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Alt 04.08.2022, 00:32   #1
Lucy89
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Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.002
Frage zu aktuellen TT Modellen (was macht Sinn, was nicht?)

Hallo zusammen,

ich bin eigentlich nicht mehr so aktiv, aber mein Zeitfahrrad ist mittlerweile 11 Jahre alt und ich würde gern nächstes Jahr wieder den ein oder anderen Wettkampf mitmachen. Ich hab mich jahrelang nicht für Räder interessiert und bin nicht mehr up to date. Ich habe festgestellt, dass es enorme Preisunterschiede gibt und ich weiß nicht so wirklich, wie die zustande kommen (klar, Laufräder sind ein Teil und elektronische Schaltung ja/nein, Scheibenbremsen ja/nein, aber ist das alles?).
Ich möchte mir kein neues Rad kaufen/bestellen, da sich das für mich nicht lohnt und ich den Nachhaltigkeitsaspekt wichtig finde. Ich würde aber bei Gefallen und wenn der Preis auch angemessen ist, schon auch bis an die 4000€ dafür zahlen.
Jetzt hab ich aber einfach zu wenig Ahnung um Preise gut einzuschätzen. Ich habe neulich ein Rad gesehen, was mir gefallen hat, das hatte aber nur eine klassische Ultegra. Sollte man sowas heutzutage gar nicht mehr kaufen? Außerdem hat es keine Scheibenbremsen, aber ich bezweifel irgendwie, dass ich die brauche. Ich will aber schon was "mit Zukunft" kaufen.
An meinem aktuellen TT sind Carbon-Laufräder (80er) dran, die sind echt gut, aber auch schon 11-12 Jahre alt. Sollte man wohl auch austauschen, oder? Außerdem sind die für 10-fach und damit auch nicht zeitgemäß (richtig?).

Sorry für die vielen Fragen, bei der Suche wurde ich nicht richtig fündig. Mein Hauotproblem ist, dass ich jetzt nicht Geld ausgeben will und mich dann quasi gar nicht verbesser (nur halt alles etwas "erneuere"), denn mein altes Rad war für mich echt passend und die Sitzposition etc. passte alles, nur mag ich nach 11 Jahren einfach mal was anderes haben...

Danke!!

LG, Kathrin

PS: Ein Rad, für das ich mich evtl. konkret interessiere, wäre das hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...65580-217-1453 Aber es hat eben keine Di2 und ich weiß noch nicht, ob mich das stört.
Lucy89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 05:26   #2
bergflohtri
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Registriert seit: 31.01.2014
Ort: Wien
Beiträge: 1.608
Bei Laufrädern für Felgenbremse wird die Auswahl auf dem Markt halt immer weniger.
Wenn Du Deine Laufräder weiter verwenden möchtest und der Rotor nur für 10fach Ritzel geeignet ist, dann kannst Du Dir für eine neue Schaltung mit mehr als 10 Zahnkränzen eine abgedrehte Kassette besorgen die dann auch auf den schmäleren Rotor passt.

Obwohl ich mein letztes Zeitfahrrad noch mit einer mechanischen Schaltung aufgebaut habe möchte ich demnächst auch auf eine elektronische umsteigen - wegen des Vorteils bei Anstiegen auf dem Basebar schalten zu können und nicht zu den Extensions umgreifen zu müssen.

In den letzten Jahren wird dem Thema aerodynamische Optimierung bei Rahmen viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ob ein neues Modell im Vergleich zu einem älteren dann wirklich schneller ist kann man nicht voraussetzen. Viele aktuelle Rahmen haben im Vergleich zu älteren als die Gewichtsoptimierung noch im Vordergrund stand Übergewicht. Bei flachen Strecken macht es weniger aus, aber wenn man nur ein Rad verwendet das auch auf kupiertem Gelände Spaß machen soll, dann wäre das Thema Gewicht nicht zu vernachlässigen.
bergflohtri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 08:03   #3
hanse987
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Registriert seit: 25.01.2010
Beiträge: 2.601
Was hast du denn aktuell für ein Rad?
hanse987 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 08:57   #4
Necon
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Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Hi Lucy, ich fahre noch immer ein Cannondale Slice (das Modell mit dem Chrissie Wellington Hawaii gewonnen hat) damit ist das Rad gute 10-12 Jahre alt und hat auch schon einiges an km gesehen.
Ich fahre am den Rad auch seit Jahren dieselben Laufräder (Xentis Mark 1 TT). Das einzige was ich gewechselt habe sind natürlich Mäntel, Schläuche, Kette, Ritzel also Verschleißmaterial.

Ob dein Material zeitgemäß ist oder nicht spielt eigentlich keine Rolle. Erfüllt das Rad deine Anforderungen?
Beispiel ich habe vor 3 Jahre in ein neues RR investiert weil ich 11 fach wollte, ein leichteres Rad für die Berge und auch keine Lust mehr hatte, ständig mein anderes RR im Kofferraum zu transportieren wenn ich am Wochenende meine Eltern oder Schwiegereltern besuche (habe nun auch dort ein Rad stehen). Mein TT erfüllt aber nach wie vor meine Ansprüche, in der Ebene brauche ich 11-fach nicht, Berge fahre ich mit dem TT nicht (also wirkliche Berge im Sinne von 30+ min ständig klettern), die Laufräder haben keine Schäden oder Abnützungen auch wenn sie 10 Jahre+ alt sind, welchen Benefit hätte also ein neues Rad?

