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Alt 28.01.2021, 11:53   #41
Schlafschaf
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Während bei Kipchoges breaking2-Geschichte der künstliche Windschatten während des Laufens noch eine Art "marginal gain" war, der vielleicht 2 Minuten Verbesserung gebracht hat, da die hauptsächlichen Bewegungswiderständeim Laufen doch ganz andere sind, führt der bei dem Projekt erlaubte Windschatten beim Radfahren die Leistung ins Absurde.
Ich hab mich erst an das sub2 Projekt erinnert und mich gefreut. Aber du hast natürlich völlig recht, auf dem Rad ist das ja völlig Quatsch.
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Alt 28.01.2021, 12:26   #42
snailfish
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Registriert seit: 11.02.2012
Beiträge: 828
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Der Knackpunkt bei dem Projekt ist, dass es kein bisschen spannend ist, wenn die Rahmenbedingungen so sind, wie sie bis jetzt skizziert wurden.
Ja stimmt. Mei Post war meine erste Reaktion, ohne mich eingehen damit zu beschäftigen oder das mal durchzurechnen. So ist es in der Tat - hinsichtlich der Bedingungen beim Radfahren - wenig spannend.

...außer vllt. man ändert diese Bedingungen noch oder korrigiert die Zielzeit weiter runter.
Wechselnde einzelne Pacemaker unter Einhaltung des Mindestabstandes (ein gewisser physikalischer und insbesondere psychologischer Effekt bleiben ja) wäre eine Option um das ganze nicht ganz so absurd wirken zu lassen.

So oder so fällt es in die Kategorie der Triathlon-Kuriositäten. Mal sehen, was noch daraus wird
snailfish ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2021, 12:33   #43
NBer
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Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von snailfish Beitrag anzeigen
......So oder so fällt es in die Kategorie der Triathlon-Kuriositäten. Mal sehen, was noch daraus wird
Die eingekauften Triathleten lachen sich tot....leicht verdientes Geld.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2021, 12:42   #44
snailfish
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.02.2012
Beiträge: 828
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
Die eingekauften Triathleten lachen sich tot....leicht verdientes Geld.
Ach, das gönne ich Ihnen. Hoffentlich sorgt es nicht für zu viel Unmut unter den Profis.

Zweifelsohne werden bei dem Projekt auch sämtliche zahlende Ausrüster in Szene gesetzt - obwohl es vllt. fast jeder Pro mit jedem Neo; Bike; Laufschuh; Riegel; Getränk; Laufhöschen... jedes beliebigen Herstellers schaffen würde.

EDIT:
Ist halt beim Triathlon viel schwieriger, Rahmenbedingungen und Parameter so zu definieren, dass es spannend bleibt - um Vergleich zum Sub2 Marathon
snailfish ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2021, 12:54   #45
*JO*
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Registriert seit: 04.02.2007
Ort: Frankfurt
Beiträge: 4.590
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Der Knackpunkt bei dem Projekt ist, dass es kein bisschen spannend ist, wenn die Rahmenbedingungen so sind, wie sie bis jetzt skizziert wurden.

Ich hab' mal kurz gegoogelt, um seriöse Quellen zu finden, wie innerhalb eines Profipelotons die tatsächlichen Fahrwiderstände sind und habe dabei diese Quelle gefunden:

https://www.sciencedirect.com/scienc...751?via%3Dihub

In einem Peloton, das auf flacher Strecke 54km/h schnell unterwegs ist, muss ein optimal positionierter Fahrer (ab etwa Position 6 plus seitliche Abschirmung durch Nachbarfahrer) deutlich weniger als 200 Watt treten, um die Gruppe zu halten.
Der aerodynamische Drag liegt dann unter 10% des Luftwiderstandes, den der Fahrer auf Position 1 überwinden muss.



