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Alt 09.01.2021, 23:29   #81
hanse987
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Beiträge: 2.605
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Also Leute, eine Liste mit Pass IDs (ohne Namen und Grund) im Netz als Blacklist zu veröffentlichen, bekommt bestimmt der BDR hin, auch wenn sie nicht gerade die modernsten Tools auf der Webpage nutzen.

Und ich sehe auch keinen grossen Aufwand, diese Liste bei Anmeldung, auch Vorort vom Veranstalter gegenzuchecken, wenn der Anmelder seinen Startpass vorlegt. Er/Sie bekommt halt dann keine Startnummer und kann sich bei Fragen an den BDR wenden.

Bei einem nicht-lizensierten Rennen kann natürlich so nicht gecheckt werden, aber das ist dann halt so. Dann fahren da halt Doper, ein Grund mehr, in einen Verein zu gehen und eine Lizenz zu lösen. Vielleicht kann man so den Lizenzsport wieder attraktiver machen.
Das System muss aber Sportart übergreifend funktionieren, denn man ist ja von allen Wettkämpfen ausgeschlossen. Als Beispiel nicht nur im Radsport sondern auch beim Triathlon.
hanse987 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2021, 09:17   #82
Rälph
Kona-Finisher
 
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Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 4.046
Zitat:
Zitat von Loretta2.0 Beitrag anzeigen
Irgendwie bringst Du Vorschläge, von denen Du nicht weißt, ob sie überhaupt technisch mit überschaubarem Aufwand machbar sind (von den daraus dann wrklich resultierenden Datenschutzproblemen mal abgesehen, Verschlüsselung, etc)und die mal gerade schnell so schnell formuliert werden. Praxisbezug: Null
Es ist doch nicht meine Aufgabe, mir die Details für ein mögliches Kontrollsystem zum Abgleich von Startlisten und gesperrten Athleten zu überlegen. Ich weiß nicht einmal, ob dieses Problem in der Praxis überhaupt existiert. Ich habe da meine Zweifel. Versuchen tatsächlich viele gesperrte Sportler trotzdem zu starten? Aber falls ja und wenn der Nada Antidoping wichtig ist, dann muss sie da eben kreativ werden. Es gibt doch so viele Möglichkeiten heute. Vielleicht auch über eine Nada-App: Wer starten will, muss die Erlaubnis über eine App belegen. Oder zur Not eben:

Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Ok, jetzt muss also jeder Volkslauf den Ausweis von jedem Starter checken und wenn jemand Ausweis und Führerschein vergessen hat, dann darf er nicht starten?
Toller Vorschlag!
Ja, warum nicht? Dann muss man eben dran denken. Ich finde diese Aufgabe für jeden Starter überschau- und machbar.

Zitat:
Zitat von Loretta2.0 Beitrag anzeigen
Nein, Du hast das mit der Fainess nicht geschrieben, wenn das nicht so ist, dann bin ich aufgrund Deiner Einstellung bezüglich des Schutzes des Dopers wohl einem Irrtum erlegen und frage jetzt direkt: findest Du das fair?
Du meinst, ob ich es fair finde, dass der Doper die Platzierung, die Preise, die Ehre mitnimmt, ohne je in Gefahr zu laufen, dass sein Name öffentlich wird?
Nein, das finde ich nicht fair. Trotzdem würde ich einen Doper nicht als eine Gefahr für die Öffentlichkeit sehen und eine öffentliche Anprangerung und Ächtung kann schon schwerste Folgen für den Betroffenen haben. Darum ging es. Manche Leute muss man vielleicht auch vor sich selbst schützen. Ein gut kontrolliertes Startverbot, gerne im Wiederholungsfall auch viele Jahre, würde das gewährleisten.

