Eine Entschuldigung ist das nicht, aber eine mögliche Erklärung. Für mich z.B. ein Grund, innerorts immer bremsbereit zu bleiben. Viele rechnen einfach nicht damit, das Radfahrer so schnell unterwegs sind. Beim Rennrad mit schmaler Silhouette und ohne Licht ist das nochmal schwieriger.
Aber geh mal vom Rennradfahrer weg. Wie sieht es mit E-Bikes aus. Viele rechnen nicht damit, dass Oma Müller an der Ampel über das Beschleunigungsvermögen eines Rennradfahrer verfügt und mit 25 km/h durch den Ort „rast“. Von „getunten“ E-Bikes, die unerlaubt die 25 km/h überschreiten, mal ganz angesehen.
Das sollte natürlich in erster Linie eine Ermahnung an die Autofahrer darstellen. Es sollte aber auch für die Radfahrer eine Warnung darstellen, mit den Fehlern anderer zu rechnen.
M.
Ganz Deiner Meinung.
Es muß sich dringend etwas ändern an der Ausbildung und an der Einstellung der Autofahrer:
Autofahren ist nicht einfach nur ein Recht, auf das jeder grundsätzlich einen Anspruch hat. Und auch nicht die große Freiheit, als die es immer noch glorifiziert wird.
Und es ist auch kein Vorrecht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
Es ist vielmehr ein sehr großes Privileg, verbunden mit einer sehr großen Verantwortung und der Pflicht zur stetigen Rücksichtnahme und zur vollen Aufmerksamkeit und zur högschden Konzentration (Jogi Löw: Högschde Konzentration, Männer..)
Und wenn der Staat sagt, ihr dürft gerne weiterhin Auto fahren, aber bitte auf Autobahnen mit max. 120 km/h, auf Landstrassen mit max. 80 km/h und in geschlossenen Ortschaften mit max. 30 km/h, dann ist es immer noch genau das gleiche große Privileg.
Wer dann aber rumheult, daß ihm das dann aber zu langsam ist, der kann es gerne auch gleich ganz in der Garage stehen lassen..
hab ich nichts dagegen.
Ganz Deiner Meinung.
Es muß sich dringend etwas ändern an der Ausbildung und an der Einstellung der Autofahrer:
…
Es muss sich einiges tun bei der Einstellung aller Verkehrsteilnehmer. Die Schuld allein den Autofahrer zuzuschieben, ist aus meiner Sicht viel zu kurz gegriffen.
Viele Radfahrer benehmen sich leider auch wie die Axt im Walde und haben die grundsätzliche Einstellung, dass die Autofahrer gefälligst immer auf die Rücksicht zu nehmen haben, auch wenn sie gerade ohne zu schauen aus einer Ausfahrt rauskommen, vom Gehweg auf die Straße wechseln oder die Vorfahrtsregeln missachten. Alles Beobachtung der letzten Tage/Wochen, bei denen sich unvorsichtige/gedankenlose Radfahrer bedanken dürfen, dass ich ihr Verhalten voraus geahnt habe.
Gerade Sportradfahrer sollten sich auch bewusst machen, dass es in gewisser Weise ein Privileg ist, den Sport im öffentlichen Raum ausüben zu können und dementsprechend Rücksicht auf anderen nehmen.
Und das schreibe ich nicht als Autofahrer, sondern als Radfahrer. Autos wird man auf absehbare Zeit nicht aus dem Verkehr verbannen können und das Rad ist nicht das Allheilmittel für den Verkehr. Insofern müssen sich alle miteinander arrangieren und das funktioniert am besten mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
Es muss sich einiges tun bei der Einstellung aller Verkehrsteilnehmer. Die Schuld allein den Autofahrer zuzuschieben, ist aus meiner Sicht viel zu kurz gegriffen.
Viele Radfahrer benehmen sich leider auch wie die Axt im Walde und haben die grundsätzliche Einstellung, dass die Autofahrer gefälligst immer auf die Rücksicht zu nehmen haben, auch wenn sie gerade ohne zu schauen aus einer Ausfahrt rauskommen, vom Gehweg auf die Straße wechseln oder die Vorfahrtsregeln missachten. Alles Beobachtung der letzten Tage/Wochen, bei denen sich unvorsichtige/gedankenlose Radfahrer bedanken dürfen, dass ich ihr Verhalten voraus geahnt habe.
Gerade Sportradfahrer sollten sich auch bewusst machen, dass es in gewisser Weise ein Privileg ist, den Sport im öffentlichen Raum ausüben zu können und dementsprechend Rücksicht auf anderen nehmen.
Und das schreibe ich nicht als Autofahrer, sondern als Radfahrer. Autos wird man auf absehbare Zeit nicht aus dem Verkehr verbannen können und das Rad ist nicht das Allheilmittel für den Verkehr. Insofern müssen sich alle miteinander arrangieren und das funktioniert am besten mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
M.
.. und mit generellen Tempolimits, die von ALLEN einzuhalten sind.
Da beibt mehr Zeit um Rücksicht zu üben.
