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Alt 15.01.2021, 12:55   #18129
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Kälteidiot Beitrag anzeigen
Liest sich immer so, als ob es ausreicht die Risikogruppen zu schützen und dann kann der Rest einfach normal weiterleben. Das glaube ich aber nicht.
Ja, in diesem Punkt gibt es verschiedene Meinungen, ich glaube daran, daß es möglich ist (wobei für mich schon normal wäre, wenn wir zum Zustand von Anfang-Mitte März 2020 zurückkämen: Alltagsleben, wirtschaft, Kultur, Bildung, Vereine, etc. in Betrieb mit Mahnung zu Vorsicht, und wenigen hocheffektiven Hygienemaßnahmen, Großveranstaltungen u.ä. eingeschränkt bzw. mit besonderen Hygienemaßnahmen). Was aber keine Glaubenssache ist, ist die Tatsache, daß die aktuellen Verordnungen und deren Umsetzung offensichtlich nicht schaffen, das Risiko von den Alten auch nur ansatzweise fernzuhalten. Mehr von unwirksam ist selten wirksam.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 15.01.2021, 13:05   #18130
aequitas
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Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
Und was ist dein intelligentes Konzept, dass ohne Lockdown auskommt? Auf diese Frage kommt dann meist nicht viel.
Das wurde hier mittlerweile so oft schon durchgekaut. Es braucht neben den bereits gültigen und teilweise sinnvollen Maßnahmen weitere konkrete Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppe, denn dort ist das Sterberisiko am größten. Etwa 75% der Corona-Toten sind über 80 Jaher alt. Klar, auch die haben ein Recht zu leben, aber das Risiko ist derartig einseitig verteilt, dass die Möglichkeit zu konkreten Maßnahmen offensichtlich ist. Ja, niedrige Infektionszahlen helfen allen, aber es kann wesentlich effizientere Maßnahmen geben. Dazu bspw. bereits verlinkte Vorschläge von Schrappe oder auch die generellen Einordnungen von Stöhr beachten.

Am Ende läuft es dann aber sowieso wieder auf die einfache Lösung raus, da sich mittlerweile eine derartige Pfadabhängigkeit entwickelt hat, die ein Abweichen davon quasi unmögich macht.

Zitat:
Zitat von repoman Beitrag anzeigen
Du magst mit der Meinung ja durchaus richtig liegen, aber glaubst du nicht, dass kluge Köpfe weltweit über intelligente Maßnahmen nachdenken, ich denke keiner will den Lockdown oder die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben lahmlegen.

Offensichtlich ist noch keiner darauf gekommen.
Wie gesagt: wurde alles schon vielfach hier verlinkt. Andererseits wirken Starke Pfadabhängigkeitskonzepte, die andere Lösungen erschweren. Ansonsten auch mal die Veröffentlichugen der WHO beachten, die sind meistens sehr differenziert.

Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Von mir aus muss man auch keinen Lockdown machen. Dann sollte man aber nicht jeden Tag die Toten zählen und sich nicht gefühlt täglich wundern, warum die bisherigen Maßnahmen nicht signifikant wirken und mit dem Zeigefinger drohen. Das finde ich mittlerweile ziemlich sinnlos.
Das ist das absurde. Ja, aktuell sterben verdammt viele Menschen. Es muss etwas getan werden. Aber dieser Fokus auf Corona-Zahlen und die menschliche Psyche bzw. Art der Wahrnehmung von Umwelt führen dazu, dass deren Bedeutung überhöht wird. Die Relation geht vollkommen verloren und der Blick auf alles andere und innovative Lösungen geht verloren.

Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Da hier ja immer wieder gern das Argument Lebensrisiko und der Vergleich zu Verkehrstoten kommt:

2019 sind laut statistischen Bundesamt 3059 Menschen im Straßenverkehr umgekommen. Insgesamt wurden 2,7 Millionen Unfälle aufgenommen, bei ca. 300.000 Unfällen gab es Verletzte oder Tode (das Statistische Bundesamt zählt insgesamt 387.067 Verunglückte Personen).