Zitat:
Zitat von Loretta2.0 Beitrag anzeigen
Der zweite Teil Deiner Aussage ist leicht zu widerlegen: ja, die genießen auch die gedopt erzielten Siege, sonst würden sie nicht dopen um auf dem Podium zu landen. Um das Doping vor sich selber zu rechtfertigen, werden entsprechende Gründe vorgeschoben ("die anderen dopen auch, es herrscht sowieso keine Chancengleichheit weil ich viiel mehr arbeiten muss, mein Material schlechter ist, ich nicht ins Trainingslager konnte, krank war," etc.). Ich empfehle da mal bei den von mir mehrfach erwähnten Menschen, die sich um das Thema Dopingprävention kümmern mal nachzuschauen.
Ob sie in den Spiegel schauen können weiß ich nicht, aber sie freuen sich auf jeden Fall ihren Namen im lokalen Sportteil zu finden unter der Rubrik "Ergebnisse".
Tatsache ist aber, dass dem Ungedopten dieser schöne Moment gestohlen wird- ich denke mal, das siehst Du auch so?
Ok, akzeptiert. Für mich unvorstellbar, aber du hast vermutlich Recht.

Zitat:
Zitat von Loretta2.0 Beitrag anzeigen
Und das die Preise auch dem betrogenem Sportler vorenthalten werden?
Eventuell die Quali zu höherwertigen Wettkämpfen auf die lange hingearbeitet worden ist, vielleicht sogar ein Lebenstraum wie ein Start auf Hawaii?
Ich würde es daher begrüßen, wenn man das Recht auf Information, bei dem man wenigstens erfährt wer einen betrogen hat über das Recht des Dopers auf Verheimlichung des Namens stellt.
Die Ergebnisse eines Dopers darf man selbstverständlich gerne in allen Medien lesen, das Doping Vergehen aber noch nicht mal in der Datenbank der Nationalen Dopingagentur?
Irgendwie erschließt sich mir die Setzung dieser Prioritäten nicht.
Von knapp verpassten und schließlich doch erreichten Hawaii-Qualis kann ich dir ein Liedchen singen. Kann gut sein, dass mich ein Doper hier betrogen hat und ich mich umsonst abgerackert habe bis zum Umfallen. Vielleicht wäre ich auch unversöhnlicher, wenn ich die Quali schließlich nicht doch geholt hätte. Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass kein gedopter Sportler je an einer Startlinie stehen darf. Ich denke doch, da haben wir die gleichen Prioritäten.

Ich denke mit dem Abstand von fast drei Jahrzehnten heute nur: Wenn ich für jeden Mist, den ich mit 18 oder 20 gemacht habe, öffentlich angeprangert worden wäre - nein, dass wäre nicht gut gewesen.
Rälph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2021, 18:00   #83
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Und ich sehe auch keinen grossen Aufwand, diese Liste bei Anmeldung, auch Vorort vom Veranstalter gegenzuchecken, wenn der Anmelder seinen Startpass vorlegt.
Finde den Fehler.
Bei vielen grossen Ausdauerwettkämpfen braucht man keinen Startpass.

Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Ja, warum nicht? Dann muss man eben dran denken. Ich finde diese Aufgabe für jeden Starter überschau- und machbar.
Und ich finde den Mehraufwand für jeden Veranstalter absolut unverhältnismässig.
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Alt 10.01.2021, 18:17   #84
Adept
Szenekenner
 
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Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.540
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Finde den Fehler.
Bei vielen grossen Ausdauerwettkämpfen braucht man keinen Startpass.


Und ich finde den Mehraufwand für jeden Veranstalter absolut unverhältnismässig.
Samma, liest du eigentlich, was die Leute schreiben? Oder geht es dir darum, immer wieder nur zu irgendeinem Post Widerworte zu finden? Das ist mir schon seit längerer Zeit aufgefallen.

Ich habe vom (un-)lizensierten Radsport geschrieben, da Captain im Radsport unterwegs ist und nicht im Triathlon. Aber im Triathlon werden ja auch Wettkämpfe organisiert, bei denen ein Startpass vorgelegt werden muss. Und dort wäre ein ähnliches Kontrollmodell möglich. Alles ohne Startpass ist schwierig kontrollierbar, inbesondere weil sogar wenn der Klarname bekannt wäre, es nicht ausreicht, eindeutig eine Person zu identifizieren: ZB. Peter Müller aus Berlin.
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2021, 18:41   #85
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Samma, liest du eigentlich, was die Leute schreiben? Oder geht es dir darum, immer wieder nur zu irgendeinem Post Widerworte zu finden?
Wenn Ihr Beitrag für Beitrag Vorschläge macht, die nicht in die Praxis umsetzbar sind, dann bekommt Ihr Contra von mir.

Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Ich habe vom (un-)lizensierten Radsport geschrieben, da Captain im Radsport unterwegs ist und nicht im Triathlon.
Den Captain interessieren auch Laufwettkämpfe, Duathlons und Triathlons. Aber warum fragst Du ihn nicht, bevor Du das als Argument nutzt?

Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
aus Berlin.
Den Ort würde ich nicht heranziehen und er ist z.B. in Österreich auch nicht angegeben:
https://www.nada.at/de/recht/suspendierungen-sperren
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Alt 10.01.2021, 22:35   #86
Loretta2.0
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2020
Beiträge: 177
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Es ist doch nicht meine Aufgabe, mir die Details für ein mögliches Kontrollsystem zum Abgleich von Startlisten und gesperrten Athleten zu überlegen. Ich weiß nicht einmal, ob dieses Problem in der Praxis überhaupt existiert. Ich habe da meine Zweifel. Versuchen tatsächlich viele gesperrte Sportler trotzdem zu starten? Aber falls ja und wenn der Nada Antidoping wichtig ist, dann muss sie da eben kreativ werden. Es gibt doch so viele Möglichkeiten heute. Vielleicht auch über eine Nada-App: Wer starten will, muss die Erlaubnis über eine App belegen. Oder zur Not eben:



Ja, warum nicht? Dann muss man eben dran denken. Ich finde diese Aufgabe für jeden Starter überschau- und machbar.



Du meinst, ob ich es fair finde, dass der Doper die Platzierung, die Preise, die Ehre mitnimmt, ohne je in Gefahr zu laufen, dass sein Name öffentlich wird?
Nein, das finde ich nicht fair. Trotzdem würde ich einen Doper nicht als eine Gefahr für die Öffentlichkeit sehen und eine öffentliche Anprangerung und Ächtung kann schon schwerste Folgen für den Betroffenen haben. Darum ging es. Manche Leute muss man vielleicht auch vor sich selbst schützen. Ein gut kontrolliertes Startverbot, gerne im Wiederholungsfall auch viele Jahre, würde das gewährleisten.



Ok, akzeptiert. Für mich unvorstellbar, aber du hast vermutlich Recht.



Von knapp verpassten und schließlich doch erreichten Hawaii-Qualis kann ich dir ein Liedchen singen. Kann gut sein, dass mich ein Doper hier betrogen hat und ich mich umsonst abgerackert habe bis zum Umfallen. Vielleicht wäre ich auch unversöhnlicher, wenn ich die Quali schließlich nicht doch geholt hätte. Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass kein gedopter Sportler je an einer Startlinie stehen darf. Ich denke doch, da haben wir die gleichen Prioritäten.

