Zitat:
Zitat von sybenwurz
Hier wie anderswo, imho.
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Was stellt er sich vor?
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Die Pandemie ist jetzt im Jahre 2021 in den Industrieländern v.a. eine Pandemie der Ungeimpften, Schwurbler und Wissenschaftsverweigerer und deshalb komplett anders zu bewerten als im vergangenen Jahr.
Ein reines Profirennen wäre zweifelsfrei möglich gewesen mit entsprechendem Hygienekonzept (ggf. Bubble.Konzept, mehrfache PCR-Testung, Kurzquarantäne wie es an diesem Wochenende und am letzten die WTS vorerxerziert und am kommenden WE der Collins-Cup in Samorin). Das haben ja zig andere Sportarten in den letzten 12 Monaten nachgewiesen und im Bereich Triathlon mehrfach auch die PTO.
Die PTO wäre auch finanziell für eine Kona-Austragung mit an Bord gegangen (natürlich wäre dann auch das Label PTO mit auf der Ironman-WC geklebt), wenn Messick vorausschauender geplant hätte. Ich kann also Frodo und Lange ein Stück weit verstehen.
Die Absage von Kona durch Ironman hat durchaus handfeste politische Gründe, weil der Wettbewerb in Kona letztlich eins der wenigen verbliebenen Argumente ist, dass Profis überhaupt bei Ironmanwettbewerben starten und nicht komplett ihr eigenes Ding machen.
Ironman macht aber mit dem Festhalten am alten Geschäftsmodell alles dafür, dass die Konkurrenz in Form der PTO und Challenge maximal gestärkt wird. Eine bessere Werbung für die eigene in Kürze verkündete Rennserie kann sich die PTO fast nicht wünschen und auch der Collins-Cup wird durch die Rennabsage gleich nochmal in seiner sportlichen Bedeutung aufgewertet.