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Alt 24.03.2023, 11:10   #10097
Nepumuk
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Registriert seit: 30.12.2009
Ort: 64560 Riedstadt
Beiträge: 2.498
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Bitte, es geht darum ideologiefrei zu bewerten, welche Folgen der Wegfall des russischen Erdgases und des russischen Pipeline-Erdöls für die CO2-Emissionen in Deutschland hat, was ich getan habe.
Und deine Folgerung daraus steht aber, natürlich völlig ideologiefrei, unausgesprochen im Raum.

Inhaltlich hast du ja recht. Praktisch nutzt das aber nichts, solange der russische Diktator in Moskau weiter die Welt mit Krieg überzieht. Das hilft dem Klima nun mal gar nichts. Es wird aber der Energiewende hierzulande massiv helfen, auch wenn wir dafür vorübergehend höhere CO2-Emissionen in Kauf nehmen müssen.
Nepumuk ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2023, 11:24   #10098
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 1.665
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Inhaltlich hast du ja recht. Praktisch nutzt das aber nichts, solange der russische Diktator in Moskau weiter die Welt mit Krieg überzieht. Das hilft dem Klima nun mal gar nichts. Es wird aber der Energiewende hierzulande massiv helfen, auch wenn wir dafür vorübergehend höhere CO2-Emissionen in Kauf nehmen müssen.
Bei ersten Punkt stimme ich Dir vollumfänglich zu. Beim zweiten kann ich nicht folgen. Wie mehrfach geschrieben, kann die Energiewende so nicht funktionieren.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2023, 11:26   #10099
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.673
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Vielleicht weil sie tatsächlich die Konsequenzen nicht verstanden haben, vielleicht aber schlicht und einfach, weil es ihnen egal ist oder weil ihnen das Hemd näher ist als die Jacke?
Einflussnahme durch Interessensgruppen...?
__________________
Do not shit in the air like a god!
sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2023, 12:29   #10100
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.208
Heiner Flassbeck, ein Volkswirtschafter, zeigt in diesem Artikel noch einen anderen Weg auf als das gescheiterte Pariser Abkommen, um die Welt zu der notwendigen Einschränkung der fossilen Brennstoffe zu bringen, und er erklärt, weshalb das Pariser Abkommen bisher nicht wie erwartet funktioniert.


https://www.telepolis.de/features/Wu...k-7547498.html

Geändert von qbz (28.03.2023 um 00:59 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2023, 13:16   #10101
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.391
Den Texter fand ich im Hinblcik auf einen neuen Lösungsvorschlag schwer zu verstehen. der Autor schlägt eine globale Übereinkunft vor, in der sich alle Produzenten fossiler Brennstoff auf eine schrittweise Reduktion der Förderung festlegen, ja?

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2023, 13:25   #10102
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.208
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Den Texter fand ich im Hinblcik auf einen neuen Lösungsvorschlag schwer zu verstehen. der Autor schlägt eine globale Übereinkunft vor, in der sich alle Produzenten fossiler Brennstoff auf eine schrittweise Reduktion der Förderung festlegen, ja?

m.
So habe ich ihn verstanden. Quasi eine sukzessive Verknappung der fossilen Brennstoffe auf dem Weltmarkt. Ein solcher Weg würde gleich die gesamte Weltwirtschaft betreffen. Ich erinnere mich noch an die sog. Ölkrise in den 70ziger Jahren. Da gab es plötzlich komplett autofreie Sonntage (Sonntagsfahrverbot), um Öl zu sparen, und der Ölpreis stieg exorbitant.

Voraussetzung wäre weiter, eine Neuordnung des Welthandels, welcher den Entwicklungsländern einen Schutz gewährt.

Zitat:
"Nichts weniger als eine neue globale Wirtschaftsordnung ist gefordert, in der die reicheren Länder die Entwicklungsmöglichkeiten der ärmeren Länder in dramatischer Weise verbessern.

Das heißt zum einen Abschied zu nehmen von den alten Dogmen über die wohltätige Wirkung des freien internationalen Handels. Entwicklungsländer brauchen mehr als offene Grenzen, sie brauchen Schutz vor den in fast jeder Hinsicht überlegenen Unternehmen des Nordens."
Was mir daran gefällt, ist, dass er mal etwas anderes vorschlägt als der bisherige Pfad.

Geändert von qbz (24.03.2023 um 14:08 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2023, 14:06   #10103
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 1.665
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Was mir daran gefällt, ist, dass er mal etwas anderes vorschlägt aus der bisherige Pfad.
Das ist nicht neu. Das wird seit vielen Jahren diskutiert. Ich hätte aber nicht gedacht, daß Flassbeck in diese Richtung tendiert. Danke für den Artikel!

Es ist allerdings schwierig diese komplexen Themen in Talkshow taugliche Aussagen zu packen.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2023, 14:34   #10104
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.869
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Den Texter fand ich im Hinblcik auf einen neuen Lösungsvorschlag schwer zu verstehen. der Autor schlägt eine globale Übereinkunft vor, in der sich alle Produzenten fossiler Brennstoff auf eine schrittweise Reduktion der Förderung festlegen, ja?
Er sagt zwei Sachen m.E.

1) Weil die Steuerung über die lokale Nachfrage (also z.B. national bzw. europäisch) nach fossilen Energieträgern nicht geklappt hat, sollten sich seiner Meinung nach global die Produzenten der fossilen Energieträger zusammenschließen um auf der Angebotsseite für Verknappung sorgen. In der Folge käme es zu steigenden Preisen und wiederum in Folge davon zu einer Verhaltensänderung der Verbraucher.

Zitat:
Automatisch würden die Preise dieser Stoffe dauerhaft und unumkehrbar steigen und auf diese Weise alle Menschen auf der Erde zwingen, sich an die immer knapper werdende Ressource anzupassen.
2) Er ist der Meinung, dass gobale Übereinkünfte nur dann gelingen, wenn die armen Länder mitgenommen werden bzw. das Verhältnis der reichen Länder zu den armen Ländern sich grundlegend ändert. Er schlägt vor, man solle Abschied nehmen von

Zitat:
[...]den alten Dogmen über die wohltätige Wirkung des freien internationalen Handels. Entwicklungsländer brauchen mehr als offene Grenzen, sie brauchen Schutz vor den in fast jeder Hinsicht überlegenen Unternehmen des Nordens.
Was genau er damit meint ist etwas nebulös. Wahrscheinlich, so vermute ich, meint er, die Forderungen nach Handelsabkommen, die es den armen Ländern erlauben ihre Waren zollfrei in andere Länder zu liefern bzw. im Gegenzug Waren von reichen Ländern mit Zöllen zu belegen.


Phuuu. Was soll man sagen. Einerseits ist es ein ganz hervorragender Blick auf das Offensichtliche. Andererseits scheint es wohl so zu sein, dass ein einem irgendwie alles wie ein Nagel erscheint, wenn man nur einen Hammer hat.

Was mir in dem Artikel fehlt, ist eine Begründung, warum er denkt, dass seine Vorschläge praktisch Zustande kommen könnten.

Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
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