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Alt 27.01.2017, 14:01   #81
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
30/30 ist doch anaerob. Schnelligkeitstraining im Schwimmen auch. Kraftraining erst recht. Steigerungsläufe auch. ... Um anaerobe Ausdauer ging's doch da gar nicht, sondern um lange Belastungen im vermeintlichen Wettkampftempo oder an der Schwelle.
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Alt 27.01.2017, 14:24   #82
-MJ-
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.07.2014
Beiträge: 230
Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
30/30 ist doch anaerob. Schnelligkeitstraining im Schwimmen auch. Kraftraining erst recht. Steigerungsläufe auch. ... Um anaerobe Ausdauer ging's doch da gar nicht, sondern um lange Belastungen im vermeintlichen Wettkampftempo oder an der Schwelle.
Kann sein, das Arne das anders meint. Friel schreibt das aber. Vo2max oder Training über der Schwelle zu früh in der Saison ist nicht gut.

"So to start doing such training with six months to go until one’s first A-priority race means that such fitness would have to be maintained for months on end. A half a year or more of VO2 max intervals is a good way to burnout an athlete, and for no good reason."

Arne will nicht zu früh, zu stark den Formaufbau ankurben, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe - also nur sporadisch 30/30 oder ähnliches. Ziel ist nicht schon früh die Topform zu erreichen.
Was ich mich dabei Frage, kann man wirklich eine Form Monat für Monat, ein Steinchen mehr jede Woche, aufbauen? Wenn Trainingsreize nur 6-8Wochen funktionieren und Topform auch nur für ein paar Wochen da ist, warum soll ein kontinuierlicher Formaufbau über 8 Monate fortlaufend funktionieren? Ich weiß es gibt Entlastungswochen und wiederkehrende Zyklen und größere Zyklen. Aber die Idee ist ja doch ein fast linearer Formanstieg über Monate hin zur Topform. Ist das eine Blockperiodisierung mit mehreren Höhepunkten im Jahr nicht doch realistischer, wie schon der Captain meinte?
-MJ- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2017, 14:44   #83
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Im letzten Post hattest du dich ja aber auf Arne bezogen

Wenn du erst die kurzen Sachen, später was an der Schwelle und je nach Präferenzen noch bissl was im Kraftausdauerbereich machst und dann irgendwo noch mal nen richtigen Ausdauerblock setzt, hast du doch genug verschiedene Reize für nen entsprechend langen Zeitraum. Ach ja die spezifische Wettkampfvorbereitung fehlt auch noch.
Bei den Pros wird wohl teilweise auch spater im Jahr nochmal ein zweiter (kürzerer) Kraftblock zur Auffrischung gemacht. Ist ja dann auch wieder nen neuer Reiz, wenn's du letzten Wochen nur Erhaltungstraining gab und der Fokus woanders lag.
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Alt 27.01.2017, 15:19   #84
Marcoru
Szenekenner
 
Benutzerbild von Marcoru
 
Registriert seit: 26.07.2016
Ort: Hamburg
Beiträge: 162
Zitat:
Zitat von macoio Beitrag anzeigen
... das finde ich auch das spannende an Suttons Plänen ohne konkrete Zielvorgaben nur mit locker/mittel/schnell nach Tagesgefühl und natürlich work/rest-ratio-Vorgaben unter Verbot von jeglichen Zeitnahmen.
Hast du mal einen Link zu einem Sutton Plan? Danke
Marcoru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2017, 17:31   #85
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von -MJ- Beitrag anzeigen
Du sagst, was soll ich so früh in der Saison mit der anaeroben Ausdauer, die ist immer Sommer sowieso wieder weg, wenn ich Grundlage nachholen muß und Sutton sagt, aerobe Ausdauer die ich mir im Winter erarbeite kann ich sowieso nicht bis Hawai halten.
Moment, ich sprach bisher stets von der aeroben Leistungsfähigkeit, nie von der anaeroben. Ich sehe niemanden, der empfehlen würde, im Wintertraining eines Triathleten schwerpunktmäßig die anaerobe Leistungsfähigkeit zu steigern. Auch intensive Trainingsprogramme zielen auf die aerobe Leistungsfähigkeit.

Die 30/30-Einheiten, die in meinen Plänen stehen, sind in einer Intensität auszuführen, die über der anaeroben Schwelle liegt. Das bedeutet, dass das aerobe System in diesen Einheiten maximal gefordert wird. Der Trainingsreiz zielt auf das aerobe System, nicht auf das anaerobe.

Auch in der klassischen BASE 1/2/3-Phase wird in unterschiedlichen Intensitätsbereichen gearbeitet. Es wäre zu einseitig und auch zu monoton, drei oder mehr Monate lang nur GA1 zu machen. GA2 sollte man meiner Meinung nach in dieser Zeit eher meiden. Denn erstens scheint polarisiertes Training erfolgversprechender zu sein. Zweitens ist im Fall von Langstrecklern die BUILD-Phase mit ihren GA2-Inhalten schwer genug zu verkraften. Würde man diese intensive Phase noch verlängern, indem man bereits in BASE 3 GA2 ballert, würde es wohl vielen Athleten den Stecker ziehen, bevor der Tag des großen Rennens gekommen ist.

