Die Erbsenzählerfraktion ist bei solchen Threads ganz besonders aufmerksam.
Man muss kein Erbsenzähler sein um zu begrüssen, dass es bei uns keine polizeiliche Willkür gibt.
Und an dem Beitrag, um den es hier geht, gab und gibts nix fehlzuinterpretieren und mindestens nach einer erfolgten Korrektur auch nichts schönzureden.
Schon gar nicht am Jahrestag des Todes eines Demonstranten, der in Genua während des G8 Gipfels erschossen wurde.
1.Gibt da nette Fahrzeuge die bei der Witterung etwas Regen auf die erhitzten Freunde des Rechtsstaats regnen lassen.
2. strikteres Festsetzen des Mobs ohne Gewalt in Form von einkesseln mittels fester Fahrzeuge
3. Unmittelbar . beibewiesener Übertretung / Gewaltanwendung, von U-Haft bis zur Klärung
Hoffe ich war konform der gewünschten Formulierungen. Übe noch, damit ich ja nichts inkorrektes schreibe.
1.Gibt da nette Fahrzeuge die bei der Witterung etwas Regen auf die erhitzten Freunde des Rechtsstaats regnen lassen.
2. strikteres Festsetzen des Mobs ohne Gewalt in Form von einkesseln mittels fester Fahrzeuge
3. Unmittelbar . beibewiesener Übertretung / Gewaltanwendung, von U-Haft bis zur Klärung
Hoffe ich war konform der gewünschten Formulierungen. Übe noch, damit ich ja nichts inkorrektes schreibe.
Klingt für mich gut!
Wobei ich glaube, dass die Polizei alleine das Problem nicht lösen kann. Das sagte ich ja auch schon im Stuttgart-Thread. Die Politik muss mitspielen, der Vollzug und auch jeder einzelne.
Ich denke, dass es nicht darum geht, dass hinterher der Staat seinen Aufgaben nicht gerecht wird oder was auch immer. Die Diskussion bzgl. "Mehrzweckeinsatzsstock" zielte ja auf "Maßnahmen" während einer Situation.
Persönlich finde ich das Wort "Polizeigewalt" sehr ungut. Es pauschalisiert so und ist negativ besetzt in dem Sinne, dass man sofort an Willkür und Polizeistaat denken möchte, aktuell denkt man wahrscheinlich auch an auf Verdächtigen knieende Polizisten.
Das ist aber doch nicht der Punkt. Die Gesetzte geben ganz offensichtlich ja den Spielraum für die Beamten während einer Situation her. Das Problem ist aber doch die unmittelbare Beurteilung durch die Beamten Vor-Ort in einer konkreten Situation. Vor allem die Frage: Was ist verhältnismäßig?
Meiner beschiedenen Meinung nach eine Frage mit hohem Fehlentscheidungspotential, weil die Begründung einer Verhältnismäßigkeit sich ggf. auch ein Stück weit in die nächste Zukunft (Sekunden/Minuten) erstreckt bzw erstrecken kann. Nicht selten haben Einsatzleiter in der Folge solcher Entscheidungen mit juristischen Konsequenzen zu kämpfen.
Ich denke, dass es nicht darum geht, dass hinterher der Staat seinen Aufgaben nicht gerecht wird oder was auch immer. Die Diskussion bzgl. "Mehrzweckeinsatzsstock" zielte ja auf "Maßnahmen" während einer Situation.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass der Staat hier seiner Aufgabe nicht gerecht wird, weil die Polizeidienststellen in der Regel so unterbesetzt sind, dass nicht angemessen in der Situation reagiert werden kann. Mit ausreichend Personal kann man solche Situationen eben ohne den (grundsätzlich legetimen und rechtmäßigen) Einsatz von Hilfsmitteln der körperlichen Gewalt lösen.
Meiner beschiedenen Meinung nach eine Frage mit hohem Fehlentscheidungspotential, weil die Begründung einer Verhältnismäßigkeit sich ggf. auch ein Stück weit in die nächste Zukunft (Sekunden/Minuten) erstreckt bzw erstrecken kann. Nicht selten haben Einsatzleiter in der Folge solcher Entscheidungen mit juristischen Konsequenzen zu kämpfen.
Das stimmt. Und wenn der Einsatzleiter mehr Angst vor den juristischen Konsequenzen einer eventuell grenzwertigen Entscheidung haben muß, als vor den Konsequenzen von nichtstun (und Gewalttäter gewähren lassen, auch weil er evtl. meint, die von TriBlade serh schön beschriebene notwendige strafrechtliche Konsequenz bleibt eh aus), dann ist die Entscheidung abzusehen - nur kann dann die Polizei seine Aufgabe nicht mehr wahrnehmen. Ist das denen bewußt, die solche Angst vor dem "Polizeistaat" haben, daß sie ein größeres Problem in der Polizei als in der Kriminalität zu sehen scheinen?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das stimmt. Und wenn der Einsatzleiter mehr Angst vor den juristischen Konsequenzen einer eventuell grenzwertigen Entscheidung haben muß, als vor den Konsequenzen von nichtstun (und Gewalttäter gewähren lassen, auch weil er evtl. meint, die von TriBlade serh schön beschriebene notwendige strafrechtliche Konsequenz bleibt eh aus), dann ist die Entscheidung abzusehen - nur kann dann die Polizei seine Aufgabe nicht mehr wahrnehmen. Ist das denen bewußt, die solche Angst vor dem "Polizeistaat" haben, daß sie ein größeres Problem in der Polizei als in der Kriminalität zu sehen scheinen?
Als einer von „denen, die solche Angst vor einem Polizeistaat haben“: ja, das ist mir bewusst. Und ja, mir persönlich ist es lieber wenn die Polizei vor Gewalteinsatz zurückschreckt um keine juristischen Grenzen zu überschreiten. Das ist genau der Sinn dieser juristischen Grenzen.
Absolut vereinfacht und ziemlich plump ausgedrückt: Mir ist es lieber, wenn eine Straßenbahnhaltestelle brennt und der brandschatzer nicht ermittelt und bestraft wird, als dass die Polizei mit einer Kampfmontur den Opernplatz räumt und erstmal alles niederprügelt was irgendwie Anstalten macht, nicht sofort zu Spuren (oder eben schlimmer noch: alles niederprügelt was nach Migrationshintergrund aussieht „weil man ja seine Erfahrungen macht“).
Wie gesagt, sehr überspitzt formuliert und dazwischen gibt es unendliche Grautöne und ich habe allerhöchsten Respekt vor denjenigen die diesen Job machen.
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:29 Uhr.
Marathon unter 3 Stunden
Ein Marathon unter drei Stunden gehört zu den faszinierendsten Wettkampfzielen im Ausdauersport unter Amateuren. Trainingspläne dafür gibt es an jeder Ecke, und kaum ein Laufbuch kommt ohne ein Kapitel zu diesem Wettkampfziel aus. In diesem Beitrag gehen wir ganz an den Anfang der Vorbereitung und klären, ob ein Marathon unter 3 Stunden für Dich in Frage kommt. Altersrechner