Wenn du Probleme mit der Achillessehne hast, solltest du dich an die Schuhe mit Sprengung zumindest langsam gewöhnen (falls du es nicht schon bist). Dann würde ich tendenziell mit wenig Sprenung laufen, da du beim Fußaufsatz bergauf mit weniger Sprengung die Achillessehne stärker dehnst (unter Last), was langfristig zu mehr flexibilität beitragen kann. Vor allem, wenn du eher langsam läufst (auch wenn schnell laufen sicherlich mehr Kraft aufbaut und auch das ist da ja tendenziell sinnvoll).
Wenn du Probleme mit der Achillessehne hast, solltest du dich an die Schuhe mit Sprengung zumindest langsam gewöhnen (falls du es nicht schon bist). Dann würde ich tendenziell mit wenig Sprenung laufen, da du beim Fußaufsatz bergauf mit weniger Sprengung die Achillessehne stärker dehnst (unter Last), was langfristig zu mehr flexibilität beitragen kann. Vor allem, wenn du eher langsam läufst (auch wenn schnell laufen sicherlich mehr Kraft aufbaut und auch das ist da ja tendenziell sinnvoll).
Ich hätte es intuitiv tatsächlich anders gemacht. Du hast zwar damit recht, dass etwas für die Achillessehne getan werden muss (Dehnen bspw.), aber das würde ich nicht durch einen Laufschuh forcieren. Stattdessen würde ich beim Laufen eher auf Schuhe mit größerer Sprenung setzen, um die AS zu entlasten. Ansonsten an den Schwächen arbeiten: Hüftstabilität, Beweglichkeit, Dehnen der AS etc.
Empfiehlt sich hier ausnahmsweise (!) der langsame Fersenlauf mit kurzen Schritten und leicht gebeugten Knien? (Unabhängig von der Achillessehne, bezogen auf das ganze orthopädische System)
Also im Berg und Traillauf ist natürlich gehen erlaubt und nötig, ab einer gewissen Steigung ist Laufen total ineffizient.
Bergauf wirst du nicht auf der Ferse laufen können und bergab empfiehlt es sich am ehesten aktiv nach vorne zu gehen und nicht auf die Ferse drücken zu lassen da man dann langsam und unsicher wird.
Empfiehlt sich hier ausnahmsweise (!) der langsame Fersenlauf mit kurzen Schritten und leicht gebeugten Knien? (Unabhängig von der Achillessehne, bezogen auf das ganze orthopädische System)
Danke!
Man kann versuchen, auch wirklich alles vorher theoretisch durchzupauken. Oder man geht einfach los und macht es und findet raus, was für einen selbst passt.
Als ob so ein bisschen Joggen eine hochintellektuelle Leistung wär...
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Es schadet bei einer körperlich anspruchsvollen Sportart wie Traillaufen sicher nicht sich etwas mit den Grundlagen zu beschäftigen. Gerade wenn man verletzungsanfällig ist macht es doch Sinn die erfahrenen Läufer zu fragen wie es am besten geht.
Ich bin beim Trailen immer froh wenn ein guter Läufer dabei ist der mir Tipps gibt. So richtig intuitiv ist die richtige Bewegung für mich da nämlich auch nicht.
Ich hätte es intuitiv tatsächlich anders gemacht. Du hast zwar damit recht, dass etwas für die Achillessehne getan werden muss (Dehnen bspw.), aber das würde ich nicht durch einen Laufschuh forcieren. Stattdessen würde ich beim Laufen eher auf Schuhe mit größerer Sprenung setzen, um die AS zu entlasten. Ansonsten an den Schwächen arbeiten: Hüftstabilität, Beweglichkeit, Dehnen der AS etc.
Die Frage ist halt ob es die Achillessehne wirklich entlastet, oder ob es sie nicht zusätzlich verküzt. Je nachdem welche flexibilität sie eben vorher hat. Das Laufen an einer Steigung führt natürlich ohnehin dazu, dass die Sehne stärker gedehnt wird als beim Laufen im flachen. Ich würde jedoch unterscheiden zwischen tatsächlichen Dehnübungen und Dehnung unter Belastung. Laufen ist hier nicht das ideale Beispiel, interessanter wäre Dehnung unter Gewichtsbelastung (z.B: Wadenheben an einer Treppe), da unter Belastung eine andere Art der Dehnung erzielt wird. So hat man die Möglichkeit das Collagen tatsächlich lang zu ziehen, neu zu verknüpfen und mit Nährstoffen zu versorgen (Collagen wird tendenziell nicht durchblutet, Nährstoffe können also nur nach Öffnung der Zellen durch passive Diffusion einströmen). So kann das Collagen langfristig umgewandelt werden (wir besitzen ja Typ 1 und Typ 2 Collagen) und es bilden sich Verbindungen, die ermöglichen, dass sich das Collagen nicht nur in Zugrichtung sondern auch seitlich (nicht ganz korrekt aber beschreibt es ungefähr) bewegen kann.
Bei solchen Problemen würde ich es zumindest vermeiden im Alltag mit Schuhen zu gehen/stehen, welche einen Absatz haben. Unser Weichgewebe ist nämlich sehr adaptiv und kann sich so wieder verkürzen.