Trotzdem sollte man offen sein für neue Ideen und Konzepte.
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Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2017, 18:00   #86
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.919
Zitat:
Zitat von -MJ- Beitrag anzeigen
Aber ist es nicht doch besser im Winter oder im Frühjahr im anaeroben Topfit zu sein? Vielleicht kann man dann im Sommer den 10er nicht mehr ganz so schnell laufen, aber der entscheidende Punkt ist doch, dass man in der Grundlagenausdauer auf einem viel höheren Niveau beginnt, als in der klassischen Periodisierung.
Das halte ich für Wunschdenken unter Wenigtrainierern. Es kommt darauf an, was man unter einem "höheren Niveau" an Grundlagenausdauer verstehen will. Wie wollte man testen, wessen Grundlagenausdauer ein höheres Niveau aufweist?

Angenommen, der Test besteht in einem 15minütigen Zeitfahren. Das wird derjenige gewinnen, der vorher schwerpunktmäßig intensiv trainiert hat.

Wie fällt der Test jedoch aus, wenn er so ausschaut: "Am Samstag drei, am Sonntag vier Stunden GA1 auf dem Rad, Dienstag 20km laufen"? Wird dann derjenige, der den Winter über kaum länger als eine Stunde am Stück trainiert hat, vor den anderen Sportlern herlaufen, die in den vergangenen Monaten viele solche Einheiten absolviert haben?

Ich denke nicht. Er wird bereits am Sonntag sehr früh ins Bett gehen und am Dienstag lieber alleine laufen. Er wird nicht das Gefühl haben, in Sachen Grundlagenausdauer den anderen voraus zu sein. Eher im Gegenteil.

(Nicht böse gemeint und Danke für die Diskussion)
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2017, 07:59   #87
-MJ-
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.07.2014
Beiträge: 230
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das halte ich für Wunschdenken unter Wenigtrainierern. Es kommt darauf an, was man unter einem "höheren Niveau" an Grundlagenausdauer verstehen will. Wie wollte man testen, wessen Grundlagenausdauer ein höheres Niveau aufweist?

Angenommen, der Test besteht in einem 15minütigen Zeitfahren. Das wird derjenige gewinnen, der vorher schwerpunktmäßig intensiv trainiert hat.

Wie fällt der Test jedoch aus, wenn er so ausschaut: "Am Samstag drei, am Sonntag vier Stunden GA1 auf dem Rad, Dienstag 20km laufen"? Wird dann derjenige, der den Winter über kaum länger als eine Stunde am Stück trainiert hat, vor den anderen Sportlern herlaufen, die in den vergangenen Monaten viele solche Einheiten absolviert haben?

Ich denke nicht. Er wird bereits am Sonntag sehr früh ins Bett gehen und am Dienstag lieber alleine laufen. Er wird nicht das Gefühl haben, in Sachen Grundlagenausdauer den anderen voraus zu sein. Eher im Gegenteil.

(Nicht böse gemeint und Danke für die Diskussion)
Dass man das ganze anaerobe Zeug macht um aeroben Bereich besser zu werden ist ja klar - vielleicht habe ich mich da schief ausgedrückt. Im Prinzip mein ich ja so etwas, was du ja auch in einer deiner letzten letzten Sendung besprochen hast. Dass man im Winter schön 800er abreißt; womit man dann einen schönen Reiz setzt, dass man im Sommer dann den Marathon schneller laufen kann. Das ist doch genau das Prinzip, erst auf den Unterdistanz schneller zu werden und den Speed dann mitzunehmen.

Vielleicht gewinnt der, der im Winter vorwiegend intensiv trainiert hat nicht sofort auf den langen Ausritten , aber dann vielleicht nach einem sechswöchigen Grundlagenblock zum Schluss im Wettkampf? Wobei, jetzt nur maximal 1 Stunde lang zu trainieren, das würde ich mich auch nicht trauen.
-MJ- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2017, 08:43   #88
chrishelmi
Szenekenner
 
Registriert seit: 28.03.2007
Beiträge: 288
Zitat:
Zitat von chrishelmi Beitrag anzeigen
Ich habe eine Frage zu der Studie, hat man die Probanden nach Zufallsprinzip eingeteilt, also in die langsamen GA1 Trainierer und diejenigen die mehr GA2 machen, oder hat man die (laut Trainingsplan) trainieren lassen und nachher quasi ausgewertet?

" l. The only difference between
programs was related to total volume, which was set
according to time availability and performance level.
Three different versions of this common program were
designed and prescribed, with the only difference being
total volume, but keeping constant the main variables described herein."

Weil hier liest es sich so, als hätten alle grundsätzlich den selben Plan bis auf die Trainingsstunden und natürlich an das Level angepasst!?
Vielleicht habe ich es ja auch überlesen/falsch verstanden, mein Englisch ist schon ein wenig verstaubt?
Mich würde das noch interessieren, oder ist die Antwort so offensichtlich,weil es bei der Studie irgendwo ganz fett gedruckt steht
chrishelmi ist offline   Mit Zitat antworten
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