ich habe eine Frage an euch.
Und zwar bin ich vollkommener Neuling in Sachen Triathlon.
Bisher lediglich einen 10km Wettkampf in 49min und sonst nichts.
Ein Rennrad habe ich von einem Freund geliehen und die erste Tour war ca. 36km. Nachdem ich mich dann allerdings auf den Wettkampf vorbereitet habe gabs keine weitere RR Touren sondern "nur" vier Trainingseinheiten zum Thema Laufen (Intervall, Ganzkörper, 1x lockerer DL, 1x schneller Lauf).
Mit Schwimmen bisher nichts am Hut.
Meine eigentliche Frage ist allerdings, ob es überhaupt vom Zeitaufwand her möglich ist sich auf eine KD vorzubereiten, wenn ich & Freundin Mitte Januar ein Baby erwarten
Ich denke einen Kraulkurs am Abend, einen Lauf und vll. eine Radeinheit würde ich in der Woche hinbekommen. Zu mehr wird denke ich keine Zeit sein zudem ich ja dann auch Zeit mit dem Stöpsel verbringen möchte Babyschwimmen etc...
Wart ihr evtl. schon einmal in solch einer Situation?
Wird man dann überhaupt noch Zeit/Interesse an regelmäßigem Training haben wenn der kleine erst einmal da ist?
Vll könnt ihr mir ja weiterhelfen
Danke im Voraus
Grüße Andy
Gefährliches Terrain, aber du hast gefragt (und ja, ich weiß, dass auch Ratschläge Schläge sind....).
1. Du machst bisher keine der drei Teilsportarten regelmäßig, aber du willst im nächsten Jahr eine Kurzdistanz absolvieren. Auch wenn ich den Mitrednern zustimme, dass das "im Prinzip jeder gesunde Erwachsene" hinbekommt, musst du dir die Frage stellen: wieviel Zeit, regelmäßig pro Woche von jetzt bis zum nächsten Sommer, möchte ich dazu aufwenden. Anhand deiner definierten Nullinie bei Schwimmen und Radfahren solltest du dazu mindestens 5 Stunden pro Woche ansetzen (2 x 1 Stunde Schwimmen, sonst kommst du nicht vorwärts, 2 x 30 min Laufen, 2 Stunden Radfahren...). Wenn du diese Zeiteinteilung nicht jetzt schon in dein Leben integriert hast, ist das schon eine Herausforderung
2. Diese Änderung durchzuführen in einem Zeitfenster, wo sich deine Familie vergrößert, halte ich für nicht sehr sinnvoll (genau wie ich Pläne von Frauen, "direkt nach der Geburt wieder zu laufen", nicht für sinnvoll halte, hier gilt die Formel: 9 Monate nach der Geburt kann man wieder laufen wie vorher, und da ist es egal, ob man eine Woche nach der Geburt wieder losgedackelt ist oder erst 8,5 Monate...).
Wie gesagt, du hast gefragt
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Auch ich als zweifache Mutter (Kinder 1+5) behaupte: das geht!!! Wichtigste Voraussetzung: redet miteinander!!!
Wenn Du nach der Arbeit oder am Wochenende Dir Euren Stöpsel in den Fahrradanhänger setzt hattest Du ein perfektes Training (ich weiß wovon ich rede,...) und Deine Frau freut sich über ihre kinderfreie Zeit. Laufen geht ähnlich, Schwimmen dann eben zu "Randzeiten".
Wenn Deine Frau momentan nun nicht mehr laufen kann - wie sieht es mit schwimmen oder Radeln aus? Das ging bei mir bis zum "bitteren Ende"... und hat bei mir dazu geführt, dass ich mich nicht vernachlässigt fühlen musste
However - lasst Euch Euren Spaß am Sport nicht nehmen, kleine Auszeiten vom Windeln wechseln etc. sind für alle wichtig!!!
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How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
vielen Dank für eure Antworten!
Das gibt mir Anlass zur Hoffnung!
Ich fange ebenfalls immer gegen 6.30Uhr zum Arbeiten an und bin gegen 17 Uhr meist Zuhause. Liegt an meinem relativ langem Arbeitsweg (ca. 45min Fahrt einfach).
Die Idee direkt nach der Arbeit laufen zu gehen hatte ich auch schon, zudem ich erfahren habe, dass es hier einige Laufstrecken gibt unterteilt von 5km, 7km, 10km 21km etc...
Überlandfahrten mit dem Rad wären hier auch sehr gut möglich.
Die 45 min Arbeitsweg könnte man ja auch nutzen zum Radfahren.
Man kann wenn einem eine Strecke zu lange ist, auch das Auto irgendwo in der "Mitte" stehen lassen.
Oder man fährt z.b. morgens mit dem Auto auf die Arbeit und nimmt das Rad mit.
Dann fährt man Mittags heim mit dem Rad und am nächsten Morgen wieder mit dem Rad hin und abends wieder mit dem Auto heim. Hat ein Bekannte mit 90 km Arbeitsweg, jahrelang so gemacht.
Wenn man erst mit dem Auto heimfährt und dann ne Radausfahrt, hat man ein Haufen Zeit verloren.
Also ich möchte keine Traumzeit hinlegen,der langsamste möchte ich natürlich auch nicht sein
Eine saubere Technik ist mir hier vor allem wichtig.
Mit dem Rad zur Arbeit ist schwer. Das würde ich am WE oder nach der Arbeit bevorzugen. Da verliere ich weniger Zeit und kann trotzdem zeitig Feierabend machen.
danke für den Link!
Muss ich mir alles mal in Ruhe durchlesen, denn gebaut habe ich ebenfalls
Allerdings wohnen wir seid März bereits darin, sodass die größten Arbeiten erledigt sind (Außenanlagen fehlen noch).
Kann man mit einem Fahrradanhänger 30km/h fahren?
geht das mit einem Rennrad???
Frage nur bezgl. der Sicherheit und ob der Hänger in der Spur bleibt usw...
Ich würde da auch erstmal abwarten und mir derzeit keine zu großen Gedanken um Trainingspläne machen.
Mit dem ersten Kind steht ja doch ein gänzlich neuer Lebensabschnitt in´s Haus und kaum jemand kann da vorher absehen, wie sich das tägliche Leben dann gestaltet.
Auf jeden Fall versuchen, sich regelmäßig etwas Sport zu gönnen, eine frühe Meldung für einen Wettkampf ist da natürlich eine gute Motivation!
Ansonsten würde ich überlegen, ob du wirklich mit einer KD starten willst oder nicht einfach zunächst auf der Sprintdistanz Erfahrungen sammeln solltest?
Zumal nach deinen Angaben ein 10km-Lauf bislang deine gesamte Wettampf-Erfahrung darstellt.
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2019: Ok, einmal wird´s noch versucht...