Unter den geplanten Rahmenbedingungen mit professionellen Pacemakern beim Radfahren benötigt man also gerade mal eine solide Amateurleistung auf dem Fahrrad, um die 180km unter 3:20 zu absolvieren. Bei 45 Minuten für die Schwimmdisziplin, darf man danach den Marathon in 2:55 "abbummeln" , um die 7h zu unterbieten.
Es ist also gar keine Frage, dass alle 4 Athleten das angeblich so hochgesteckte Ziel erreichen werden. Irgendeinen sportlichen Wert hat das Projekt mit den skizzierten Rahmenbedingungen aber nicht.
Da den Athleten nach für sie extrem lockeren 3 Stunden Radfahren durchaus ein Marathon von 2:25 zuzutrauen ist, wäre sogar eine Zeit unter 6:30 durchaus möglich.

In einem Peloton, das auf flacher Strecke 54km/h schnell unterwegs ist, muss ein optimal positionierter Fahrer weniger als 200 Watt treten, um die Gruppe zu halten.
Unter den geplanten Rahmenbedingungen mit professionellen Pacemakern beim Radfahren benötigt man also gerade mal eine solide Amateurleistung auf dem Fahrrad, um die 180km unter 3:20 zu absolvieren. Bei 45 Minuten für die Schwimmdisziplin, darf man danach den Marathon in 2:55 "abbummeln" , um die 7h zu unterbieten.

Es ist also gar keine Frage, dass alle 4 Athleten das angeblich so hochgesteckte Ziel erreichen werden. Irgendeinen sportlichen Wert hat das Projekt mit den skizzierten Rahmenbedingungen aber nicht.

Da den Athleten nach für sie extrem lockeren 3 Stunden Radfahren durchaus ein Marathon von 2:25 zuzutrauen ist, wäre sogar eine Zeit unter 6:30 durchaus möglich.

Es gibt bei dem Projekt für die Athleten auch gar keinen Grund Zeitfahrräder zu benutzen, da die Aerodynamik im Peloton keine Rolle spielt und ein enger Abstand zum Vorder- und Seitenmann sich ohnehin mit Rennlenker besser feintunen lässt.
Genau das waren auch meine Gedanken !
Aber ich dachte ich müsste selbst recherchieren für den Beitrag heut Abend

Die fragen ist nicht ob sie es schaffen oder nicht sondern wie sie ihre eigenen Regeln definieren.

....
*JO* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2021, 14:10   #46
Thomas W.
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.04.2017
Beiträge: 1.233
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Unter den geplanten Rahmenbedingungen mit professionellen Pacemakern beim Radfahren benötigt man also gerade mal eine solide Amateurleistung auf dem Fahrrad, um die 180km unter 3:20 zu absolvieren. Bei 45 Minuten für die Schwimmdisziplin, darf man danach den Marathon in 2:55 "abbummeln" , um die 7h zu unterbieten.
Es ist also gar keine Frage, dass alle 4 Athleten das angeblich so hochgesteckte Ziel erreichen werden. Irgendeinen sportlichen Wert hat das Projekt mit den skizzierten Rahmenbedingungen aber nicht.
Na vielen lieben Dank Hafu .
Jetzt habe ich mich endlich mal wieder auf was Spanndendes gefreut , auf das ich in diesen grauen Tagen in dieser dunklen Zeit meine Aufmerksamkeit lenken kann und Du machst alles zu Nichte.
Jetzt fehlt nur noch, Du würdest behaupten, Bares für Rares wäre gescriptet und auch das nächste Jahr wäre versaut .

