Wenn sich dieses schuftige Virus und seine Auswirkungen auf den Menschen verändern, dann verändern sich doch zwangsläufig auch die Erkenntnisse der Wissenschaftler über das Virus.
Bei diesem Schreibstil hat man irgendwie ein deja vue.
Sei‘s drum, das Virus hat sich wohl gerade nicht stark verändert. Zumindest aus wissenschaftlicher Sicht hat man in letzter Zeit das Gefühl:
Wissenschaftliche Aussage= Sozialer Schitstorm = neue wissenschaftliche Aussage.
Die Anpassungen erfolgen eher von ausserhalb als vom tatsächlichen neuen Erkenntnisgewinn.
Wohingegen hin und wieder mal die sozialen Massnahmen auf Grund unerklärlichem Sinken bzw. Steigen der Infektionszahlen angepasst werden.
Dabei hat sich das Schema zur Einführung entsprechender Massnahmen nicht geändert.
Infektionen steigen= Schuldiger wird gesucht= Massnahme drauf gelegt= Kollektivstrafe mit Verweis auf Fehlverhalten der Schuldigen= Schuldige halten sich an Massnahmen = Zahlen steigen trotzdem= Neuer Schuldiger wird gesucht... und von vorn.
Dabei hat sich das Schema zur Einführung entsprechender Massnahmen nicht geändert.
Infektionen steigen= Schuldiger wird gesucht= Massnahme drauf gelegt= Kollektivstrafe mit Verweis auf Fehlverhalten der Schuldigen= Schuldige halten sich an Massnahmen = Zahlen steigen trotzdem= Neuer Schuldiger wird gesucht... und von vorn.
Du schreibst ständig von dieser Suche nach "Schuldigen". Ich empfinde das keineswegs so - also nicht als irrationalen Aktionismus.
Selbstverständlich müssen Ursachen gesucht werden, wenn Infektionen wieder zunehmen und selbstverständlich sollte dann etwas gegen diese Ursachen unternommen werden.
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Ich oute mich hier ungefragterweise mal als ein Fan des Maskentragens!
Aus meiner unmaßgeblichen Sicht handelt es sich dabei um ein sehr einfaches, in 95% der Fälle problemlos zumutbares Mittel gegen die Verbreitung des Virus. Maske auf, rein in den Supermarkt, einkaufen, Maske draußen wieder runter, fertig.
Bei dieser subjektiven Bewertung berücksichtige ich, dass wir außer dem Tragen von Masken und dem Abstandhalten praktisch gar keine anderen Mittel gegen das Virus zur Verfügung haben. Bis auf diese beiden Maßnahmen stehen wir mit leeren Händen da.
Deshalb trage ich gerne diese Maske, wo es erforderlich ist. Ob ihre Wirksamkeit nun 10%, 50% oder 99% beträgt, ist für mich nicht relevant, solange wir keine besseren Mittel gegen das Virus haben.
Im öffentlichen Raum, also im Supermarkt, an der Tanke oder beim Bäcker scheinen das alle ähnlich zu sehen. Mir begegnet dort nirgendwo jemand ohne Maske, oder jemand, der sich nicht um den 1.5m-Abstand bemühen würde. Mir scheint, dass eigentlich alle mitmachen. Anders ist das Bild nur abends an Orten, wo viele junge Menschen an öffentlichen Plätzen beisammen sind. Davon abgesehen, machen doch alle anscheinend ganz gut mit.
Du schreibst ständig von dieser Suche nach "Schuldigen". Ich empfinde das keineswegs so - also nicht als irrationalen Aktionismus.
Selbstverständlich müssen Ursachen gesucht werden, wenn Infektionen wieder zunehmen und selbstverständlich sollte dann etwas gegen diese Ursachen unternommen werden.
Die Ursachen für steigende Infektionszahlen sind seit März bekannt. Denn es wurden die damals richtigen Massnahmen festgelegt.
Es gibt keinen Grund JETZT festzustellen, dass bei Familienfeiern eine hohe Infektionsgefahr besteht.
Das ist seit März bekannt.
Für mich wäre die richtige Kommunikation:
Wir lockern die Kontakteinschränkungen, nehmen dafür in Kauf, dass die Infektionen steigen werden.
Stattdessen hiess es, AHA und alles ist top.
Nun heisst es , bei Familienfeiern hält sich keiner an Abstände oder Masken, DARUM steigen die Zahlen und deshalb sind wir gezwungen, Kontakte einzuschränken.
Damit wird suggeriert: Wir als Staat haben ein Konzept, was sicherstellt, das die Fallzahlen nicht steigen, und ihr Bürger haltet euch nicht dran, also bleibt uns nichts anderes übrig als einzuschreiten.
Für mich ist das eine Schuldkultur.
Das fatale ist:
Aktuell sinds die Maskenverweigerer, Reiserückkehrer und Familienfeierer.
Die Zahlen werden trotzdem steigen, so dass als nä. die Treffen in der Öffentlichkeit eingeschränkt werden, und spätestens dann wieder Gastronomie und Geschäfte.
