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Steht das da ausdrücklich drin, dass die sich um solche Cluster nicht mehr kümmern?
Plausibel fände ich, dass die positiv Getesteten sich selbst um ihre direkten persönlichen Kontakte kümmern, so dass das Gesundheitsamt Kapazitäten gewinnt, um sich eben gerade um diese wichtigen Großcluster kümmern zu können.
Ich kopiere die entscheidenden Antworten zum Kontaktmanagement:
"1) Was bedeutet risikobasierte Strategie? Werden alle Covid-19-Fälle weiter betreut?
Erstfälle werden wir weiter betreuen und diese Personen informieren uns – wie bisher – über ihre Kontaktpersonen. Die Kontaktpersonen wollen wir aber tatsächlich nicht mehr in allen Fällen persönlich kontaktieren – die Erstfälle selbst oder zum Beispiel Schulleiter übernehmen die Kommunikation.
2) Kann es nicht gefährlich sein, sich auf die Eigenverantwortung der Menschen zu verlassen?
Wir glauben nicht, dass es einen großen Qualitätsverlust gibt: Was die Leute uns bisher verschwiegen haben, werden wir auch künftig nicht mitkriegen.
3) Kontaktieren die Gesundheitsämter überhaupt keine Kontaktpersonen mehr? In besonderen Fällen wie bei Infektionen in Arztpraxen oder Heimen werden wir weiter Kontaktpersonenmanagement betreiben. Wir wollen unsere Ressourcen jetzt aber auf die Risikogruppen bündeln."
Die Clusteridentifikation hat man im Frühling und Sommer durchgeführt, als man ganze Wohnblocks oder Betriebe unter Quarantäne stellte. Beim heutigen Ausbreitungsgrad scheint die Containment-Strategie nicht mehr möglich, zumindest in Berlin, weil die Ämter durch die Betreuung der Erstfälle und die Protection-Strategie ausgelastet sind, was neben den Amtsärzten auch die Gesundheitssenatorin offziell bestätigte.
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eine Frage zur offiziellen Corona-Warn-App, aus eher technischer Neugier:
Ich hatte sie seit Monaten laufen, vor 10 Tagen eine leichte Risiko-Begegnung, soweit okay.
Am Donnerstagabend habe ich sie deinstalliert/gelöscht (iOS) und wieder installiert.
Update-Meldung der App von Samstagabend 23:05: wieder eine leichte Risiko-Begegnung (grün), Aufzeichnungszeitraum: drei Tage.
Das Rätsel: ich habe seit Donnerstagabend krankheitsbedingt (Rücken, nicht Corona) die Wohnung nicht mehr verlassen und jeder Besuch hatte entweder die App nicht oder hat nichts in der App eingetragen (da nicht positiv getestet).
Wo kommt also die Begegnung her?
Einziger Grund der mir einfällt neben einer Fehlfunktion wäre: Die Wohnung ist Wand-an-Wand zu einer grossen Allgemeinarztpraxis im Nebengebäude.
Könnte dann ein digitaler "positiver" Kontakt (hätte dann am Freitag sein müssen) durch die Wand passiert sein?
Das Rätsel: ich habe seit Donnerstagabend krankheitsbedingt (Rücken, nicht Corona) die Wohnung nicht mehr verlassen und jeder Besuch hatte entweder die App nicht oder hat nichts in der App eingetragen (da nicht positiv getestet).
Wo kommt also die Begegnung her?
Einziger Grund der mir einfällt neben einer Fehlfunktion wäre: Die Wohnung ist Wand-an-Wand zu einer grossen Allgemeinarztpraxis im Nebengebäude.
Könnte dann ein digitaler "positiver" Kontakt (hätte dann am Freitag sein müssen) durch die Wand passiert sein?
Ja, kann passieren, aber es wird dann aufgrund der abgeschwächten Signalstärke ein größerer Abstand angenommen (direkt gemessen wird der Abstand nicht):
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Hm vielleicht in der Nachbarwohnung oder über/unter Dir?
"Erkennt die App auch, wenn zwischen mir und einem Infizierten z. B. ein Fenster oder eine Mauer war?
Die App kann nicht erkennen, ob zwischen zwei Handys eine Wand, ein Fenster oder etwas anderes ist. Sie misst nur die Signalstärke. Das Bluetooth-Signal wird aber durch Mauern abgeschwächt. Eine Wand kann also durchaus verhindern, dass zwei Personen als Kontakte registriert werden." https://www1.wdr.de/nachrichten/them...rheit-100.html
Also besser das Handy von dieser Wand fernhalten, um solche Fehlalarme zu vermeiden!
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Einziger Grund der mir einfällt neben einer Fehlfunktion wäre: Die Wohnung ist Wand-an-Wand zu einer grossen Allgemeinarztpraxis im Nebengebäude.
Könnte dann ein digitaler "positiver" Kontakt (hätte dann am Freitag sein müssen) durch die Wand passiert sein?
Kurze Antwort: Ja.
Bluetooth-Signalstärke wird auch zur Riskobeurteilung genutzt. Es könnte also eine tatsächlich positiv getestete Person in der Praxis gewesen sein, da aber das Signal wahrscheinlich relativ schwach war, wird das Risiko als gering eingestuft.