Zusätzliche Benennungen von Personen ist in der heutigen Zeit wohl nicht mehr praktikabel. Es fängt bei Querdenker an mit dessen Benennung eine Einordnung in ein bestimmtes Lager einhergeht. Zieht sich weiter über unnötige Befriffe wie Schlafschaaf und endet bei mittlerweile nicht mehr gesellschaftsfähigen Ausdrücken wie Schwarzarbeiter, Putin-Versteher und sonstige. Gipfeln dann irgendwann in einer Kombination aus Einordnung und Beleidigung, wie zum Beispiel "Querdeppen" oder "Systemidioten".
Wir haben ja alle bereits Namen zu unserer Geburt bekommen.
Ich für meinen Teil brauche gar keine zusätzlichen Benennungen.
Ich heiße Stefan, Stefan hat ne Meinung, bleibt dadurch trotzdem Stefan.
Diese ganzen Begriffe dienen für mich nur dem Zweck Barrieren aufzubauen und zu diffamieren.
Einfach ein schlechtes Stilmittel.
Wie sollte man deiner Meinung nach Dissidenten sonst effektiv bekämpfen oder zumindest ausgrenzen, wenn man sie nicht frühzeitig aufspürt und mit leicht verständlicher Titulatur klar kennzeichnet ?
Wie sollte man deiner Meinung nach Dissidenten sonst effektiv bekämpfen oder zumindest ausgrenzen, wenn man sie nicht frühzeitig aufspürt und mit leicht verständlicher Titulatur klar kennzeichnet ?
Ich weiß nicht ob bekämpfen grundsätzlich der richtige Weg ist. Vielleicht wäre es ratsam die Ursachen zu ergründen und zu einem Miteinander zurück zu finden. Ich verstehe ja was du meinst, aber man sieht ja wohin es führt.
Es geht dabei ja auch nicht immer um die Extremen wie Nazis, Terroristen u.ä.
Es geht um den normalen Mitbürger, welcher so in eine Ecke hineinbetitelt wird in die er nicht möchte noch gehört.
Geändert von Stefan K. (17.08.2022 um 12:52 Uhr).
Grund: t9
Man lernt daraus eine Menge über die Gesellschaft, in der man lebt.
Bin gespannt, was ich demnächst noch schultern muss.
Im Zweifel macht Molière das Leben leichter ...
Ich hatte das letzten Frühling ja schon empfohlen ...
Zitat:
Zitat von Flow
Hab dich nicht so ...
Schon Molière wußte :
Il n’y a plus de honte maintenant à cela : l’hypocrisie est un vice à la mode, et tous les vices à la mode passent pour vertus.
Die vollständige Lektüre lohnt natürlich auch.
Oder zumindest die Rede bzgl der Hypocrisie, zu finden hier ...
Le personnage d’homme de bien est le meilleur de tous les personnages qu’on puisse jouer aujourd’hui, et la profession d’hypocrite a de merveilleux avantages ...
Ich hatte das letzten Frühling ja schon empfohlen ...
Le personnage d’homme de bien est le meilleur de tous les personnages qu’on puisse jouer aujourd’hui, et la profession d’hypocrite a de merveilleux avantages ...
Als junger Ministrant fragte ich mich oft, warum aus meiner Sicht die größten Schurken aus dem Dorf in der Kirche sonntags ganz vorne stehen und sich am tiefsten vor unserem Pfarrer verneigen. Ich hätte nur Molière lesen sollen...
Als junger Ministrant fragte ich mich oft, warum aus meiner Sicht die größten Schurken aus dem Dorf in der Kirche sonntags ganz vorne stehen und sich am tiefsten vor unserem Pfarrer verneigen. Ich hätte nur Molière lesen sollen...
... der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm, " Halt du sie dumm, ich halt sie arm".
Bester Kommentar:
„Ich finde es auch menschenunwürdig, den armen Kindern einfach so Mainz-Trikots anzuziehen. Wo ist Amnesty, wenn man sie braucht?“
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