Vielleicht hier noch was interessantes zum Thema von Pushing Limits, die auch über die verschiedenen Trainingsarten einen kurzen Abriss geben. Vielleicht nicht wirklich was neues, aber sie zeigen nochmal auf, dass mehrere Wege nach Rom führen und jeder Mensch (ich sage bewusst nicht Sportler) anders tickt und anders auf Reize reagiert. Deshalb ist meiner Meinung nach die Diskussion über lang, oder Hit oder Pol ein wenig einseitig
Vielleicht hier noch was interessantes zum Thema von Pushing Limits, die auch über die verschiedenen Trainingsarten einen kurzen Abriss geben. Vielleicht nicht wirklich was neues, aber sie zeigen nochmal auf, dass mehrere Wege nach Rom führen und jeder Mensch (ich sage bewusst nicht Sportler) anders tickt und anders auf Reize reagiert. Deshalb ist meiner Meinung nach die Diskussion über lang, oder Hit oder Pol ein wenig einseitig
Ich mag diese Aussage nicht, dass jeder anders reagiert. Wäre das der Fall könnte man nie Trainingskonzepte entwickeln und jede Studie würde dies zeigen, also das jeder anders reagiert.
Die entwickelten Konzepte wie HIIT, Polarized, LIT usw haben ihre Gültigkeit und man kann sich als Athlet und oder Trainer darauf "verlassen", dass man sie bei seinen Athleten oder sich selber einsetzen kann. Man sollte aber nicht dogmatisch daran festhalten, denn irgendwann wird jemand daher kommen, der darauf nicht reagiert oder noch schlimmer sich dadurch verschlechtert.
Das unterscheidet für mich auch den Trainer von einem Guru. Ein Guru behauptet fest es läuft alles über HIIT und sonst gibt es nichts, ein Trainer wird versuchen seinen Sportler zu verstehen und wird auf seine Bedürfnisse eingehen.
Das ist auch etwas die Krux am Trainer sein. Es gibt kaum allgemein gültige Aussagen und die sollte man auch nicht treffen, das bedeutet im Umkehrschluss für mich aber auch NICHT, dass jeder anders reagiert.
Eines kann man sagen der Weg zum Erfolg beinhaltet Konsistenz, progressive Überlast und Erholung.
Es gibt kaum allgemein gültige Aussagen und die sollte man auch nicht treffen, das bedeutet im Umkehrschluss für mich aber auch NICHT, dass jeder anders reagiert.
Nicht böse gemeint, aber liest du ab und zu mal Studien? Ich finde die Aussage ist etwas floskelhaft, aber du hast natürlich immer ein Spektrum an Reaktionen auf den gegebenen Trainingsreiz. Wenn manche gar nicht, manche extrem positiv und manche schlecht reagieren dann kann man das so schon so zusammen fassen. Erinnere mich auch noch an eine Studie wo verschiedene HIT Intervalle verglichen wurden und die eine Form wurde zum Sieger mit der höchsten Verbesserung gekürt. Wenn man aber sich die Daten ein wenig genauer anguckte war das nur so weil in der anderen Gruppe sich zwei Athleten sogar verschlechtert hatten und so den Schnitt runterzogen.
Zitat:
Zitat von Necon
Eines kann man sagen der Weg zum Erfolg beinhaltet Konsistenz, progressive Überlast und Erholung.
Das stimmt auf jeden Fall. Die Frage ist nur was bei dem Athleten einen gewissen Reiz erzeugt und da gibts einfach Responder und Non-Responder und alle Grau-Bereiche dazwischen.
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Wir können hier nicht anhalten, das ist Fledermausland!
Ich halte den Artikel für einen bunten Strauß an Phrasen. Für interessierte Triathlon-Anfänger aber unterhaltsam geschrieben.
Wenn man als Coach für Kachelzaehler ein Trainingskonzept entwickeln will, ist das aus meiner Sicht ein ganz einfacher Fall. Man kann ihm sehr konkrete Trainingstipps geben, ohne zu orakeln, man müsse mal sehen wie er reagiert, jeder sei anders, und man könne nie wissen, vielleicht mehr HIT oder mehr LIT, die Norweger seien auch nicht zu unterschätzen, also schaumermal.
Wenn jemand von einem Kampfsport kommt und in den nächsten paar Jahren zu den stärksten 1-2% auf der Triathlon-Langdistanz gehören will, dann ist doch völlig klar, wo er im Training seine Schwerpunkte setzen muss.
Nicht böse gemeint, aber liest du ab und zu mal Studien? Ich finde die Aussage ist etwas floskelhaft, aber du hast natürlich immer ein Spektrum an Reaktionen auf den gegebenen Trainingsreiz. Wenn manche gar nicht, manche extrem positiv und manche schlecht reagieren dann kann man das so schon so zusammen fassen. Erinnere mich auch noch an eine Studie wo verschiedene HIT Intervalle verglichen wurden und die eine Form wurde zum Sieger mit der höchsten Verbesserung gekürt. Wenn man aber sich die Daten ein wenig genauer anguckte war das nur so weil in der anderen Gruppe sich zwei Athleten sogar verschlechtert hatten und so den Schnitt runterzogen.
Ich sehe nicht wo wir beide uns widersprechen wenn ich ehrlich bin. Natürlich hab ich es etwas flapsig formuliert, aber im Grunde sage ich genau das aus. Es gibt eben in so gut wie jeder Studie High responder und Non bzw Low responder und dann eben ganz viel dazwischen. Genau darauf bezieht sich meine erste Aussage, das erlaubt es nämlich Trainingskonzepte aufzustellen die im Normalfall für die breite Masse funktionieren. Die Tatsache das es aber Low und No Responder gibt führt aber auch dazu, dass es eben nicht den einen Trainingsansatz gibt, sondern eben verschiedene, was aber trotzdem nicht bedeutet, dass jeder anders reagiert.
Ich bin ja ein ziemlicher Studien-Junkie! Und die zum Teil unterschiedlichen bzw. widersprechenden Ergebnisse zeigen für mich, dass die ganze Materie nicht so trivial ist und dass wir noch ganz schön wenig darüber im Gesamtkonzept wissen.
Dazu kommt noch, dass die praktischen Erfahrungen dann auch noch ganz andere Ergebnisse aufzeigen, weil man keine Laborbedingungen hat und die "Störfaktoren" sehr gross sind.
Wenn man den renommierten Sportwissenschaftlern zuhört, lassen die es auch so anklingen. Nach einem Ergebnis einer Studie ergeben sich fünf weiterführende Fragen.
Ich sehe aber bestimmte grundlegende Sachen schon als einigermassen belegt, wie zum Beispiel Reizstufenregel oder (wenigstens ein Teil der) Trainingsprinzipien. Wie dies dann angewendet wird, ist eine viel schwierigere Frage.
Wenn jemand von einem Kampfsport kommt und in den nächsten paar Jahren zu den stärksten 1-2% auf der Triathlon-Langdistanz gehören will, dann ist doch völlig klar, wo er im Training seine Schwerpunkte setzen muss.
und wie man hier im Forum so liest, scheint eine gewisse Kampfsporterfahrung bei der ersten Disziplin durchaus von Vorteil.
Zitat:
Zitat von Necon
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ein Trainer wird versuchen seinen Sportler zu verstehen und wird auf seine Bedürfnisse eingehen.
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und ich glaube ein guter Trainer erkennt auch, ob er seinem Schützling mit genaustem Zahlenwerk kommen muss oder mit einfachen Anweisungen.