@TriBlade: Danke für die Info. Ja, wenn man schon am unteren personellen Limit ist, was soll man da noch groß für Spielräume haben? Man is ja froh, dass der Laden halbwegs läuft.
Präsenz zeigen finde ich eine gute Idee. Ich fühle mich bei Veranstaltungen auch deutlich wohler, wenn ich ausreichend Polizeibeamte Vor-Ort rumlaufen sehe. Das beginnt beim Gang über die Esplanade zur Allianzarene und hört bei unserem Kleinstadt-Kirchweihvolksfest auf. Ich habe nämlich deutlich mehr Angst, irgendwo zwischen die Fronten von Hools, Schlägern, Besoffenen oder sonstigen Chaoten zu kommen als irgendwo Opfer von Polizeigewalt zu werden. Danke dafür!
Dem kann ich mich nur anschließen und das geht mir in Thailand (keine Demokratie) in Marokko sowie in Dubai oder Indien genauso
...übrigens einen Satz den ich täglich von meinen Klienten höre, „...das ist mein Recht:...“ , genau, deswegen hast auch die Frau erschlagen , weil die keine Rechte hatte, oder? Stets aufs eigene Recht pochen aber gleichzeitig mehrere andere Rechtsüberschreitungen vornehmen, die Typen gehen mir echt am meisten auf den Sack
Schon mal überlegt, dass NICHT du den Rechtsstaat festlegst, deine Meinung zwar äußern darfst (dank Rechtsstaat) aber dennoch dich an die Sachlage DES Rechtsstaates zu halten hast? Da kannst dich drehen und wenden wie du willst. Meiner Meinung nach sind es genau die Leute die ständige nach DEM Recht schreien, die die ständig Grauzonen darin suchen und diskutieren wollen. Eben wie der Kriminelle, der seine Lücken mit Videobeweis finden will. Nicht besser als DIE.
Du kannst mich soweit du möchtest auf eine Stufe mit Randalierern auf dem Opernplatz stellen, das ändert nichts daran, dass ich wie du so schön sagst - dank Rechtsstaat - meine Meinung haben darf und diese äussern kann. Solltest du der Meinung sein, das diese höchst kriminell ist, darfst du gerne den Meldebutton drücken. Ansonsten hilft es vielleicht, wenn du überlegst ob man mit persönlich werden wirklich weiter kommt, oder ob man sich über Argumente austauschen darf. Ich habe nie behauptet, dass meine Meinung die einzig wahre ist bzw meine Argumente dürfen gerne in der Luft zerrissen werden.
Wie Noam so schön schreibt, aktuell scheint die Mehrheit ja mit dem wie die Polizei insgesamt arbeitet zufrieden sein, sonst stünden Parteien, die tendenziell eher auf der Seite der Law and Order Politik stehen, nicht seit Dekaden gewählt. Das ändert ja nichts daran, dass man als anders denkender Kritik äussern darf.
Ich traue Noam und wahrscheinlich auch 99% der anderen Polizisten in D zu, stets einschätzen zu können was Recht und Gesetz und was angemessen ist. Allerdings gibt es eben genug Fälle, gerade in Frankfurt, wo ich das etwas anders sehe (NSU 2.0 un co). Und selbst wenn es diese Fälle nicht gäbe, ist es doch naiv zu glauben, dass eine wie auch immer geartete Gruppe zu 100% immer korrekt handelt. Deutschlandweit gibt es knapp 320.000 Polizisten bei Bund und Ländern. Gehen wir davon aus, dass es nur 1% sind, die schwarze Schaafe sind, die gerne mal mit dem Knüppel über nen Migranten oder Antifatypen hauen. Dann sind das 3.200 Bewaffnete über die man sich - um zu Noams Argumentation zurückzukommen - ja "hinterher beschweren könne".
Und solange sich eine Polizei nach aussen so gibt, als gäbe es diese schwarzen Schaafe nicht, als seien ausnahmslos alle stets rechtstreu. Solange wirft es ein schlechtes Licht auf alle anderen Beamten.
Das Thema artet m.E. aber wieder in eine Argumentation in Richtung der Polizei aus, die dem Thema nicht angemessen ist. Es geht hier um Kriminelle die Samstagabend gewütet haben - die Polizei hat sich mE erstmal nichts vorzuwerfen. Der Ruf nach simpler mehr Polizeigewalt (von der ersten Seite) bis hin zu man muss mehr Präsenz zeigen, Stärke demonstrieren aka "diese Kultur versteht nichts anderes" - das macht mir Sorge.
Das Thema artet m.E. aber wieder in eine Argumentation in Richtung der Polizei aus, die dem Thema nicht angemessen ist. Es geht hier um Kriminelle die Samstagabend gewütet haben - die Polizei hat sich mE erstmal nichts vorzuwerfen. Der Ruf nach simpler mehr Polizeigewalt (von der ersten Seite) bis hin zu man muss mehr Präsenz zeigen, Stärke demonstrieren aka "diese Kultur versteht nichts anderes" - das macht mir Sorge.
