Jedem der Probleme hat die Position zu halten würde ich raten mehr TT zu fahren.
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Danke für die Bestätigung.
Ich würde noch einen kleinen Schritt weitergehen... Jeder der in (einer aerodynamischen) TT Position einen deutlichen Leistungsabfall zum RR hat sollte mehr Position fahren.
Grade bei wenig Zeit ist ein Trainer mit einem Plan eh unschlagbar. Klar kann man auch selbst viel selbst probieren und irgendwann vielleicht auch drauf kommen was für einen gut ist. Der direkteste Weg dürfte allerdings über jemanden gehen der sich auskennt.
Ich habe ja manchmal den Eindruck, als würden Triathleten das trainergesteuerte Training erfinden. In anderen Sportarten ist es völlig normal, dass immer ein Trainer dabei ist oder vorgibt. Dass Triathleten alleine trainieren, ist eher dem Umstand geschuldet, dass sie alleine trainieren müssen, nicht dass das besonders effektiv sei.
Man muss auch nicht das Rad mehrmals neu erfinden. So haben wir z.B. so Dinge gemacht, wie möglichst lange in der Hitze nichts zu trinken und anderen Blödsinn mehr. Das hat viele Karrieren gekostet. Es könnte ja sein, dass der eine oder die andere irgendwelchen Blödsinn im Kopf hat, wo dann besser jemand die Hand hebt und sagt, lass das sein!
Ich fahre auf der Rolle die erste halbe Stunde Oberlenker und den Rest dann in TT Position (leicht abgeschwächt und nicht ganz so tief wie am Wettkampfrad). Und das eigentlich nur damit Nacken, Rücken und Gesäß nicht ganz aus der Übung kommen über den Winter.
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Wenn ihr auf eine Friedensdemo gehen wollt und Leute seht, die nicht fordern, dass derjenige, der den Krieg begonnen hat, seine Truppen zurückzieht und die stattdessen sogar dessen Fahnen schwenken, seid ihr auf der falschen Demo.
Ich trainiere nach einem Trainingsplan um eine gewisse Struktur zu haben.
Für den Smarttrainer habe ich mir ein Felt TT mit defektem Rahmen ohne Bremsen und Räder gekauft. Meinem schon etwas älteren Felt DA will ich das auf der Rolle nicht antun. So fahre ich mindesten alle Intervalle und ansonsten ca. 60% in der selben Aero-Position wie draußen. Ansonsten wird das nix ;-)
Ich muss aber dazu sagen, dass ich am liebsten mit dem TT fahre, RR kommt nur in den Bergen oder in der Gruppe zum Einsatz.
Die Trainingsmittel haben sich erweitert: Statt im Winter 2x pro Woche mit Schutzblech und Akkulampe nach Feierabend auf nassen Radwegen herumzueiern, haben alle Athleten, die bei mir im Coaching sind, hochwertige Trainingsrollen, und jeder, der räumlich die Möglichkeit hat, besitzt ein Laufband.
Die Formulierung "mit Schutzblech und Akkulampe nach Feierabend auf nassen Radwegen herumzueiern," klingt doch arg despektierlich. Ich fahre mein Intervallprogramm komplett outdoor auch im Winter und fast immer auf dem Arbeitsweg, 6,30s bzw. 1/2/4min alles kein Problem, ich kenne meine Strecken. Mit Schutzblechen, mit Akkulampe 2000 Lumen, abseits der Strassen. Drinnen bin ich schon genug, der Bub muss an die Luft. Eis/Schnee gibts in RheinMain eher selten.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
und jeder, der räumlich die Möglichkeit hat, besitzt ein Laufband.
Leute mit Laufband zu Hause kenne ich nur sehr wenige (einer von 50 im Verein, Coaching haben ca 20 irgendwo laufen)
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Viele haben heutzutage einen Crosser in ihrem Fuhrpark, mit dem sich gut Fahrspaß und intensive Reize verbinden lassen. 2014 kein einziger.
