Zitat:
Zitat von TriVet
Und Ölbrenner halten ewig?
Ohne es zu wissen, denke ich dass Ölbrenner und Wärmepumpen für eine ähnliche Lebensdauer ausgelegt sind.
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Servus,
den Ölbrenner kann man als Verbrennungseinheit tauschen, ist zwar nicht kleines Geld, haut einen aber nicht um - liegt überall im praktischen Karton herum, Monteuere wissen was sie tun müssen.
Meine Anlage hier ist von 1984, läuft auf Niedertemperatur, ist Kessel mit heißer Brennkammer, Brenner wurde in Blaubrenner in den 2000-ern ausgetauscht, im Dezember ging die Ölpumpe kaputt, nachdem die Saugleitung vom Öltank sich selbst aufgelöst hatte und Dreck ins System gelangte.
Pumpen sind auch noch aus 1984 - 3-stufig - kleinste Stufe 35 Watt - werden meist so betrieben, bzw. sind den überwiegenden Teil des Jahres und der Nacht außer Betrieb (Jahresverbrauch geschätzt um 100kwh).
edit-Anfang:
hab die Unterlagen vom Blue-Twin-Ölbrenner durchgesehen - er nimmt sich 200 Watt Strom für Ölvorwärmung/Ölpumpe/Gebläse und Überwachung - bei einem Jahresverbrauch von 2500 Liter Öl und einem Düsendurchsatz von 2l/h ist die Brennerlaufzeit 1250 h/a mal 0,2kw sind 250kwh Stromverbrauch pro Jahr (im Netz steht, dass ein vergleichbarer Verbrauch bei 450kwh liege)
- für Tiefkühlung der Lebensmittel und Kühlschrank verbrauchen wir in der Woche 6kwh (derzeit) macht 300kwh pro Jahr
die Sache mit dem Eigenverbrauch im Sommer wird eng - selbst bei einem 600Watt-Mini-PV.
edit-Ende
Ich hab in 96 beruflich eine Megawatt-Heizzentrale aus 1964 abreißen lassen und in neu von Öl auf Gas umstellen lassen, bzw. in Spitzenzeiten soll die Anlage vom Gasnetz gehen und auf Öl selbstständig umstellen - die neu erstellte Anlage sollte 30% weniger Energie verbrauchen nach vdi2067 - tatsächlich hat sie die gleiche Größenordnung benötigt, da der Wirkungsgrad von Alt-Anlagen in besagter vdi zu schlecht beurteilt wird, in Teil-Leistungsbereichen haben die alten "Dino's" fantastische Wirkungsgrade.
Ich sags immer wieder bei höheren Leistungsziffern von WP wären sie fantastisch, die meisten laufen aber als Energiesäufer.
In 1992 wurde mir in meiner "Ausbildung" als Anwärter gehobener technischer Dienst bei der vorgesetzten Mittelbehörde ein Prestigeobjekt zur fachtechnischen Beurteilung vorgelegt: der Verdampfer einer Wärmepumpe wurde vor einer größeren Fassade vor gehängt um die Transmissionsverluste der Wand auszunutzen um so eine besser Leistungsziffer der Wärmepumpe zu erreichen.
Es war ein Fördermaßnahme des Bundes - Forschungs- und Verteidigungsministerium kooperieren.
Mein Kommentar war nur - als Heizungsingenieur stört mich, dass die Energieverluste der Aussenwand durch den Kühler der Kälteanlage gesteigert werden.
Dröhnendes Gelächter hab ich dafür bekommen.
2 Jahre später hab ich mal nachgefragt wie es denn so gelaufen ist - die Außenwand hat geschimmelt, der Versuch musste abgebrochen werden. (ich hab bei dem nachgefragt, der am leisesten gelacht hat).
Es passiert viel Blödsinn und der Solarkrempel poppt immer wieder hoch und bricht regelmäßig nach hinten weg - selbst in Greichenland in dem laden, indem ich einen 12Volt Laderegler bestellte, nach einer Woche endlich bekam - er ging Pleite und ist nach 10 Jahren immer noch geschlossen.
Griechenland... sollte man doch denken, das ist für Solar eine gemähte wiese... nix .. aus.