Ich denke mit dem Abstand von fast drei Jahrzehnten heute nur: Wenn ich für jeden Mist, den ich mit 18 oder 20 gemacht habe, öffentlich angeprangert worden wäre - nein, dass wäre nicht gut gewesen.
Ja klar, JEDER hat mal mehr oder weniger Mist gebaut und ist glücklicherweise um die Konsequenzen rum gekommen, das waren dann aber doch eher spontane Sachen die nicht geplant wurden und dauerhaft Standard wurden.
Deshalb gibt es ja dann auch bei solchen Dingen Strafen, die nicht im Polizeilichen Führungszeugnis festgehalten werden oder wenn es andere Personen geschädigt hat z.B. auf Bewährung ausgesetzt werden.
Doping wird aber geplant, man schafft sich das Zeug an um sich einen Vorteil gegenüber anderen zu holen, die man mit diesem Verhalten betrügt/schädigt. Da ist ein Vorsatz dabei.
Ich schätze Dich als Person, denn für Dich ist diese Denke nicht nachvollziehbar, Du scheinst dann diese "Erfolge" für Dich selber nicht kzeptabel zu finden und das zeugt von einer fairen und guten Einstellung gegenüber Dir selbst und anderen.
Ich habe aber auch andere Personen kennengelernt, die eben die von mir genannten Rechtfertigungen für den Gebrauch von Doping hatten, Personen, die ansosnten ganz nett und witzig schienen und wo ich diese Haltung nicht in Einklang mit der restlichen Person bringen konnte.
Das "Anprangern", wird hier oft genannt und jetzt frage ich mal die, die diesen Begriff hier benutzt haben um gegen die Veröffentlichung der Doping Urteile zu argumentieren:
Wie oft habt ihr in der NADA Liste nach den Dopingfällen geschaut, sofern ihr überhaupt geschaut habt? Sagen wir mal in den letzten 5 Jahren.
Das gibt nämlich aufschluss darüber, ob ihr euch überhaupt für die Personen die dopen und das Dopinggeschehen kümmert.
(Ich tippe mal darauf, dass die Anzahl der Interessierten eher sehr, sehr gering ist.)
Und nun noch einen Schritt weiter:
Wie viele von diesen Personen habt ihr dann persönlich mal getroffen und hättet dann verunglimpfen können?
Und die letzte Frage: habt ihr das dann auch gemacht?
Oder habt ihr euch nur über die Person geärgert, Gedanken zum warum ders Dopings, Gedanken zu den Personen, die von diesem Doper um die Platzierung gebracht worden sind gemacht?
Oder habt ihr euch mit den drei Fragen von mir bis dato nie auseinandergesetzt und seid trotzdem der Meinung, dass die Ausführung des WADA Codes nicht in Ordnung ist und eine Stigmatisierung und ein an den Pranger stellen darstellt?

Und jetzt bin ich mal auf ehrliche Antworten gespannt...
Loretta2.0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2021, 22:42   #87
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.540
Zitat:
Zitat von Loretta2.0 Beitrag anzeigen
Ja klar, JEDER hat mal mehr oder weniger Mist gebaut und ist glücklicherweise um die Konsequenzen rum gekommen, das waren dann aber doch eher spontane Sachen die nicht geplant wurden und dauerhaft Standard wurden.
Deshalb gibt es ja dann auch bei solchen Dingen Strafen, die nicht im Polizeilichen Führungszeugnis festgehalten werden oder wenn es andere Personen geschädigt hat z.B. auf Bewährung ausgesetzt werden.
Doping wird aber geplant, man schafft sich das Zeug an um sich einen Vorteil gegenüber anderen zu holen, die man mit diesem Verhalten betrügt/schädigt. Da ist ein Vorsatz dabei.
Ich schätze Dich als Person, denn für Dich ist diese Denke nicht nachvollziehbar, Du scheinst dann diese "Erfolge" für Dich selber nicht kzeptabel zu finden und das zeugt von einer fairen und guten Einstellung gegenüber Dir selbst und anderen.
Ich habe aber auch andere Personen kennengelernt, die eben die von mir genannten Rechtfertigungen für den Gebrauch von Doping hatten, Personen, die ansosnten ganz nett und witzig schienen und wo ich diese Haltung nicht in Einklang mit der restlichen Person bringen konnte.
Das "Anprangern", wird hier oft genannt und jetzt frage ich mal die, die diesen Begriff hier benutzt haben um gegen die Veröffentlichung der Doping Urteile zu argumentieren:
Wie oft habt ihr in der NADA Liste nach den Dopingfällen geschaut, sofern ihr überhaupt geschaut habt? Sagen wir mal in den letzten 5 Jahren.
Das gibt nämlich aufschluss darüber, ob ihr euch überhaupt für die Personen die dopen und das Dopinggeschehen kümmert.
(Ich tippe mal darauf, dass die Anzahl der Interessierten eher sehr, sehr gering ist.)
Und nun noch einen Schritt weiter:
Wie viele von diesen Personen habt ihr dann persönlich mal getroffen und hättet dann verunglimpfen können?
Und die letzte Frage: habt ihr das dann auch gemacht?
Oder habt ihr euch nur über die Person geärgert, Gedanken zum warum ders Dopings, Gedanken zu den Personen, die von diesem Doper um die Platzierung gebracht worden sind gemacht?
Oder habt ihr euch mit den drei Fragen von mir bis dato nie auseinandergesetzt und seid trotzdem der Meinung, dass die Ausführung des WADA Codes nicht in Ordnung ist und eine Stigmatisierung und ein an den Pranger stellen darstellt?

