Weia;- die neue Flut an Blogs hier sorgt dafür, dasses mittlerweile nur noch Stunden dauert, bis man auf die zweite Seite wutscht.
Naja, aber auch egal, scheinen sich alle dran zu gewöhnen.
Heute war wieder so einer dieser Misttage, an denen man gar nicht genug auf die Reihe kriegen kann, um ne ausm Briefkasten gefischte, erstmal nebensächlich wirkende Depesche zu egalisieren.
Hab ja vor mittlerweile sechs oder sieben, je nachdem, Jahren mal was mit nem Kumpel zusammen gemacht, wo ich nach einiger Zeit ausgestiegen bin, weil mir zunehmend wieder einige meiner Prinzipien ("wenn, machs alleine", "mach nur was, wovon du Plan hast", ...) einfielen und das Projekt eh nedd ansatzweise so einschlug wie ausgedacht und mich deutlich mehr kostete, als ausgemacht.
Nachdem ich die ihm gehörende Ausrüstung an meinen Kompagnion retourniert und die an mir hängengebliebene Zeche gezahlt hatte, dachte ich nach endlosem Gezanke mitm Finanzamt und sonstigen Behörden, dass ich die Geschichte hinter mir hätte, bis dann heute die schriftliche Bitte eintrudelte, den zu ner offensichtlich seit Jahren nicht mehr genutzen Software gehörigen Dongle mal wieder zurückzugeben.
Ja, klasse, der war natürlich beim dementsprechenden Rechner dabei, aber, heureka: zum Glück hab ich ja für den Fall des Abhandenkommens die Option, n paar zartschmelzende Hunderter zu überweisen...
Und nu hab ich den ganzen Tag schon Brechreiz...
Und ausserdem: wars sowas von sackkalt heute, dass man es keine halbe Stunde am Stück draussen aushielt.
Nachdem ich mit Kamera, Bleistift und Kladde bewaffnet ausgerückt war, mal einige Einstellungen der Reihe nach auszuprobieren (wobei ich mich frage, ob das nicht auch drinnen gegangen wär...), war ich so derartig am Bibbern, dasses fast nimmer auszuhalten war, obwohl ich den Ofen bis oben vollgestopft hatte mit allem, was an Brennbarem in der Nähe war.
Morgens beim Laufen wars zwar schon frisch, aber immerhin windstill, mittags sanken dann die Temps auf zweistellig und es begann, zu blasen.
Der Wetterfrosch gab die gefühlte Temperatur mit -20°C an und gefühlt würde ich sagen, das war geschönt.
Bullshitbullet.
Heute Nacht solls dann noch auf -15°C fallen;- da sag ich Ende Februar nix ´zu, ausser, dass ich hoffe, dass dies die letzte Eiszeit für diesen Winter war.
Das Bild ist dann (hoffentlich) das letzte verwaschene.
Nachdem alle Veränderungen bei der Einstellung, die Veränderung von Messfeldern und -modi bestenfalls marginale Einflüsse auf das Bildergebnis hatten, hab ich mir so meine Gedanken gemacht und mir die Anleitung nochmal vorgeknöpft.
Irgendwo stiess ich dann darauf, dasses ne Langzeitbelichtungsfunktion gibt, die aktiviert war. Da kann die Kamera bei Tag natürlich lang mit allen Parametern gegensteuern, wenn ne Sekunde voreingestellt ist.
War dann gleich nochma draussen und probieren, hab die Bilder aber versehentlich gelöscht und war frei von Ambitionen, die noma ausm Papierkorb raus wieder herzustellen.
Vielleicht gibts morgen neue, bei prognostizierten Tagestemperaturen von weitestgehend zweistellig im Minusbereich, glaub ich aber eher nedd dran.
Und wenn man eh schon auf die zweite Seite gerutscht ist, gehts sowieso relativ langsam weiter;- es ist also kaum Eile geboten.
Aber vielleicht irren sich ja die Wetterfrösche.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ja, immerhin.
Heute Nacht war dann nur dummerweise der Heizöltank leer.
Das hört man am grausligen Röcheln, wenn die Pumpe statt Öl Luft durch die Leitungen würgt.
Eh klar, dass ich mich deswegen nicht mitten in der Nacht ausm Bett gerührt hab, um den Ansaugrüssel in den noch vollen Tank umzuhängen und heute morgen gabs dann die Quittung.
Naja, nachm Laufen draussen kamen mir die mittlerweile wieder 12° inne Wohnung sogar relativ warm vor ohne Wind...
Zitat:
Zitat von carolinchen
ich dacht deine kameralinse ist immer beschlagen,wenn du sie aus der jacke holst
Nicht immer.
Hundertpro gefällts mir immer noch nicht, obwohl ich gestehen muss, dasses wirklich auch in natura so diesig rüberkommt.
Die Belichtungsmessung funktioniert eh anders als bei den älteren IXUSen, da muss ich ein wenig rumspielen, da man einstellen kann, ob die Knipse ne Spotmessung in der Mitte des Bildes durchführt oder ne Mehrfeldmessung und dann daraus die Belichtungszeit errechnet.
Die früheren Modelle haben alle nur ne Spotmessung, daher hab ich bisher diese auch bei der V2 verwendet, allerdings scheint da nachm Berechnen was anderes rauszukommen als früher.