Liebe Grüße
Thomas W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2021, 15:38   #47
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von *JO* Beitrag anzeigen
...
Die fragen ist nicht ob sie es schaffen oder nicht sondern wie sie ihre eigenen Regeln definieren.
....
Kann natürlich sein, dass wenn sie sich mal etwas ernsthafter mit dem Projekt beschäftigen, sie die Rahmenbedingungen absichtlich so setzen, dass ein wenig Spannung für den Zuschauer entsteht, z.B. indem man die Größe des Pelotons auf z.B. 10 Fahrer limitiert (und Windschatten durch Fahrzeuge, wie sie beim Breaking2-Projekt von Kipchoge erlaubt waren, explizit verbietet) denn da die Spitze des Pelotons stets heftig arbeiten muss ist ein 54er-Schnitt wie in dem oben verlinkten Modell über 180km nur denkbar, wenn man sehr viele Pacemaker hat, die gut und reibungslos miteinander zusammen arbeiten.

Andererseits gibt es auch beim Schwimmen noch Potenzial: Frodeno ist bei seiner Weltbestzeit in Roth soweit ich mich erinnere alleine geschwommen und in Roth gibt es auch noch zwei 180° Wendebojen, die ein paar Sekunden Zeit kosten. Wenn man auch hier ein Peloton von Leistungssschwimmern als Pacemaker günstig vor und neben dem "Rekordaspiranten" plaziert und die Strecke in der richtigen Richtung von A nach B laufen lässt (nahezu jedes Gewässer hat bedingt durch Wind, Schleusen, Zuflüsse/ Abflüsse eine Strömung), kann man sicher auch noch mal eine Menge Zeit gegenüber einem üblichen Absolvieren der ersten Disziplin herausholen.
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Alt 28.01.2021, 15:52   #48
Matthias75
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Benutzerbild von Matthias75
 
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Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Kann natürlich sein, dass wenn sie sich mal etwas ernsthafter mit dem Projekt beschäftigen, sie die Rahmenbedingungen absichtlich so setzen, dass ein wenig Spannung für den Zuschauer entsteht, z.B. indem man die Größe des Pelotons auf z.B. 10 Fahrer limitiert (und Windschatten durch Fahrzeuge, wie sie beim Breaking2-Projekt von Kipchoge erlaubt waren, explizit verbietet) denn da die Spitze des Pelotons stets heftig arbeiten muss ist ein 54er-Schnitt wie in dem oben verlinkten Modell über 180km nur denkbar, wenn man sehr viele Pacemaker hat, die gut und reibungslos miteinander zusammen arbeiten.

Andererseits gibt es auch beim Schwimmen noch Potenzial: Frodeno ist bei seiner Weltbestzeit in Roth soweit ich mich erinnere alleine geschwommen und in Roth gibt es auch noch zwei 180° Wendebojen, die ein paar Sekunden Zeit kosten. Wenn man auch hier ein Peloton von Leistungssschwimmern als Pacemaker günstig vor und neben dem "Rekordaspiranten" plaziert und die Strecke in der richtigen Richtung von A nach B laufen lässt (nahezu jedes Gewässer hat bedingt durch Wind, Schleusen, Zuflüsse/ Abflüsse eine Strömung), kann man sicher auch noch mal eine Menge Zeit gegenüber einem üblichen Absolvieren der ersten Disziplin herausholen.
Ein Punkt beim Radfahren wird vielleicht auch sein, wie man die Protagonisten präsentieren will und wie sehr man es nach "Triathlon" aussehen lassen will.

Je größer das Peloton, desto mehr verschwinden die Protagonisten optisch im Pulk und desto seltener kann man sie zeigen. Ich schätze, man will ja schon die Leistung der vier Athleten herausstellen. je mehr Fahrer im Pulk das gleiche Tempo fahren, desto weniger wirkt diese Leistung außergewöhnlich. irgendwann wird dann auch für einen Laien ersichtlicher, dass sie hier nicht die Hauptarbeit machen.

Zudem sieht es natürlich wenig nach "Ironman-Triathlon" aus, wenn alle mit klassischen Rennrädern am Start stehen. Das Zeitfahrrad gehört optisch schon zum Ironman dazu.

Ich könnte mir vorstellen, dass man es vielleicht eher als Mannschaftszeitfahren organisiert.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
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