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Umfrageergebnis anzeigen: Bundestagswahl: Wen würdest Du heute wählen?
Armin Laschet CDU 8 6,96%
Annalena Baerbock, GRÜNE 80 69,57%
Olaf Scholz, SPD 4 3,48%
Die Linke 5 4,35%
FDP 12 10,43%
AfD 2 1,74%
Eine andere Partei 4 3,48%
Teilnehmer: 115. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 07.09.2021, 10:41   #2073
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Bestes Beispiel ist doch die Sperrung von Trump bei Twitter. Wurde Mark Zuckerberg demokratisch gewählt? Ist er für dich oder mich überhaupt wählbar? Im Falle von Trump mag man das vielleicht berechtigterweise noch gut finden. Wenn aber ein Trump gesperrt wird, kann es jeden erwischen. Hier verschiebt sich ganz klar die Macht von den Parlamenten zu einem Techkonzern. Offensichtlicher geht es doch kaum noch.
Das sehe ich auch etwas anders. Die Sperrung Trumps passt in den aktuellen Zeitgeist, nach dem bestimmte Ausprägungen von Diskriminierung unter der Flagge der Vertragsfreiheit als gerechtfertigt angesehen werden, weil es die moralisch ausgestoßenen trifft. Es ist das Gleiche wie der Ausschluß von AfD-Mitgliedern oder Wählern aus Sportvereinen, Ausschluß von Ungeimpften von Veranstaltungen, etc. Es wird dazu damit argumentiert, daß sie doch alle eine Alternative haben, oder eben ihre falsche Haltung/Meinung aufgeben sollen. Z.B. Trump hat ja auch tatsächlich genügend Möglichkeiten, seine Meinung zu verbreiten, wenn er will, andere haben es nicht so leicht. Wenn aber z.B. ein junges Startup eben keine Ü60-Mitarbeiter einstellen will, weil der nicht ins Team passt, darf das ja nicht ausgesprochen werden, das wäre ja Diskriminierung, und andere möchten ihr Mädel in den Knabenchor hineinklagen. Das alles hat nur insofern mit Machtverlust der Parlamente zu tun, als sie nicht mutig genug sind, für wirklich gleiche Rechte für alle und für das Recht auf Unterschiedlichkeit einzutreten. Und die Macht verschieb sich nicht speziell zu Tech-Konzernen, sondern zu einer lauten hypermoralisierenden Minderheit (die auch viele Tech-Konzerne beherrschen, das mag sein, aber vor allem einen großen Teil der Medien beherrscht, was entscheidender ist).
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2021, 10:50   #2074
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Wenn Thomas W. die Forderung, Senioren von der Wahl auszuschliessen, ironisch gemeint hat, in Antwort auf Hafu´s pauschalem Vorwurf der "Ich-Bezogenheit" von Rentnern, nehme ich Thomas W. selbstverständlich von der Kritik aus. Sorry. Ich habe das dann falsch verstanden.
Das Zitat der Ich-Bezogenheit der Mehrzahl deutscher Rentner bezog sich sehr konkret auf Körbels Aussage, dass ihm die Kohleverstromung in der Lausitz, die nach dem Willen von Union, SPD und AFD noch 17 Jahre lang weitergehen solle "scheißegal sei, weil er ja nicht dort lebt":

Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
...
Ich werde dieses wohl akzeptieren müssen und ehrlich gesagt,
ist dies mir im Moment aber auch eher scheissegal.
Denn ich lebe ja nicht dort.
...
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Dass ist die Einstellung der Mehrzahl der deutschen Rentner, die so alt sind, dass sie die realen Folgen des Klimawandels nicht ansatzweise erleben werden.
Du offenbarst also billige Mainstreamhaltung entsprechende der üblichen Haltung der Ü60er mit ihrer fatalen Ich-Bezogenheit. O.K.
Körbel ist mit dieser Haltung sicher nicht alleine. (Dass die Kohleverstromung in der Lausitz nicht ein Problem für die Lausitz ist, wie er schreibt, sondern exemplarisch ein Problem für den Planeten und damit jeden betrifft, unabhängig wo er wohnt, hat er nicht kapiert und auch damit hat er vieles gemeinsam mit der Mehrzahl deutscher Senioren)

Natürlich fordere ich nicht ernsthaft, Senioren das Wahlrecht zu entziehen (genauso wenig wie Thomas W), aber man muss zumindest die aktuelle Lage analysieren, um sie zu begreifen.

In der zunehmend vergreisenden Bundesrepublik Deutschland entscheiden überwiegend Menschen über die Zukunft dieses Landes und im Falle von Klimaschutz eben auch über die Zukunft dieses Planeten, die selbst kaum noch Zukunft haben.