Nur mal so, um die Zahlen ins Verhältnis zu setzen. Aktuell haben wir pro Woche doppelt so viele Corona-Tote wie Verkehrstote im ganzen Jahr. Wenn wir im Straßenverkehr auch nur ansatzweise in die gleichen Dimensionen kommen würden, in denen wir jetzt mit Corona sind, würde keiner von "Lebensrisiko" o.ä. reden.
Es sterben im Schnitt in Deutschland etwa 2500 Menschen am Tag. An allen möglichen Ursachen. Derzeit wird diese Zahl sicherlich übertroffen, deshalb braucht es Maßnahmen. Aber Corona ist neben anderen Krankheiten ein weiteres Lebensrisiko. Das betrifft allerdings hauptsächlich die ü-80-jährigen. Das Risiko lässt sich entsprechend konkret vermindern. Die Jungen sollen nicht wieder zum "normalen" Alltag zurück, aber wir brauchen einen pragmatischen Umgang und kreative sowie innovative Lösungen.
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2021, 13:09   #18131
aequitas
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Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von Kälteidiot Beitrag anzeigen
Bringt ja wenig, wenn wir coronafreie Inseln haben und die Krankenhäuser trotzdem überlastet sind. Nicht mit Sterbenden, aber mit schwer Erkrankten.
Klar, das muss ein wichtiges Ziel sein. Bisher war es jedoch zu keinem Zeitpunkt während der Pandemie in Gefahr. Einzelne Krankhäuser waren am Limit, aber es gab deutschlandweit ausreichend Kapazitäten. Diese Auslastung muss neben anderen Parametern im Auge behalten werden, jedoch besteht hier kein Problem. Wie gesagt: Neuaufnahmen und intensivmedizinisch behandelte Patienen sind schon wieder länger rückläufig.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ja, in diesem Punkt gibt es verschiedene Meinungen, ich glaube daran, daß es möglich ist (wobei für mich schon normal wäre, wenn wir zum Zustand von Anfang-Mitte März 2020 zurückkämen: Alltagsleben, wirtschaft, Kultur, Bildung, Vereine, etc. in Betrieb mit Mahnung zu Vorsicht, und wenigen hocheffektiven Hygienemaßnahmen, Großveranstaltungen u.ä. eingeschränkt bzw. mit besonderen Hygienemaßnahmen). Was aber keine Glaubenssache ist, ist die Tatsache, daß die aktuellen Verordnungen und deren Umsetzung offensichtlich nicht schaffen, das Risiko von den Alten auch nur ansatzweise fernzuhalten. Mehr von unwirksam ist selten wirksam.
Danke für sachliche und ruhige Darstellung deiner Ansicht. Das sehe ich genauso. Leider ist der Blick für die Realität jedoch verloren gegangen und durch die Effekte der "sozialen Medien" wird dies weiter verzerrt und die Debatte polarisiert.
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2021, 13:16   #18132
aequitas
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Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
Der Kommentar spricht mir so richtig aus dem Herzen. Weiß nicht ob das jeder öffnen kann, auch wenn man nicht bei Facebook ist
Der Beitrag ist allerdings auch besonders substanzlos. Mehr als eine Wutrede, die sich besonders zum Teilen auf Facebook/IG eignet ist das nicht. Er geht auf keinerlei Argumente ein, sondern ergibt sich einer Antipathie gegenüber Merz. Ehrlich gesagt habe ich von dem reichlich wenig bisher gelesen - wieso sollte man auch? Hat der besonders wertvolle Beiträge verfasst in diesem Zusammenhang? Aber das verdeutlicht das Problem der Debatte: es werden Feindbilder konstruiert, an denen sich abgearbeitet wird, statt irgendwie voranzukommen.
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2021, 13:22   #18133
tandem65
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Benutzerbild von tandem65
 