Das Ridley ist aber durchaus ein schickes Rad, wobei ich mich Frage wie man auf einem S Rad mit 1,80 platz hat?
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 09:43   #5
Running-Gag
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.09.2014
Ort: Montabaur
Beiträge: 2.149
Ich kann Necon im letzten Satz nur zustimmen, ein wunderschönes Rad
Wenn du bis 4000 gehen würdest, könntest du im Laufe des Winters eventuell eine SRAM 1*12 verbauen am TT, funktioniert ohne Kabel und wäre dann auch eine schöne Alternative
__________________
don't watch the others, watch yourself
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Alt 04.08.2022, 10:31   #6
dherrman
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.01.2012
Beiträge: 922
Spaß

muss dein Rad machen, wenn es dir zu alt wirkt, kauf eine passenderes.

Ich bin mir nicht sicher ob ein neueres Rad automatisch schneller sein wird, die Zeiten beim Rad sind ja sehr lange konstant geblieben in Hawaii z.B:
"..
Den besten Rad-Split hielt viele Jahre der deutsche und insgesamt 2-fache Ironman Weltmeister Normann Stadler mit 4:18:23 h. Er konnte seinen Radrekord bei seinem 2. Sieg auf Hawaii im Jahre 2006 aufstellen. Auch wenn einige Athleten wie z.B. Andrew Starykowicz 04:21:50h (2013), Luke McKenzie 04:22:25 h (2014) relativ dicht dran waren, wurde die Radbestzeit dann mehrfach in 2017 gebrochen und noch ein mal deutlich von Cameron Wurf. Die neue Bestmarke von Cameron Wurf ist mit 4:09:06 h beim Ironman Hawaii 2018 neu gesetzt. Interessant Strava Analyse.
Bei den Damen hielt viele Jahre die US-Amerikanerin Paula Newby-Fraser den Radrekord von 4:48:30 h aus dem Jahr 1993 inne. Dieser wurde jedoch auch in dem Rekordjahr 2018 von der Schweizerin Daniela Ryf mit 4:26:07 h unterboten.
.."
aus
https://coaching.fragtom.de/triathlo...ronman-hawaii/

Die Experten können sicher sagen, ob und was die Wetter Verhältnisse sich auf das Ergebnis auswirken, entweder Norman hatte einfach sehr gutes Wetter, alle anderen bis 2018 schlechtes Wetter, schlechte Aero oder...?

VG
dherrman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 10:42   #7
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.728
Ich bin mir sehr sicher, dass man mit 10-12 Jahre altem Material heute noch in allen Altersklassen als Amateur konkurrenzfähig sein kann.

Wichtig ist halt, dass das Bike eine gute Position ermöglicht. Das ist die Pflicht, insofern alles andere Kür. Neuere Hobel bieten halt meist bequeme Einstellmöglichkeiten und bessere Storage-Option. Ist nice. Braucht man aber nicht zwingend. Disc braucht man auch nicht zwingend, ohne wird aber bezüglich Zukunft die Auswahl an Laufrädern drastisch einschränken und Disc hat ja schon auch einige Vorteile.

Elektrische Schaltung braucht man auch nicht zwingend, aber macht halt am TT mit am meisten Sinn und Laune.

Am ehesten Verzichten kann man aus meiner Sicht noch auf die paar Watt, die der moderne Rahmen einspart. Die werden nicht der Gamechanger sein und im Alltag weniger Freude bereiten, als das schöne Aussehen eines neuen bikes.

Fazit: Ich würde mir nur noch ein TT mit elektronischer Schaltung und Disc kaufen, ansonsten tuts auch noch das alte. Aber jeder Jeck iss anders.
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 10:46   #8
tridinski
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Benutzerbild von tridinski
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 3.907
ich habe mir vor ein paar Jahren auch die Frage gestellt ob ich mir was neues anschaffen soll oder auf dem TT von 2010 (Alu, mechanische 10fach Schaltung) weitermachen soll.

Aero war mir wichtig, da ist offensichtlich die Position das alles entscheidende und nicht irgendwelche Details am Rahmen. Also musste ich erstmal rausfinden was überhaupt meine optimale Position ist, um mit den ermittelten Werten (Stack, Reach, Überhöhung, ...) dann ein neues passendes Bike auszusuchen. Die Aerooptimierungen waren dann auf Basis meiner alten Mühle so erfolgreich, dass ich mich frage was da überhaupt noch signifikant verbesserbar ist. Ich habe jetzt sehr viel Reach und sehr wenig Stack, bei meinem alten Rad kann ich einen normalen Vorbau verwenden und sehr einfach tauschen. Bei aktuellen Rädern mit vollintegriertem Cockpit geht das nicht oder nur sehr schwierig. Am ehesten in die Richtung viel Reach wenig Stack gehen das Canyon und das P5, schaffen aber beide nicht die Werte die ich aktuell habe.

Bevor ich 5stellig Geld versenke für irgendwas was dann zwar neu ist aber von den Werten (insb. aero inkl. Fahrer!) doch nicht besser fahre ich lieber mein altes Teil weiter. Die Quali hat auch damit geklappt.
__________________
Grüße

Tri-K
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