwand, sie sei sich als Triathletin solche Vorbelastungen gewohnt, das sei normal, zählte nicht.
Spirig hat nun von ihrem Trainier eine Einheit im Engadin aufgebrummt bekommen, für genau den Tag, an dem der 10'000 m gelaufen wird, allerdings über 20'000 m auf der Bahn.
Sie hat sich mit einem Augenzwinkern beim Verband dafür "bedankt" mit dem Hinweis, sie wäre lieber 10'000 m gelaufen anstatt 20'000 im Engadin...
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Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen.
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt.
Tanzt, als würde keiner hinschauen.
Singt, als würde keiner zuhören .
Der Begriff "professioneller Hobbysportler" wurde von Sportjournalisten der NÜRNBERGER NACHRICHTEN (NN) erstmalig eingeführt. Und zwar in Bezug auf das Jedermann-Radrennen in NBG. Das Radrennen wurde arg kritisiert, da es zu vielen Stürzen kam. Gute Radfahrer sprachen von "Krieg" (Verbissenheit).
Mit professionellem Hobbysportler ist gemeint, dass Hobbysportler nach professionellen Schemata trainieren (Trainingspläne, ReKom-Maßnahmen, Ernährung usw.)
[meiner Meinung nach völliger Unsinn, da sieht man mal wie krank manche Hobbysportler sind. Zerstören ihre eigene Lebensqualität, um im Rennen um den "Erdnusspokal" vorne zu sein. Nichts gegen Ziele und Ehrgeiz..., aber man sollte die Kirche im Dorf lassen, denn:
Hobbysportler sind Amateure, leitet sich amare = lieben ab. Profitum ist was anderes. Zitat Professional Personal Trainer "Du musst deinen Körper hassen" (Bezug: Laktattoleranz).]
Hafu, hallo,
danke für den link, werd ich mir sehr gerne anschauen
......Mit professionellem Hobbysportler ist gemeint, dass Hobbysportler nach professionellen Schemata trainieren (Trainingspläne, ReKom-Maßnahmen, Ernährung usw.)......
im osten heisst das "leistungsorientierter breitensport" :-)
Wieviele Hawaii Siege haben suttons Athleten eigentlich vorzuweisen? Bei den Männern hält es sich doch sehr in grenzen oder??? Bin da aber such nicht so im Bilde wer wen trainiert.
Suttons Trainingsmethoden weichen in vielen Punkten von der klassischen Trainingslehre ab. Wer sich dafür interessiert. dem empfehle ich mal dieses Interview mit Siri Lindley anzuhören, die mehrere Jahre unter Sutton trainiert hat und hier manche Einheiten beschreibt, die sie dort machen musste: http://triathlon.competitor.com/2013...-lindley_86804
Sicher mit ein Grund warum es schon recht viele Athleten verheizt hat. Aber die wenigen die das aushalten sind halt recht schnell und meist Ausnahme Athleten.
Was man davon halten will muss jeder selbst für sich entscheiden.
Bei den Männern hält es sich doch sehr in grenzen oder???
Sehr guter Punkt. Ist mir gestern auch durch den Kopf gegangen.
Ich denke einer der Erfolgsfaktoren ist, dass Sutten die Frauen genau so hart anfasst ( ) wie die Männer.
Die Männer sind halt schon nahe am maximal Möglichen. Die Zeiten (zum Bsp. in Hawaii) wurden ja auch seit Jahrzehnten nicht mehr wirklich schneller.
Bei den Frauen sieht das IMHO anders aus.
Alle sagen es geht nicht schneller und dann kam eine Crissie, die wusste das nicht und hat's einfach gemacht.
Seither geht es auch bei den anderen Damen plötzlich eine ganze Ecke flotter. Einen Marathon wie der von Carfrae in Kona letztes Jahr hätte man vor nicht so langer Zeit für unmöglich gehalten.
(Ja, klar, ein Schelm der böses dabei denkt....)
Spirig hat nun von ihrem Trainier eine Einheit im Engadin aufgebrummt bekommen, für genau den Tag, an dem der 10'000 m gelaufen wird, allerdings über 20'000 m auf der Bahn.
Sicher mit ein Grund warum es schon recht viele Athleten verheizt hat. Aber die wenigen die das aushalten sind halt recht schnell und meist Ausnahme Athleten.
Eindrucksvoll ist da auch Chrissies Buch. Sie schreibt von stundenlangen Einheiten auf der Rolle im Keller mit Blick gegen die Wand. Wer das durchhält, nimmt vermutlich auch gleich ganz, ganz viel Mentaltraining mit. Ach, und auch Chrissie hat das ja nicht ewig durchgehalten.