Fahrspaß und intensive Reize verbinden: wenn das mit dem Crosser geht (meintest du zeitgemäß nicht eher Gravel?) geht das auf nem Hardtail oder Rennrad mit Conti 4Season und etwas weniger Luftdruck sicher auch. Dass sich in diesem Punkt die Trainingsmittel massiv erweitert hätten kann ich nicht erkennen. Bei der (Smart)Rolle ganz klar ja.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Mit den neuen Trainingsmitteln haben sich auch die Trainingsmethoden erweitert. Ich habe das an anderer Stelle bereits näher ausgeführt. Viel in der Aeroposition zu fahren ist sicher eine sinnvolle Trainingsmethode. Sie steht aber in Konkurrenz zu anderen, ebenfalls sinnvollen Trainingsmethoden. Beispielsweise tut es so mancher Dieselmaschine ganz gut, öfter mal das Tempo zu variieren, was auf dem Rennrad, mit dem Crosser oder auf der Rolle sehr gut geht.
Zitat:
Zitat von Necon
nun ganz anders trainieren als ... vor 15-20 Jahren
Das seh ich ich überhaupt nicht. Ganz anders? Nuancen.
"öfter mal Tempo variieren" geht in den aufgeführten Ausprägungen sicher gut, ging aber schon immer gut, auch vor Zwift und Crosser/Gravel. Wichtig ist es zu machen.
Dito Position. Aber alles nicht neu. Es heisst heute nur anders, "FTP Builder", "GA1 mit Bergen", "105% FTP", "Pyramide nach Watt", "Fettstoffwechsellauf", ... wirklich neu von den Inhalten ist da gar nichts. Ich kann es über die omnipräsenten Wattwerte vermeintlich feiner steuern, je nach dem wie ich das mache ist die gewonnene Objektivität sehr oberflächlich.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Ich trainiere nach einem Trainingsplan um eine gewisse Struktur zu haben. ....
Zitat:
Zitat von tridinski
Die Formulierung "mit Schutzblech und Akkulampe nach Feierabend auf nassen Radwegen herumzueiern," klingt doch arg despektierlich. Ich fahre mein Intervallprogramm komplett outdoor auch im Winter und fast immer auf dem Arbeitsweg, 6,30s bzw. 1/2/4min alles kein Problem, ich kenne meine Strecken. Mit Schutzblechen, mit Akkulampe 2000 Lumen, abseits der Strassen. Drinnen bin ich schon genug, der Bub muss an die Luft. Eis/Schnee gibts in RheinMain eher selten.
Leute mit Laufband zu Hause kenne ich nur sehr wenige (einer von 50 im Verein, Coaching haben ca 20 irgendwo laufen)
Fahrspaß und intensive Reize verbinden: wenn das mit dem Crosser geht (meintest du zeitgemäß nicht eher Gravel?) geht das auf nem Hardtail oder Rennrad mit Conti 4Season und etwas weniger Luftdruck sicher auch. Dass sich in diesem Punkt die Trainingsmittel massiv erweitert hätten kann ich nicht erkennen. Bei der (Smart)Rolle ganz klar ja.
Das seh ich ich überhaupt nicht. Ganz anders? Nuancen.
"öfter mal Tempo variieren" geht in den aufgeführten Ausprägungen sicher gut, ging aber schon immer gut, auch vor Zwift und Crosser/Gravel. Wichtig ist es zu machen.
Dito Position. Aber alles nicht neu. Es heisst heute nur anders, "FTP Builder", "GA1 mit Bergen", "105% FTP", "Pyramide nach Watt", "Fettstoffwechsellauf", ... wirklich neu von den Inhalten ist da gar nichts. Ich kann es über die omnipräsenten Wattwerte vermeintlich feiner steuern, je nach dem wie ich das mache ist die gewonnene Objektivität sehr oberflächlich.
ich hab einen Crosser, hat nicht so viel gekostet, war aber eine Investition die sich sehr gelohnt hat. Plus die Lampen von Lupine und die dazugehörigen Akkus.
Das macht schon wirklich Laune bei Schmuddelwetter und in der Dämmerung durch den Wald oder auf Radwegen zu fahren.
Grundsätzlich denke ich aber auch, man bekommt von diversen Trainern oder Plattformen ein Konzept als neu oder effizient oder oder verkauft.
Die Leute die ich kenne die einen Trainer hatten, die haben sich verbessert, aber, so sagen sie selbst, hauptsächlich, weil sie endlich mal konstant trainiert haben. Also "die gewisse Struktur" auch eingehalten haben.
Ein Teil der Verbesserung geht sicher auch darauf, dass der oder die TrainerInn den Sportelnden irgendwie im Blick haben und z.B Überlastung oder Unterforderung erkennen. Und dann im Trainingsplan reagieren.
Das ersetzt der erfahrene und reflektierende Sportler durch Körpergefühl und eben seine Erfahrung.