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Zitat von sabine-g
einen 1,5cm langen Riss im Reifen behebt man nicht einfach so das weißt du selber
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Natürlich, mit Flickzeug (und evt. noch ein Gelverpackung von innen auf den Riss gelegt lässt sich so ein Platten durchaus zum Weiterfahren beheben. Auch eine gerissene Kette lässt sich beheben, wenn man 'nen Kettennietendrücker mitnimmt (was manche auch machen).
Gibt auch Leute, die bei schlechten Straßenverhältnissen 'nen Ersatzreifen sich unter den Sattel schnallen. Man kann sich, wenn man will, nahezu gegen jede Art von Panne wappnen.
Zitat:
Zitat von sabine-g
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Warum macht er die Verpflegung nicht in die Lenkerflasche?
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Was hätte das geändert?
Mit 200g KH in 500ml ohne zustäzliches Wasser (abgesehen davon, dass das so zähflüssig ist, dass man es mit Strohhalm kaum trinken kann) kann man auch keine 90km so schnell fahren, dass man danach die persönlich beste Laufleistung auf einem Halbmarathon abrufen kann.
Abgesehen davon, dass man dann (gesetzt dass man die Wasserflasche nicht verloren hat) für jeden Schluck Wasser die Aeroposition auflösen muss und nach hinten greifen muss.
Es war einfach eine shit-happens-Situation, wie sie in Wettkämpfen vorkommt. In normalen Wettkämpfen mit Verpflegungsstationen des Veranstalters wäre es eine Kleinigkeit gewesen. Beim nächsten mal passiert irgendwas anderes, oder die Beine oder Arme sind Schrott. Triathlon ist nunmal ein komplexer Sport.
Es wäre mit Sicherheit auch möglich gewesen, sich z.B. bei den auf dem Motorrad teilweise mitfahrenden Jungs von Pushing Limits 'ne Ersatzwasserflasche zu besorgen. War mein erster Gedanke, als ich von dem Missgeschick erfahren habe. Dass Frederic das nicht getan hat, weil er das Regelwerk kennt und in jeder Beziehung sich bemüht einzuhalten, auch wenn gerade kein Schiedsrichter zusieht, macht mir deutlich, dass ich bei der Erziehung wohl nicht alles verkehrt gemacht hat.