Und jetzt bin ich mal auf ehrliche Antworten gespannt...
Loretta, wenn es kaum jemanden interessiert, warum sollte man das Datenschutzrecht persönlicher Daten deswegen aushebeln? Welchen triftigen Grund haben denn die ganz wenigen Leute, die es interessiert?
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2021, 11:06   #88
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Loretta, wenn es kaum jemanden interessiert, warum sollte man das Datenschutzrecht persönlicher Daten deswegen aushebeln? Welchen triftigen Grund haben denn die ganz wenigen Leute, die es interessiert?
Welche schlimmen persönlichen Daten sind Deiner Meinung nach denn eigentlich betroffen von der Veröffentlichung wenn man sie auf den reinen Sachverhalt reduziert?

Max Mustermann vom Musterverein 0815 darf wegen Dopings bis in 2 Jahren nicht mehr mitspielen.

Wo siehst Du zB einen Unterschied zu

Max Mustermann vom Musterverein 0815 darf wegen absichtlichen, groben Foulspiels bis in 2 Jahren nicht mehr mitspielen?

Und warum gibt es das eine in jedem Spielbericht zu lesen und warum ist das andere etwas, wofür auch hier in der Diskussion Vergleiche bis hin in die hässlichsten Abgründe gezogen werden und das Leben des Genannten bis in alle Tage als verbrannt gilt.

Es ist interessant für die Leute die in einem Rennen mit dem standen, der sie um einen Platz, das Ergebnis, die Prämie, die Hawaiiquali etc betrogen hat.

Es ist spannend für Veranstalter bei denen er nach der Suspendierung noch gestartet ist und für die Veranstalter, die Ergebnisse und Prämienauszahlungen ggfls. zu korrigieren haben.

Es ist für alle Veranstalter spannend, bei denen der/die Gesperrte versucht zu starten trotz seiner Sperre, weil das ggfls Folgen darauf hat, dass die Sperre von neuem beginnt. Aus dem selben Grund und weil man von Starts unter falschen Namen ausgehen kann ist es auch spannend, dass interessierte Kollegen deshalb informiert sein.

Es ist für potentielle Sponsoren interessant, für Vereine...

Es ist auch für jeden interessant, der plant mit so jemanden zusammenzuarbeiten, weil das nämlich im sportlichen Zusammenhang untersagt ist.

Man kann also feststellen, dass Transparenz über Dopingfälle unabdingbar ist, auch im Bezug auf andere damit im Zusammenhang stehender Regeln.

Wie gesagt... Details... darüber kann man sicher streiten. Den reinen Fakt, dass eine Sperre von dann bis dann wegen des Regelverstoßes Doping besteht erscheint mir nicht nur im Vergleich zum betriebenen Aufwand der sauberen Kollegen und des Systems an sich, sondern auch im Zusammenhang mit damit in Verbindung stehenden Regeln unabdingbar.

Im Übrigen hat jeder Lizenznehmer und jeder der an einer Veranstaltung gemäß Nada / Wada Bestimmungen teilnimmt den AntidopingCode unterschrieben. In diesem ist geregelt, dass Dopingverstöße veröffentlicht werden. Soviel also zu allen die hier aufschreien, was für eine seltsame Rechtsvorstellung die haben, die Transparenz fordern. Diesem Passus stimmt jeder zu, der an so gut wie jeder organisierten Sportveranstaltung teilnimmt. Interessantes Rechtsverständnis also, so darauf zu reagieren. Als einer der wenigen Verbände weltweit sieht lediglich die Nada hier einen Konflikt mit dem nationalen Datenschutz, weshalb sie den Wada Antidopingcode in diesem Punkt derzeit nicht erfüllt. Grundsätzlich unterschrieben haben ihn trotzdem alle. Ihr erteilt also eure Zustimmung zur Veröffentlichung.
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