Dem und Sabine schließe ich mich vollumfänglich an.
Ich schließe mich Arne's Meinung zu Schwarzfahrer an und finde auch, dass er seine Standpunkte/Gedanken zumindest immer sachlich (und oft sehr ausführlich ) argumentiert.
Im Gegenzug wird er aber sehr oft persönlich angegangen oder sogar diffamiert.
Und jetzt?
Ob man seiner Meinung seiner muss, ist dabei eine ganz andere Sache. Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es in erster Linie um die Diskussionkultur hier und den Umgang mit- und untereinander.
Dann bitte ich Euch um Hilfe. Macht doch mal eine Liste von Standpunkten, die hier Eurer Meinung nach künftig zensiert werden sollten.
Eine Zensur war nicht meine Forderung!
Nach Zensur schreie ich nur, wenn man mir mit einer Schlägertruppe der US-Army droht oder mich unbegründet persönlich beleidigt.
Bevor wir die Liste diskutieren, möchte ich noch auf Eure Antworten, Arne und Tandem, eingehen.
Vermutlich war meine Aussage tatsächlich zu extrem formuliert.
Edit:
Wenn "Impfen" nicht der optimale Weg ist....
Was sollten wir dann tun ? Vorschläge ?
Testen ?
Ist das Kind da nicht schon in den Brunnen gefallen ?
Reicht das um die Ansteckungsrate soweit zu reduzieren (in dem Zeitraum zwischen Übertragung und Testergebnis)
Ich bin irgendwie schockiert, wie hier täglich neue Rekord-Werte gemeldet werden.
100% gegenüber der Vorwoche.
Und irgendwie scheint es keine Sau zu interessieren.
Drosten mahnt, wie üblich.
Die Regierung ist unschlüssig, weil ja niemand den ersten Stein werfen will.
Grad jetzt wo man frisch gewonnen hat.
Es traut sich niemand das Wort "Lockdown" auszusprechen.
Obwohl doch eigentlich klar ist, wenn man jetzt nicht umgehend sinnvolle Maßnahmen anzieht, dass uns Weihnachten um die Ohren fliegt.
An 'nem gewissen Punkt ist man gezwungen im größeren Stil zu handeln.
Hatten wir nicht letztes Jahr zu Weihnachten darüber geredet, dass man "früher hätte reagieren sollen"... und jetzt hat man das alles vergessen ???
Verstehe ich Dich richtig? Was für Dich der optimale Weg ist, bezeichnest Du gegenüber Andersdenkenden als Kompromiss?
Mal ein Beispiel aus einem anderen Lebensbereich: Unser Fleischkonsum trägt einen erheblichen Teil zum Klimawandel bei. Ich kann Dir objektiv beweisen, dass es viele Vorteile hätte, wenn wir den Konsum tierischer Produkte um 95% verringern würden: Weniger Treibhausgase, bessere Gesundheit, größere globale Verteilungsgerechtigkeit, humanere Ethik.
Angenommen, ich würde mit objektiven Belegen für diese Behauptung mit Euch in eine Diskussion einsteigen: Würden sich dann alle meiner Meinung anschließen? Schließlich habe ich ja Beweise. Oder gäbe es eine Kontroverse zwischen unterschiedlichen Standpunkten?
Ich denke, dass letzteres der Fall ist. Obwohl ich Beweise vorgelegt habe. So ist das nunmal.
Bei dem Beispiel muss ich dir leider widersprechen.
Mir sind als "Fleischesser" diese Argumente durchaus bekannt und ich halte sie für schlüssig und richtig.
Auch aufgrund dieser Argumente habe ich persönlich meinen Fleischkonsum reduziert, ernähre mich aber trotzdem bei weitem nicht vegetarisch.
Warum ist das so: aus purem Egoismus. Mir schmeckt halt ein frisch gegrilltes Rindersteak verdammt gut.
Jetzt versuche ich mal den Schwenk zu dem User Schwarzfahrer.
Er würde seinen Fleischkonsum nie mit Egoismus begründen sondern immer wieder teils hanebüchene Argumente bringen und versuchen deine objektiven Belege zu diskreditieren.
Und dies immer und immer wieder ganz egal wie gut und richtig deine Argumente auch sind.
Für mich ist das halt nur bedingt eine Bereicherung
...
Wegen Impfverweigerern wie Schwarzfahrer stehen wir da wo wir jetzt sind.