Paris macht es vor, seit heute so gut wie in der ganzen Stadt: Tempo 30.
Nichts ist einfacher, schneller, billiger, effizienter umzusetzen als die generellen Tempolimits (wie z.B. 120, 80, 30).
Es ist mir ein Rätsel, wie man sich hier in Deutschland so vehement dagegen wehrt.
Infrastrukturänderungen schön und gut, aber das dauert alles Jahrzehnte und verschlingt Milliarden bis es etwas bringt, und bis dahin sterben weiterhin tagtäglich viele Menschen auf den Straßen.
...
Paris macht es vor, seit heute so gut wie in der ganzen Stadt: Tempo 30.
Nichts ist einfacher, schneller, billiger, effizienter umzusetzen als die generellen Tempolimits (wie z.B. 120, 80, 30=.....
Mal sehen, ob sie sich dran halten.
30 finde ich viel zu langsam. Ich fahre nicht zum Spaß rum sondern will von A nach B und das möglichst schnell. Wer zum Spaß rumfährt, der kann ja 30 oder ausserorts 60 fahren, habe ich null Probleme damit.
Mal sehen, ob sie sich dran halten.
30 finde ich viel zu langsam. Ich fahre nicht zum Spaß rum sondern will von A nach B und das möglichst schnell. Wer zum Spaß rumfährt, der kann ja 30 oder ausserorts 60 fahren, habe ich null Probleme damit.
Aha, da ist ja schon der erste Heuler..
Wenn Dir in den Städten 30 zu langsam ist, mußt Du Dir so langsam Gedanken über Alternativen machen, denn die Tempolimits werden auch bei uns in D kommen, es ist nur noch eine Frage der Zeit...
Wenn Dir in den Städten 30 zu langsam ist, mußt Du Dir so langsam Gedanken über Alternativen machen, denn die Tempolimits werden auch bei uns in D kommen, es ist nur noch eine Frage der Zeit...
Ich heule nicht, meine lediglich, dass 50 innerorts ein guter Kompromiss war.
Ausserdem trägst du Eulen nach Athen, denn ich habe hier in diesem Forum schon hin und wieder (zukünftige) Entwicklungen angerissen. Dazu gehört z.b. auch, dass man (private konventienlle) Autos draussen haben will und Städte "umbaut" mit neuen Mobiltätskonzepten (HomeOffice [wg. Corona] kommt da wie gerufen und wird auch bleiben). Ob das langfristig gut ist, werden folgende Generationen sehen. Weder betrifft es mich sehr, noch ist es für mich gedacht.
Es muss sich einiges tun bei der Einstellung aller Verkehrsteilnehmer. Die Schuld allein den Autofahrer zuzuschieben, ist aus meiner Sicht viel zu kurz gegriffen.
Viele Radfahrer benehmen sich leider auch wie die Axt im Walde und haben die grundsätzliche Einstellung, dass die Autofahrer gefälligst immer auf die Rücksicht zu nehmen haben, auch wenn sie gerade ohne zu schauen aus einer Ausfahrt rauskommen, vom Gehweg auf die Straße wechseln oder die Vorfahrtsregeln missachten. Alles Beobachtung der letzten Tage/Wochen, bei denen sich unvorsichtige/gedankenlose Radfahrer bedanken dürfen, dass ich ihr Verhalten voraus geahnt habe.
Gerade Sportradfahrer sollten sich auch bewusst machen, dass es in gewisser Weise ein Privileg ist, den Sport im öffentlichen Raum ausüben zu können und dementsprechend Rücksicht auf anderen nehmen.
Und das schreibe ich nicht als Autofahrer, sondern als Radfahrer. Autos wird man auf absehbare Zeit nicht aus dem Verkehr verbannen können und das Rad ist nicht das Allheilmittel für den Verkehr. Insofern müssen sich alle miteinander arrangieren und das funktioniert am besten mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
M.
Vollste Zustimmung. Meine Dashcam hat inzwischen eine gute Sammlung an Aufnahmen von Radfahrern, die sich in sehr gefährliche Situationen gebracht haben, ohne es teils zu merken, und nur durch umsichtiges Fahren anderer heil geblieben sind. Nicht jeder Autofahrer ist ein Gegner.
.. und mit generellen Tempolimits, die von ALLEN einzuhalten sind.
Da beibt mehr Zeit um Rücksicht zu üben.
Paris macht es vor, seit heute so gut wie in der ganzen Stadt: Tempo 30.
Nichts ist einfacher, schneller, billiger, effizienter umzusetzen als die generellen Tempolimits (wie z.B. 120, 80, 30).
Es ist mir ein Rätsel, wie man sich hier in Deutschland so vehement dagegen wehrt.
Infrastrukturänderungen schön und gut, aber das dauert alles Jahrzehnte und verschlingt Milliarden bis es etwas bringt, und bis dahin sterben weiterhin tagtäglich viele Menschen auf den Straßen.
Fairerweise sollte man auch erwähnen, dass lt Einwohnern, man innerhalb Paris auch so selten schneller als 30 km/h fahren konnte. Ändern wird sich dadurch also kaum etwas.