Mal eine Frag. Was haltet ihr von den Werten in diesem Video? Mir kommt das deutlich zu hoch vor. 100 Watt bzw, 7 Minuten auf 40km Einsparung klingt enorm viel. Als ich das Video gesehen habe, dachte ich es fällt jeden Moment das Wort Perpetuum Mobile. https://www.youtube.com/watch?v=kC1GuBjAYhI
woher nimmst du 7min auf 40km (Zeit im Video?)? Ich habe nur was von 20min auf 180km gehört.
Halte ich für durchaus machbar, da die modernen Einstelloptionen schon nochmal besser sind als auf den alten Rädern.
Mich würde interessieren ob er die selben Schuhe genutzt hat. Bei dem Retrorad nutzt er ebenso alte Schuhe mit Mittelsohlencleats. Wenn er modernere Schuhe mit anderer Cleatposition genutzt hat (auf dem Scott, da gibts ja leider keine Aufnahme) beeinflusst das die Effizienz nochmal sehr.
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse
Mal eine Frag. Was haltet ihr von den Werten in diesem Video? Mir kommt das deutlich zu hoch vor. 100 Watt bzw, 7 Minuten auf 40km Einsparung klingt enorm viel. Als ich das Video gesehen habe, dachte ich es fällt jeden Moment das Wort Perpetuum Mobile. https://www.youtube.com/watch?v=kC1GuBjAYhI
ich schau' mir bestimmt keine 20 Minuten Video mit Roy Hinnen an.
Der geht mir meist schon nach zwei bis drei Minuten zunehmend auf die Nerven.
Aber 7 Minuten auf 40km entsprechen je nach gewähltem Tempo 4 Minuten und die sind durchaus zwischen zwei verschiedenen Positionen auf zwei Rädern möglich. Kann ja jeder für sich selbst austesten, indem er die Geschwindigkeit zwischen seinem Rennrad mit Trainingslaufrädern und seinem TT in voller Wettkampfausstattung bei gleicher aufgewendeter Wattleistung vergleicht.
In gewisser Weise gibt er ja selbst die Antwort: bei ca. 8 min meint der Aerodynamiker, er hätte ca. 20 min auf eine Ironmandistanz eingespart mit den neuen Setup im Vergelich zu dem Setup, dass Roy auf Hawaii gefahren ist. Das würde bedeuten: 4:35mi (gefahrene Radzeit) minus 20 = 4:15 min. Theoretisch. Dass er auch mit modernem Material eher keine 4:15 gefahren wäre weiß Roy selbst. In jedem Fall wäre er nicht schneller gewesen. Und 20 min auf 180km sind nochmal deutlich weniger als 7 min auf 40km.
Ich glaube, dass grundsätzlich die Unterschiede, die auf der Bahn gemessen werden (oder im Windkanal) im Rennen meist geringer ausfallen. Wind (von der Seite etc.), Rollwiderstand auf unterschiedlichem Asphalt, fast immer ein paar kleine Steigungen, Kurven, schlechtere Aerodynamik wenn man trinkt oder den Kopf bewegt, Windschatten usw usw. All das schwächt die vermeintlich große Verbesserung unter Laborbedingungen wohl eher ein bisschen ab.
Ach der alte Schinken. Der ist hier im Forum doch schon hoch und runter diskutiert worden vor gefühlten 28 Jahren. Wird halt nicht alles ganz so sauber argumentiert und nicht alle Daten werden sauber und plausibel dargestellt. Dann mischt man irgendwo Effekte von Anzügen mit welchen von Helmen (was man aber unter den Tisch fallen lässt, aber man kann es glaube ich auf dem Monitor erkennen irgendwas war da, bin zu faul mir das Ding nochmal reinzuziehen). Haben sich ja die richtigen getroffen. Der Mann mit den 1000€ Anzügen und der Mann mit den Infusionen.