Wenn er richtig argumentiert, passt vieles nicht zusammen.
Stimmt das mathematisch?
Meine Wahrnehmung:
So kann man wunderbar manipulieren
Das Video ist noch up, ich bin kein Statistikexperte; braucht es auch nicht um über die komplett fehlerhafte Inzidenzberechnung zu stolpern, k.A. was den Video-Autor da treibt. An der Stelle stoppte ich dann. Delete. Next.
Es ist ein möglicher Schluss, den man nicht teilen muß - die Wahrheit der Rechnung ruft aber nach einer zwingenden Revision des Inzidenz-Konzeptes, und der entkopplung der Inzidenzen von heute von denen, die es vor den Schnelltest und Selbsttests gab, von mir aus durch Umbenennung. Die Inzidenz von heute darf nicht als Fortsetzung der Kurven von Dezember gezeichnet werden, das ist nämlich dann Manipulation.
Das ist keine Manipulation, dass ist eine Unschärfe im aktuellen System. Das eine Ausweitung von Tests zu einer Veränderung bei der Dunkelziffer und in den Verhältnissen führt, wird schon mindestens transparent diskutiert, seit es in einigen Ländern Massentests gab.
Man kann natürlich jede Woche einen neuen Faktor festlegen, aber dann wird wieder argumentiert, dass man sich ja auf nichts einstellen kann. Man sucht es sich halt aus, wie man es gerade braucht. Um im Ergebnis dann zufällig darauf zu kommen, dass alle Maßnahmen wegen der rechnerischen Unschärfe sofort abgeschafft werden müssen.
... Übertragungen finden überall statt, wo Menschen miteinander Kontakt haben ...
das ist zwar nicht ganz falsch, aber der entscheidende Punkt ist laut Aerosolforscher Gerhard Scheuch ein anderer: Draussen ist safe, drinnen lauert die Gefahr.
Zitate aus dem verlinkten Interview:
* die Ansteckungen finden zu 99,9 Prozent drinnen statt
* In einer irischen Studie wurde gerade festgestellt, von 232.000 Infektionen waren 262 im Außenbereich, also 0,1 Prozent.
* Sie können auch mit 30 Leuten spazieren gehen, das spielt keine Rolle. Da werden Sie sich nicht anstecken
* man muss die Leute motivieren, raus zu gehen, Open Air statt Lockdown und Ausgangssperren
* Jede Stunde, die wir uns draußen aufhalten, senkt das Risiko, sich anzustecken um vier bis fünf Prozent.
* Ich bin auch direkt mit einigen Politikern und mit den Beraterkreisen in Kontakt. Ich hoffe, dass wir etwas bewirken können.
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Grüße
Tri-K
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swim by feel, bike for show, run to win
Das heißt, das alleine der zunehmende geimpfte Anteil dazu führt, dass die gemessene Inzidenz künstlich niedriger aussieht, während das inviduelle Infektrisiko ungeimpfter Personen eher ansteigt. Dieser Effekt wird natürlich auch nochmal verstärkt, da bei demnächst niedrigeren inzidenzen (ich rede jetzt nicht von den nächsten Wochen, sondern eher vom Spätsommer) automatisch immer mehr gelockert werden und Maskengebote aufgehoben werden wird, was auch nochmal das individuelle Ansteckungsrisiko, z.B. bei Kindern und Jugendlichen und ungeimpften Erwachsenen ansteigen lassen wird.
Ich sehe noch nicht, dass das wohl kommende "Notbremse"-Gesetz uns zu Inzidenzen wesentlich unter 100 führt, da bei Unterschreiten dieser Marke ja immer sofort gelockert wird.
Offenbar ist es das Ziel, die Inzidenz hochzuhalten.
Daher wird das Virus wohl nicht gegen das Gesetz klagen.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
das ist zwar nicht ganz falsch, aber der entscheidende Punkt ist laut Aerosolforscher Gerhard Scheuch ein anderer: Draussen ist safe, drinnen lauert die Gefahr.
Zitate aus dem verlinkten Interview:
* die Ansteckungen finden zu 99,9 Prozent drinnen statt
* In einer irischen Studie wurde gerade festgestellt, von 232.000 Infektionen waren 262 im Außenbereich, also 0,1 Prozent.