Aloha,
bei mir ist das Glas (IMMER) halbvoll.
Denn positiver Aspekt der aktuellen Situation in meiner Region:
Ich hatte auf der Zielgeraden nach Cozumel die letzten Tage eine komplett freie 50 Meterbahn inmitten der 550.000 Einwohner City!!!
Könnte an der Offseason liegen...
Oder daran, dass meine (ungeimpften) Sportkameraden aktuell alle an diesem (bissl Schnupfen - O-Ton vor den Infektionen) COVID-19 laborieren.
Das gesamte Spektrum von akuten Fälle mit Krankenhaus bis hin zu Langzeitschäden, die immer noch auf dem Weg von Haustür zu Auto komplett ausser Atem kommen und an unseren Athletenlifestyle auf absehbare Zeit nicht mehr teilhaben können.
Einsame Schwimmbahn-Grüße aus der Lausitz,
Booster-Flachy aus der heute wahrscheinlich die 1000-er Marke knackenden Inzidenzregion Covid-09112021.jpg
Das hat aber nichts mit meiner Meinung "Höhere Impfquote -> Weniger Tote zu tun" ....
Zitat:
Zitat von sabine-g
Das ist auch nicht deine Meinung sondern ein Tatsache.
Daß das eine Tatsache ist, ist auf Grund der aktuellen Summenzahlen aus verschiedenen Ländern plausibel. Daß der Zusammenhang aber nicht ganz trivial und einfach ist (und möglicherweise nicht in die Zukunft extrapolierbar), deutet sich leider zunehmend an.
Auch gibt es Länder, wo stark steigende Inzidenzen bisher nur zu gering steigenden Sterbezahlen führen (GB, DK), in anderen steigen die Sterbezahlen im Verhältnis deutlich stärker an (HU, DE). Gute Gründe dafür zu verstehen wäre sicher von Nutzen.
Bevor man zu sehr auf ein Pferd setzt (mit allen möglichen Kollateralproblemen), kann es sich lohnen, zu verstehen, warum nicht alles so einfach korreliert, wie man es erwarten würde - und suchen, ob es vielleicht stärkere Hebel geben könnte.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich weiß, es ist nicht messbar und mit Zahlen belegbar. Aber wie viele lassen sich nicht impfen,
- weil der Wendler sagt, dass sie dann spätestens Ende des Jahres tot sind?
- weil sie Angst um die weitere Zeugungsfähigkeit haben?
- weil der Bruder vom Kollegen seiner Schwägerin neulich von einem erzählt hat, der auf dem Weg zur Impfung bei einem Autounfall gestorben ist?
- Liste ließe sich fortsetzen
Querdenken wirkt - leider :-(
Sind das legitime Gründe, die gegen eine Impfung sprechen?
Würden wir heute besser dastehen, wenn die Leute auf die Wissenschaft hören würden statt unreflektiert jeden Querdenker*innen Mist aufzusaugen?
Ich finde die von dir aufgezählten Gründe für mich nicht nachvollziehbar. Kenne auch niemanden der sich aus so abstrusen Gründen nicht impfen lässt.
Stillen der Kinder ist eher das Ding in meinem Umfeld.
Und bei einigen leider aus Skepsis entstandene Trotz ohne wirklichen Grund.
Dann bitte ich Euch um Hilfe. Macht doch mal eine Liste von Standpunkten, die hier Eurer Meinung nach künftig zensiert werden sollten. Dann hätten wir objektive Kriterien, an denen sich der Moderator orientieren kann.
In einem ersten Schritt müssen sich Sabine, Stefan und Du über diese Liste einigen. Das sollte ja nicht schwer sein, schließlich seid ihr vollumfänglich derselben Meinung.
Als Beispiel lege ich mal vor:
1. "Ich muss mich nicht impfen lassen, wenn ich nicht will."
Man überlegt ob man Patienten ab 60 Jahren überhaupt noch an die Herz-Lungen Maschine anschließt.....
85% der Patienten die dort auf Intensiv liegen müssten dort nicht sein wenn sie geimpft wären
97% ringen um ihr Leben
99% der Toten sind ungeimpft
Und jetzt kommen Schwurbler wie Herr Schwarzfahrer und wissen alles besser.
Da kann man schon verstehen dass dem einen oder anderen die Hutschnur platzt.