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Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.247
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich schätze, das Risiko, daß gezielte Maßnahmen nicht so toll wirken, wie erhofft, ist für Politiker groß, weil dann ggf. sie selbst verantwortlich gemacht werden können.
Ach soo, Du machst Politiker für Ihre aktuelle Politik gar nicht verantwortlich. Das würdest Du nur bei in Deinen Augen besseren Maßnahmen machen.
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Alt 15.01.2021, 13:26   #18134
Bockwuchst
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Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Der Beitrag ist allerdings auch besonders substanzlos. Mehr als eine Wutrede, die sich besonders zum Teilen auf Facebook/IG eignet ist das nicht. Er geht auf keinerlei Argumente ein, sondern ergibt sich einer Antipathie gegenüber Merz. Ehrlich gesagt habe ich von dem reichlich wenig bisher gelesen - wieso sollte man auch? Hat der besonders wertvolle Beiträge verfasst in diesem Zusammenhang? Aber das verdeutlicht das Problem der Debatte: es werden Feindbilder konstruiert, an denen sich abgearbeitet wird, statt irgendwie voranzukommen.
So substanzlos wie deine pauschalen Aussagen, Schutz von Risiokogruppen, die man nichtmal genau definieren kann weil viele nicht wissen, dass sie zur Risikogruppe gehören, würde genügen? Und 1000 Tote am Tag gehören zum Lebensrisiko weil 2500 sterben an was anderem?
Du würdest gern Ratschläge von Klaus Stöhr befolgen? Sorry, den kann ich nicht so wahnsinnig ernst nehmen, wenn ich lese was der für Stuss twittert.
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Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2021, 13:39   #18135
Kälteidiot
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ja, in diesem Punkt gibt es verschiedene Meinungen, ich glaube daran, daß es möglich ist (wobei für mich schon normal wäre, wenn wir zum Zustand von Anfang-Mitte März 2020 zurückkämen: Alltagsleben, wirtschaft, Kultur, Bildung, Vereine, etc. in Betrieb mit Mahnung zu Vorsicht, und wenigen hocheffektiven Hygienemaßnahmen, Großveranstaltungen u.ä. eingeschränkt bzw. mit besonderen Hygienemaßnahmen). Was aber keine Glaubenssache ist, ist die Tatsache, daß die aktuellen Verordnungen und deren Umsetzung offensichtlich nicht schaffen, das Risiko von den Alten auch nur ansatzweise fernzuhalten. Mehr von unwirksam ist selten wirksam.
Da sehe ich den Widerspruch im Verhalten der Menschen. Die Risikogruppen z.B in Altenheimen werden nicht ausreichend geschützt, weil der Faktor Mensch unterschiedlich mit seiner Verantwortung umgeht.

Man könnte jetzt diverse Maßnahmen für Risikogruppen und den dazugehörigen Personenkreis (z.B. Pfleger) befehlen und überwachen.
Ich glaube sogar das würde funktionieren, aber die Restbevölkerung würde sich nach dem persönlichen Vernunftshorizont an die empfohlenen Maßnahmen halten. Mit dem Resultat, dass sich viele aus den Nichtrisikogruppen anstecken. Das wäre meine Meinung.

@aquitas: ja das weiß ich. Ich freue mich auch über die nichtausgelasteten Krankenhäuser, aber ich sehe sie nicht als Beleg dafür, dass sich der Virus ausserhalb geschützter Risikogruppen kontrolierbar verbreiten könnte.
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Alt 15.01.2021, 14:21   #18136
keko#
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Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.407
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ja, in diesem Punkt gibt es verschiedene Meinungen, ich glaube daran, daß es möglich ist (wobei für mich schon normal wäre, wenn wir zum Zustand von Anfang-Mitte März 2020 zurückkämen: Alltagsleben, wirtschaft, Kultur, Bildung, Vereine, etc. in Betrieb mit Mahnung zu Vorsicht, und wenigen hocheffektiven Hygienemaßnahmen, Großveranstaltungen u.ä. eingeschränkt bzw. mit besonderen Hygienemaßnahmen). ....
Das wird nicht passieren. Wir erleben gerade eine Zeitenwende. Wie wir wie leben und arbeiten wird sich grundlegend ändern.
keko# ist gerade online   Mit Zitat antworten
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