* Sie können auch mit 30 Leuten spazieren gehen, das spielt keine Rolle. Da werden Sie sich nicht anstecken
* man muss die Leute motivieren, raus zu gehen, Open Air statt Lockdown und Ausgangssperren
* Jede Stunde, die wir uns draußen aufhalten, senkt das Risiko, sich anzustecken um vier bis fünf Prozent.
* Ich bin auch direkt mit einigen Politikern und mit den Beraterkreisen in Kontakt. Ich hoffe, dass wir etwas bewirken können.
Ich habe gestern schon einiges zu dem zumindest partiell groben Unfug dieses Herrn gesagt.
Ist wohl an Dir vorbeigegangen.
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...Aerosolforscher Gerhard Scheuch[/url] ein anderer: Draussen ist safe, drinnen lauert die Gefahr.
Zitate aus dem verlinkten Interview:
* die Ansteckungen finden zu 99,9 Prozent drinnen statt
* In einer irischen Studie wurde gerade festgestellt, von 232.000 Infektionen waren 262 im Außenbereich, also 0,1 Prozent.
* Sie können auch mit 30 Leuten spazieren gehen, das spielt keine Rolle. Da werden Sie sich nicht anstecken
* man muss die Leute motivieren, raus zu gehen
* Open Air statt Lockdown und Ausgangssperren.
* Jede Stunde, die wir uns draußen aufhalten, senkt das Risiko, sich anzustecken um vier bis fünf Prozent.
* Ich bin auch direkt mit einigen Politikern und mit den Beraterkreisen in Kontakt. Ich hoffe, dass wir etwas bewirken können.
Scheuch ist nunmal Aerosol-Experte und kein Virologe. Er vergisst in seinen Argumentationsketten komplett die Tröfcheninfektion, die je nach Setting (Abhängig von der tragehäufigkeit der Masken) für über die Hälfte der Covid-19-Infektionen verantwortlich ist.
Sämtliche epidemiologische Studien, die Scheuch anführt beziehen sich auf den Wildtypus und nicht auf die B1.1.7-Mutante. Wenn Menschen zusammen sind, dann reden sie auch miteinander und schauen sich an.
Zu einer Tröpfcheninfektion kann es durchaus auch draußen kommen, insbesondere bei der britischen Mutante, bei der die Menge der in den Tröpfchen enthaltenen Viren deutlich höher sind.
Soziale Treffen, die draußen beginnen, enden sehr oft indoor, gerade wenn es dann abends kälter wird.
Ich sehe noch nicht, dass das wohl kommende "Notbremse"-Gesetz uns zu Inzidenzen wesentlich unter 100 führt, da bei Unterschreiten dieser Marke ja immer sofort gelockert wird.
Offenbar ist es das Ziel, die Inzidenz hochzuhalten.
Daher wird das Virus wohl nicht gegen das Gesetz klagen.
Beim Gesetz und den darin enthaltenen Maßnahmen sehe ich das auch nicht, auch wenn ein paar Ansätze durchaus richtig sind, aber unter dem Strick geht es nicht weit genug und ich vermisse neben einer Testpflicht im Arbeitsbereich z.B. Reisebeschränkungen (bzw. Ausreisetestpflichten) für Hochinzidenzgebiete, die verhindern dass in Gebiete, die es geschafft haben, Lockerungen zu erreichen durch Senkung ihrer lokalen Inzidenz, nicht sofort Besucher aus Hochinzidenzgebieten einreisen, um diese Lockerungen "mitzugenießen" und dabei natürlich die Inzidenz wieder durch Übertragungen zu erhöhen.
Trotzdem wird irgendwann die aktuell stark ansteigende Inzidenz wieder sinken, spätestens wenn sich die negativen Nachrichten aus dem Gesundheitsbereich in den nächsten paar Wochen häufen und manche Menschen unabhängig von politischen Vorgaben ihr Verhalten überdenken. Und nebenbei werden natürlich die positiven Effekte der Impfkampagne in einigen Monaten sich bemerkbar machen.