Das ist der Status Quo und eine Lösung, wie man innerhalb einer demokratischen Grundordnung ein System findet, dass langfristiger die wichtigsten Probleme angeht und nicht nur mit Blick auf die nächste Wahlperiode von vier Jahren, kann ich auch nicht bieten. Diskutiert wird (auch im Wahlprogramm der Grünen) eine Herabsetzung des Mindestalters zum Wählen auf 16 Jahre und auch eine stellvertretend von den Eltern wahrgenommenes Wahlrecht bei Minderjährigen könnte helfen, diese eklatante Schieflage zu korrigieren.
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Alt 07.09.2021, 11:13   #2075
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.952
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Das Zitat der Ich-Bezogenheit der Mehrzahl deutscher Rentner bezog sich sehr konkret auf Körbels Aussage, dass ihm die Kohleverstromung in der Lausitz, die nach dem Willen von Union, SPD und AFD noch 17 Jahre lang weitergehen solle "scheißegal sei, weil er ja nicht dort lebt":





Körbel ist mit dieser Haltung sicher nicht alleine. (Dass die Kohleverstromung in der Lausitz nicht ein Problem für die Lausitz ist, wie er schreibt, sondern exemplarisch ein Problem für den Planeten und damit jeden betrifft, unabhängig wo er wohnt, hat er nicht kapiert und auch damit hat er vieles gemeinsam mit der Mehrzahl deutscher Senioren)

Natürlich fordere ich nicht ernsthaft, Senioren das Wahlrecht zu entziehen (genauso wenig wie Thomas W), aber man muss zumindest die aktuelle Lage analysieren, um sie zu begreifen.

In der zunehmend vergreisenden Bundesrepublik Deutschland entscheiden überwiegend Menschen über die Zukunft dieses Landes und im Falle von Klimaschutz eben auch über die Zukunft dieses Planeten, die selbst kaum noch Zukunft haben.

Das ist der Status Quo und eine Lösung, wie man innerhalb einer demokratischen Grundordnung ein System findet, dass langfristiger die wichtigsten Probleme angeht und nicht nur mit Blick auf die nächste Wahlperiode von vier Jahren, kann ich auch nicht bieten. Diskutiert wird (auch im Wahlprogramm der Grünen) eine Herabsetzung des Mindestalters zum Wählen auf 16 Jahre und auch eine stellvertretend von den Eltern wahrgenommenes Wahlrecht bei Minderjährigen könnte helfen, diese eklatante Schieflage zu korrigieren.
Achsoooooo...
Du meinst es nicht so wie du es sagst - na dann

Wir drehen so lange am Wahlsystem bis dir das erbnis passt.
Das dumme Wahlvolk auch immer mit seinen falschen Prioritäten.

Warum nicht gleich eine Diktatur der Wissenschaft? (ernste Frage)
__________________
Mo77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2021, 11:21   #2076
El Stupido
Szenekenner
 
Benutzerbild von El Stupido
 
Registriert seit: 12.07.2019
Beiträge: 1.828
Passend dazu auch das (gefühlte) Alter unserer Volksvertreter*innen.
Amthor ist da eines von wenigen Beispielen oder auch Kühnert.
Kuban ist mit 34 Jahren Vorsitzender der JU.
Natürlich sollten die Länderparlamente und der Bundestag nicht nur mit Schulabgänger*innen gefüllt sein und die Parlamentarier*innen auch ein wenig Erfahrung und Ausbildung haben.
Aber gefühlt läuft es doch so, dass junge Menschen die sich in der Politik engagieren erst mal hingehalten werden unter dem Motto "hinten anstellen", den mühsamen Weg über Stadtrat, Kreistag usw. gehen müssen bevor sie mal auf einer Landesliste weit oben stehen oder Wahlkreiskandidat*in sind.
Mehr junges Blut in der Berufspolitik würde eine andere Perspektive in die Parlamente bringen.
El Stupido ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2021, 11:26   #2077
pepusalt
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Achsoooooo...
Du meinst es nicht so wie du es sagst - na dann

Wir drehen so lange am Wahlsystem bis dir das erbnis passt.
Das dumme Wahlvolk auch immer mit seinen falschen Prioritäten.