Persönlich geworden bin ich nicht, ich habe nur meine Meinung geäußert, das Persönliche nimmst DU wahr, dafür kann ich nicht. Ist Wahrnehmungsverschiebung. Aber im letzteren Punkt (letzter Satz) gebe ich dir Recht. In diesem Sinne weiterhin alles Gute im Von wem auch immer gebeugtem Rechtsstaat.
Das Problem der marodierenden Schlägerbanden gibt es in Frankfurt bereits seit 20 Jahren. Seit 15 Jahren ist es akut. Polizei und Justiz machen aber nichts. Das ist das Problem. Selber bereits 2007 als Opfer einer marodierenden Schlägerbande erlebt: JUSTIZ und POLIZEI hier in Hessen sind arbeitsunfähig & arbeitsunwillig, da von POLITIK so gewollt. Kriminalität soll nur VERWALTET werden. Und Schäden am Eigentum von Bürgern oder auch körperliche Schäden sind diesen Leuten egal. Interessiert Politik nicht, Polizei nicht und Justiz auch nicht. Habe mich im Anschluß an 2007 überall beschwert. Es wird abgewiegelt, verharmlost, relativiert und viel statistisch argumentiert ohne aber mal auf die Kritik einzugehen und zu fahnden, zu ermitteln und solche Täter eben hinter Schloss und Riegel zu bringen. Spielt keine Rolle wo man sich beschwert. Egal ob bei Polizei oder Staatsanwaltschaft oder Innenministerium/Justizministerium. Im Endeffekt muss man sogar sagen das der Staatsapparat durch so ein abgestumpftes Verhalten den Opfern implizit sogar noch selber Schuld gibt. So sind die Realitäten. Die GEWALT, der TERROR, die KRIMINALITÄT ist inzwischen oberstes STAATSZIEL unter dem erzkonservativen linxs-grünen Herz Jesu Marxisten Flügel der CDU/CSU in ihren verqueren und diversen Koalitionen mit Linke, SPD und Grüne. Ist leider so. Selbst so erlebt. Und letztlich wird die Mannstärke dieser marodierenden Banden immer größer:
Ende der 90iger/ Anfang der 200er 3-4 Mann
2007-2010 so ca. 7-8 Mann
Vor ein paar Jahren ggf. 1-2 Dutzend
Letztes Jahr bereits 30-50 Mann (Beispiel Platensiedlung)
Inzwischen 2020 dreistellig im Bereich 100-300
Jetzt wird mal wieder kurz berichtet und spätestens in einer Woche ist das Thema der gewaltbereiten, verwahrlosten marodierenden Schlägerbanden vergessen. Ist leider so. Am Samstag waren Polizisten unter den Opfern. Da wird natürlich dann pro forma überall appelliert und schwadroniert, aber im Endeffekt wird sich nichts ändern ....
In diesem Sinne weiterhin alles Gute im Von wem auch immer gebeugtem Rechtsstaat.
Man darf denke ich bei aller Diskussion, eventuell auch Emotionalität die in der ganzen Sache liegt nicht vergessen, das unser Rechtsstaat immer noch verdammt gut funktioniert. Da flirten ein paar Leute ganz rechts mit ganz alten Ideen, ein paar versprengte Alt-PSDler träumen immer noch vom Marxismus ohne den Transfer zu verstehen, dass das in einer Demokratie nicht machbar ist aber im Grunde gehts uns hier relativ gut.
Wir diskutieren über "Polizeigewalt" (die in keinster Weise mit Dingen wie in Portland oder ganz anderswo vergleichbar ist), "marodierende Banden" (die nichts mit Banden in LA, Rio, franz Banlieues zu tun haben), aber am Ende geht es um Detailfragen, ob man Polizei ein bischen mehr oder ein bischen weniger Rechte einräumen möchte. Am Ende sind wir schon alle nah beieinander.
Auch wenn James offensichtlich in einem anderen Frankfurt lebt als ich...
Naja, ich verabschiede mich mal langsam hier aus der Diskussion
Das Problem der marodierenden Schlägerbanden gibt es in Frankfurt bereits seit 20 Jahren. Seit 15 Jahren ist es akut.
Bei uns im Kleinstädtischen Bereich gibt es sowas auch schon seit ich denken kann. Ist aber sicher ein etwas "kleineres" Niveau als in den Großstädten. Zwei meiner Spezl sind schon von 30 Jahren von polizeibekannten Schlägern aus einer 30km entfernten Stadt angegriffen worden. Die sind extra wegen unseres Volksfestes hergekommen. Aber egal ...
Die Frage ist halt: Sind die Ursachen immer noch die selben wie vor 20 oder 30 Jahren? In einigen Fällen sind sie das bestimmt. In anderen kommen vielleicht neue Aspekte hinzu.
am Ende geht es um Detailfragen, ob man Polizei ein bischen mehr oder ein bischen weniger Rechte einräumen möchte.
Ich denke, dass der rechtliche Rahmen in Ordnung ist, soweit ich das beurteilen kann. Ich schließe mich aber denen an, die mehr Ressourcen für die Polizei fordern. Hier wird an der falschen Stelle gespart. Sicherheit ist m.E. ebenso wie z.B. Gesundheit (und freilich viele andere Dinge) etwas, was der Staat auf hohem Niveau leisten muss und auch nicht privatisieren darf.
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