Macht jemand von euch nach harten und/oder langen Einheiten Eisbäder? Wenn ja, Badewanne oder Tonne? Wie lange bleibt ihr drin und wie oft macht ihr das? Macht sich ein regenerativer Aspekt bemerkbar danach?
Bin gespannt auf eure Erfahrungen, denn ich würde es gern mal ausprobieren.
Ja, ich gerne in der Badewanne nach Koppeleinheiten und langen Radtouren.
Mir reicht dann 15Minuten in kältester Stufe eingelassenes Wasser, Beine komplett bedeckt. Das direkt nach der Heimkehr, dazu alkfreies Hefeweizen und eine Quark-Ölspeise (Quark plus Leinöl plus Kürbiskernöl plus Rosinen plus Walnüsse).
Fühl mich dann am nächsten Tag immer fitter als ohne...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Ja, ich gerne in der Badewanne nach Koppeleinheiten und langen Radtouren.
Mir reicht dann 15Minuten in kältester Stufe eingelassenes Wasser, Beine komplett bedeckt. Das direkt nach der Heimkehr, dazu alkfreies Hefeweizen und eine Quark-Ölspeise (Quark plus Leinöl plus Kürbiskernöl plus Rosinen plus Walnüsse).
Fühl mich dann am nächsten Tag immer fitter als ohne...
Das Eisbad räumt durch die Gefäßverengung ein paar Stoffe aus dem Muskel, darum fühlst Du Dich am nächsten Tag fitter. Es verringert aus demselben Grund jedoch die Trainingsreize.
Deshalb macht ein Eisbad Sinn zur Regeneration bei einem Fußballturnier, wo man nach einem Spiel möglichst schnell wieder fit werden muss für das nächste Spiel. Während des Formaufbaus ist es aber kontraproduktiv.
Stark regenerationsfördernd sind Kohlenhydrate direkt nach dem Training.
Ausreichend Schlaf, Essen und mentale Entspannung (=Minimierung von Stress). Das sind die drei einzigen Regenerationsmaßnahmen, für die wissenschaftliche Evidenz besteht!
Ok, dann lass ich das mal. @Arne, dann sollte man doch besser ein alkoholfreies Weizen mehr trinken nach dem Training wenn ich dich richtig verstanden hab.
Ich kenne nur eine Person die sowas macht, die Dame ist aber auch Eis-Schwimmerin und hat im letzten Jahr den Ärmelkanal durchschwommen.
Ich persönlich sehe keinen Sinn darin, ausser man will durch den Ärmelkanal schwimmen, da weiss ich aber, das diese Dame bis zu 45 min in 4º kaltem Wasser verharrte.
Stark regenerationsfördernd sind Kohlenhydrate direkt nach dem Training.
Wobei es doch den (neumodischen) Ansatz des Recover Low gibt oder? Wo ich also genau das Gegenteil mache als schnell nach dem Training KH (und Protein) zuzuführen. Dadurch sollen die Anpassungseffekte (teilweise) verstärkt werden (zumindest einige dacon). Klar, bisheriger Konsens ist (/war) ja immer, möglichst das "Window of Opportunity" zu nutzen, weil dadurch die Anpassungseffekte maximal genutzt werden.
Aber soweit ich weiß gibts zum Recover Low noch keine überzeugende Studienlage. Trotzdem finde ich den Ansatz interessant.
Zitat:
Zitat von Hafu
Christie Aschwanden investigated the sports recovery market and found you don’t need sports drinks, cupping, or ice baths[/url]
Ausreichend Schlaf, Essen und mentale Entspannung (=Minimierung von Stress). Das sind die drei einzigen Regenerationsmaßnahmen, für die wissenschaftliche Evidenz besteht!
Wobei man noch erwähnen kann, dass eben viele Regenerationsfördernde Maßnahmen auch einen psychologische Effekt haben und zu mentalen Anspanung beitragen. Ich denke da z.b. an eine Massage nach dem Training. Und zumindest in mentaler Hinsicht kann diese dann ihren Zweck erfüllen.