Warum nicht gleich eine Diktatur der Wissenschaft? (ernste Frage)
Das ist jetzt einfache Polemik

Hafu's Frage ist durchaus erlaubt, dass Rentner 'ohne Zukunft' selbstverständlich (!) wählen dürfen; die, die's betrifft, aber nicht.
Herabsetzung des Wahlalters auf 16 und stellvertretendes Wahlrecht für Minderjährige durch die Eltern wären Lösung für ein objektives Gerechtigkeitsproblem, keine Wahlergebnisverdrehung.
Wieder sind die Grünen Vorreiter in die richtige Richtung hierzu.
  Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2021, 11:27   #2078
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.952
Zitat:
Zitat von El Stupido Beitrag anzeigen
Passend dazu auch das (gefühlte) Alter unserer Volksvertreter*innen.
Amthor ist da eines von wenigen Beispielen oder auch Kühnert.
Kuban ist mit 34 Jahren Vorsitzender der JU.
Natürlich sollten die Länderparlamente und der Bundestag nicht nur mit Schulabgänger*innen gefüllt sein und die Parlamentarier*innen auch ein wenig Erfahrung und Ausbildung haben.
Aber gefühlt läuft es doch so, dass junge Menschen die sich in der Politik engagieren erst mal hingehalten werden unter dem Motto "hinten anstellen", den mühsamen Weg über Stadtrat, Kreistag usw. gehen müssen bevor sie mal auf einer Landesliste weit oben stehen oder Wahlkreiskandidat*in sind.
Mehr junges Blut in der Berufspolitik würde eine andere Perspektive in die Parlamente bringen.
Ja genau, man sollte sie bestimmen können
und nicht durch innerparteiliches Wahlgeplänkel festlegen
Jugendquote jetzt!!
__________________
Mo77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2021, 11:35   #2079
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.952
Zitat:
Zitat von pepusalt Beitrag anzeigen
Das ist jetzt einfache Polemik

Hafu's Frage ist durchaus erlaubt, dass Rentner 'ohne Zukunft' selbstverständlich (!) wählen dürfen; die, die's betrifft, aber nicht.
Herabsetzung des Wahlalters auf 16 und stellvertretendes Wahlrecht für Minderjährige durch die Eltern wären Lösung für ein objektives Gerechtigkeitsproblem, keine Wahlergebnisverdrehung.
Wieder sind die Grünen Vorreiter in die richtige Richtung hierzu.
Wäre interessant gewesen wenn die Piraten sich nicht marginalisiert hätten und bei den 16-18 jährigen die Grünen abgehängt hätten.
Was glaubst wiedie Grünen abgestimmt hätten?
__________________
Mo77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2021, 11:38   #2080
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.208
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
.......
In der zunehmend vergreisenden Bundesrepublik Deutschland entscheiden überwiegend Menschen über die Zukunft dieses Landes und im Falle von Klimaschutz eben auch über die Zukunft dieses Planeten, die selbst kaum noch Zukunft haben.
......
Das ist, nimmt man den Satz wörtlich, einfach falsch. Nur jeder fünfte Wähler ist älter als 69, es handelt sich eindeutig um die Minderheit der Wahlberechtigten.
Ab wieviel Jahren hat ein Rentner heute kaum noch Zukunft? Ab 5, 10, 20, 30?

Zitat:
Jeder fünfte Wahlberechtigte ist bei der kommenden Bundestagswahl am 26. September 2021 älter als 69 Jahre. 12,8 Millionen der 60,4 Millionen Wahlberechtigten gehören dieser Altersgruppe an, wie der Bundeswahlleiter Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes, am Mittwoch, 17. Februar 2021, mitgeteilt hat.

Zweitstärkste Gruppe sind die 50- bis 59-Jährigen, zu denen rund 11,8 Millionen Wahlberechtigt zählen. Die 60- bis 69-Jährigen liegen mit 10,2 Millionen Wahlberechtigten auf Platz drei. Damit sind 57,8 Prozent aller Wahlberechtigten älter als 49 Jahre.
https://www.bundestag.de/parlament/b...atistik-822732

Die heutigen SeniorInnen haben auch mehrheitlich vor dem Seniorenalter eine Schmidt,-Kohl-, dann Schröder, dann Merkel Regierung gewählt, als es noch keine so grosse Parteiendifferenzierung gab und in der BRD vorwiegend ein 3-4-Parteiensystem bestand, welches sich jetzt quasi im Wahlverhalten bei diesen Gruppen im Alter teilweise fortsetzt (Stammwähler, die nicht zu Grün, AFD oder Linke (im Westen) wechselten), während die jüngeren in ein differenziertes Mehrparteiensystem hineingewachsen sind. Würde man z.B. die AFD zu der CDU zählen, ergäbe sich ein geringeres Ungleichgewicht bei der Altersgruppenverteilung bei der CDU.

In der Regel hilft das Ausspielen von Jung gegen Alt, von Arbeitslos gegen Beschäftigte, von Migranten gegen Einheimische, von Ostlern gegen Westlern, von Frauen gegen Männern usf., einfach von den wirklichen Gründen, weshalb ein Klima- und Umweltschutz bisher nicht gelungen ist, abzulenken.

Ein Wahlalter von 16 wäre natürlich, egal wie das Stimmverhalten ausfällt, IMHO sinnvoll.

Geändert von qbz (07.09.2021 um 12:11 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
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