Ich vergleich das einfach mal mit nem Kunden, der sich n Fully mitm schicekomplizierten Fahrwerk an Land zieht, wo man an knapp tausend Schräubchen und Luftdrücken tüfteln kann.
Da kann ich ihm ne Grundeinstellung vornehmen und mit aufn Weg geben, für die Feinjustage muss er sich aber halt mal ne Teststrecke suchen und zumindest nen Nachmittag Zeit nehmen;- da kann ich ihm wenig helfen, zumal die wenigsten Laien sinnvoll artikulieren können, was ihnen am Fahrwerk nicht passt oder wie sie´s nu genau haben wollen. Da setzts oft schon beim Differenzieren zwischen Federung und Dämpfung aus, mit Plattform, High- und Lowspeed-Dämpfung brauchen wir da gar nedd erst anfangen...
Zitat:
Zitat von maifelder
Was für ein filigranes Geröhr. 1 Gang oder Dose?
Dose, 14 Gänge, aber trotz Verwendung edler Materialien schwerer als man denkt und mir lieb wär.
Alfalfas bessere Hälfte hat was leichtes in der Art, allerdings aus Stahl und mit Kettenschaltung;- ich bin stets am überlegen, ob ich den Hobel nedd auch etwas in diese Richtung trimmen soll, dann halte ich mir aber regelmässig vor Augen, wie viel ich wirklich mit dem Ding fahr.
Gestern hab ich die Feile wieder ausgegraben, um mal nen Zollstock hinzuhalten und rauszufinden, wie die Chancen stehen, nen Rennlenker dranzuwerkeln.
Hab die KOCMO-Crosskurbel ( das Ding hatte schon 2x9, lange Jahre bevor SRAM damit bzw. XX angefangen hat...) noch dafür und ich glaube, ne Force könnte sich gut dazu machen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Im Einsatz immer nur eins, aber manchmal finde ich in irgendner Ecke noch ein anderes und nehm dann ne zeitlang das...
MTB hat halt verloren, als der Crosser kam, aber wegen dem schwarzen Ding mit den dicken Reifen kam ich drauf, dass sich das fährt wie die Blaue Banane, dabei aber komfortabler ist.
Da ich nu aber die geraden Lenker nicht mag und auch im Gelände keine Probleme mitm Rennbügel hab, liegt allmählich der Schritt nahe, sich über die Umrüstung Gedanken zu machen.
Haken iss nur, dass auch kleine MTBs noch so lang sind wie 54er-56er Rennräder und ich seit der blauen Rodel nimmer so gestreckt fahren mag.
Meistens pack ichs ja gut, den Vorbau des schwarzen Hobels auf den Bildern zu kaschieren, aber optisch geht das eigentlich in Wirklichkeit mal gar nicht.
Ich wehre mich bisher aber dennoch, Lenker mit 31,8er Klemmung zu verwenden, die dann nicht so weit nach vorne bauen und nicht so weit nach unten gezogen sind, aber allmählich wirds schwieriger, sich diesem "Fortschritt" zu verweigern.
Ans Titangeröhr kommt so n dickes Ding jedenfalls nicht dran, aber manchmal spielen die Gedanken mit CK-Teilen undn paar leichten Brocken dazu.
Nötig ists natürlich nicht und letztlich hätte ich auch wenig Spass dran, weil das dann nix mehr ist, was man unscheinbarer Weise mal irgendwo stehenlassen kann und aktuell stehen unsere eigenen Räder inne Firma den Tag über halt mal auf der Strasse, daher sind meine Räder am liebsten vielleicht aussergewöhnlich, aber nicht auf edel getrimmt, sondern einfach zum herfotzen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Da isser wieder...
Nachdem das Wetter heute zwar kalt, aber nicht so fies wie gestern war, musst ich natürlich aufs Rad.
Das Knacken iss weg, das Spiel noch da, und eines der Pedale quietscht zum Steinerweichen.
Die Kamera macht sich.
Als nächstes knöpf ich mir den automatischen Weissabgleich mal vor.
Zwischen diesem und dem nächsten Bild liegt nur n Schwenk von 90°.
An der Belichtung liegts jedenfalls nimmer, aber wenn irgendein helles Objekt mit aufm Bild ist, was etwas ausm dunkleren Hintergrund sticht, knallt das in die Linse, als wärs n Strahler bei nem IronMaiden-Konzert. Der Unterschied zwischen Einzelspot- und Mehrfeldmessung ist jedenfalls ziemlich unwesentlich. Ich hab nu alle Bilder mit jeweils beiden Einstellungen gemacht;- das schenkt sich so gut wie nix.
Schnee gibbet auch noch, komischerweise ausgerechnet da, wo mehr Sonne als anderswo hinkommt, aber irgendwie scheints solche Ecken zu geben. Im Wald neben meiner Lodge bin ich vor Jahren mal rumgestreift und hab Ende Mai, nachdems schon seit Wochen keine Frostnächte mehr gab, noch Schnee- und Eisflächen gefunden.
Die hier braucht einen nicht zu wundern;- das iss ne riesige Pfütze und bei -15°C in der Nacht und ebenfalls Minusgraden am Tag davor kann die schonmal gefrieren.
Weit bin ich aber nicht gekommen, und nachdem ich dann eingebrochen bin und drin stand, konnt ich auch noch ein Foto machen...
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