Ende August gibts die nä. Hygiendemo, ich würd drauf wetten, dass dann das Demorecht wieder eingeschränkt wird, WEIL es dann einen Grund gibt. Und als Paketlösung wird gleich noch das Versnstaltungsverbot verlängert
Dabei ist heut schon klar, dass bei zunehmend schlechter Witterung, und steigenden Fallzahlen Massenansammlungen gravierende Folgen haben.
Du schreibst ständig von dieser Suche nach "Schuldigen". Ich empfinde das keineswegs so - also nicht als irrationalen Aktionismus.
Selbstverständlich müssen Ursachen gesucht werden, wenn Infektionen wieder zunehmen und selbstverständlich sollte dann etwas gegen diese Ursachen unternommen werden.
Das wurde allerdings medial oft unausgewogen wiedergegeben. In letzter Zeit war viel von Reiserückkehrern die Rede, die die Verbreitung wieder massiv erhöhen würden. Hierzu z.B. vom DLF: Zweite Corona-Infektionswelle: Appell an die Unbesorgten. In diesem Artikel werden darüberhinaus Länder aufgeführt, die überhaupt nicht zu den schlimmsten gehören (Spanien, Niederlange, Kroatien). Journalisten kommt heutzutage eine immer bedeutendere Rolle zu, die sie ständig reflektieren sollten.
Spahn hat dann erst Anfang dieser Woche wieder die auf die Bedeutung privater Feiern hingewiesen.
Hier kann man dann schon sagen, dass oft mit dem Finger auf vermeintlich "Schuldige" gezeigt wird, um sich selbst davon abzuheben. Ich halte es zwar auch für unverantwortlich in diesen Zeiten zu verreisen, allerdings halte ich es bei entsprechenden Vorkehrungen nicht für wesentlich gefährlicher.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich oute mich hier ungefragterweise mal als ein Fan des Maskentragens!
Bei dieser subjektiven Bewertung berücksichtige ich, dass wir außer dem Tragen von Masken und dem Abstandhalten praktisch gar keine anderen Mittel gegen das Virus zur Verfügung haben. Bis auf diese beiden Maßnahmen stehen wir mit leeren Händen da.
Genau so sehe ich das auch. Es ist nicht allzu schwer eine Maske (richtig) zu tragen. Habe dazu auch schon entsprechend Mitfahrerinnen im ÖPNV aufmerksam gemacht.
Trotzdem muss eine ernsthafte Diskussion erlaubt sein, ohne sarkastisch oder ausfallend zu werden - bei Annahme von rationalem Austausch von Argumenten. [Das Verhalten von NobodyKnows ist dabei oft genauso destruktiv wie das von Triasven.]
Ich oute mich hier ungefragterweise mal als ein Fan des Maskentragens!
Aus meiner unmaßgeblichen Sicht handelt es sich dabei um ein sehr einfaches, in 95% der Fälle problemlos zumutbares Mittel gegen die Verbreitung des Virus. Maske auf, rein in den Supermarkt, einkaufen, Maske draußen wieder runter, fertig.
Bei dieser subjektiven Bewertung berücksichtige ich, dass wir außer dem Tragen von Masken und dem Abstandhalten praktisch gar keine anderen Mittel gegen das Virus zur Verfügung haben. Bis auf diese beiden Maßnahmen stehen wir mit leeren Händen da.
Deshalb trage ich gerne diese Maske, wo es erforderlich ist. Ob ihre Wirksamkeit nun 10%, 50% oder 99% beträgt, ist für mich nicht relevant, solange wir keine besseren Mittel gegen das Virus haben.
Im öffentlichen Raum, also im Supermarkt, an der Tanke oder beim Bäcker scheinen das alle ähnlich zu sehen. Mir begegnet dort nirgendwo jemand ohne Maske, oder jemand, der sich nicht um den 1.5m-Abstand bemühen würde. Mir scheint, dass eigentlich alle mitmachen. Anders ist das Bild nur abends an Orten, wo viele junge Menschen an öffentlichen Plätzen beisammen sind. Davon abgesehen, machen doch alle anscheinend ganz gut mit.
Das Problem dabei ist:
Du gehst davon aus, dass die Maske (in welcher Form auch immer) hilft das Virus einzudämmen.
Die Möglichkeit, dass sie vielleicht zu ein paar Prozenten hilft, du aber am Ende trotzdem „zu Hause eingesperrt“ wirst, weil die Fallzahlen drastisch steigen, ziehst du irgendwie nicht in Betracht.
Sinnvoll ist die Maske m. E. nur dann, wenn sie politisch, wissenschaftlich und medial den Stellenwert bekommt, den sie auch tatsächlich hat.
Diesen Stellenwert kennt aber keiner. Und dann kommt deine Argumentation:
Warum denn nicht, sie schadet keinem und „tut keinem Weh“.
Damit wird ihr mehr Beachtung geschenkt, als angemessen.
Und damit schadet am Ende die Maske mehr, als sie evtl. nutzt
Die Pandemie lässt sich mit der Maske nicht eindämmen, nicht ein bisschen. Dazu sind schmerzhafte Massnahmen nötig. Je länger man diese Erkenntnis hinauszögert, desto bitterer die Enttäuschung.
Alternativ könnte man etwas weniger Alarmismus betreiben.