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Alt 17.10.2019, 19:11   #4113
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Ich versuche mal euch beide mit einer Antwort zu bedienen...
Verstehe. Dann bist Du ein Fall der Art, die ich als am ehesten förderungswürdig eingestuft hätte: Ausgangspunkt mit alter Ölheizung war so schlecht, daß man bereits mit relativ einfachen Maßnahmen hohen Nutzen erzielen kann. Solche Häuser sollte man Bundesweit bevorzugt sanieren, das hätte bzgl. Gesamt-Ressourcenverbrauch mehr Effekt, als das Ausreizen der modernsten Brennwerttechnik bei Heizkesseln. Und du hast auch Recht: zwar ist die Alte Ölheizung vermutlich überdimensioniert und daher ineffizient (hatten wir in Gas auch beim Kauf des Hauses), aber solange sie mit guten Abgaswerten tut, ist es Unsinn, sie zu verschrotten um die Ressourcen für eine neue Heizung zu verbrauchen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 17.10.2019, 19:24   #4114
Mo77
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Beiträge: 1.956
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Verstehe. Dann bist Du ein Fall der Art, die ich als am ehesten förderungswürdig eingestuft hätte: Ausgangspunkt mit alter Ölheizung war so schlecht, daß man bereits mit relativ einfachen Maßnahmen hohen Nutzen erzielen kann. Solche Häuser sollte man Bundesweit bevorzugt sanieren, das hätte bzgl. Gesamt-Ressourcenverbrauch mehr Effekt, als das Ausreizen der modernsten Brennwerttechnik bei Heizkesseln. Und du hast auch Recht: zwar ist die Alte Ölheizung vermutlich überdimensioniert und daher ineffizient (hatten wir in Gas auch beim Kauf des Hauses), aber solange sie mit guten Abgaswerten tut, ist es Unsinn, sie zu verschrotten um die Ressourcen für eine neue Heizung zu verbrauchen.
Vielleicht hat er aber nen Pufferhygienespeicher den er unter Vollast anfährt und evtl noch einen.Holzvergaser und Solar??

Da hätte eine moderate Innendämmung (Holzweichfaser) incl Wandheizung in Lehmputz evtl gut gepasst. Vor allem bei noch intakter Außenfaßade oder Denkmalschutz.

Da geht viel in.Eigenleistung und Material ist sehr toll.
Heimisches Holz ohne chemische Zusätze/Kleber und Lehm aus der nächsten Grube oder Aushub von Neubau.

Gerade in alten Häusern gibt es da wirklich fantastische Lösungen.
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Alt 17.10.2019, 19:34   #4115
Trimichi
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Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.257
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen

Und die Tatsache das in der Studie mal wieder ein Nissan Quasquai mit 110 PS und 5 Liter Verbrauch über einen Kamm geschert wird mit einem Cayenne oder Tuarek zeigt mir, dass ich sie getrost ignorieren kann.
Nein. Kannst Du nicht. Weil die SUVs - im Anbetracht der desolaten Situation der Bundeswehr - zu Selbstfahrlaffetten umgebaut werden und computergesteuert per Navi in die Schlacht geschickt werden können. Man stelle sich das mal vor bildlich. Sie SUVs, sind ja PKWs, also Panzerkraftwagen, werden in Divisionen, Regimenter, Batallione, Kompanien, Züge und Gruppen eingeteilt. Schnell ein paar Raketenwerfer und MGs auf das Dach montiert und los gehts. Wer will es mit so einer Streitmacht aufnehmen?

gez.: Oberfeldwebel Ingo Brappelt.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 22:05   #4116
Meik
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Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Und die Tatsache das in der Studie mal wieder ein Nissan Quasquai mit 110 PS und 5 Liter Verbrauch über einen Kamm geschert wird mit einem Cayenne oder Tuarek zeigt mir, dass ich sie getrost ignorieren kann.
Ist das so? Hab beim Querlesen nirgendwo einen Hinweis gefunden wie die feststellen was ein SUV ist.

Zulassungstechnisch kann man nur die Fahrzeugklasse M1G (Geländewagen) von M1 (PKW) trennen. M1G bedeutet aber schon die deutlich größeren mit entsprechend Bodenfreiheit und Allrad.

Ansonsten müsste da einer sitzen und für jedes in deutschland zugelassene Modell ankreuzen "Könnte SUV sein" oder "hmm, sieht eher noch nach PKW aus". Wo trennt man da? Polo Cross? T-Cross? T-Roc? Tiguan mit Frontantrieb? Tiguan mit Allradantrieb? Touareg? Golf Alltrack? Was ist am Beispiel VW SUV und was nicht?
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Alt 17.10.2019, 22:25   #4117
Mirko
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Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Ist das so? Hab beim Querlesen nirgendwo einen Hinweis gefunden wie die feststellen was ein SUV ist.
Wenn du im Artikel auf den Link klickst (rotes SUV), dann gehen alle Artikel zu SUV vom Spiegel auf. Da finet man dann Autos wie den Skoda Karmiq mit 5,1 Liter Benzin oder 4,2 Liter Diesel-Verbrauch und CO2: 116 g/km.

Die meistverkauften SUV sind mittlerweile wohl die City-SUV, die mit einem Geländewagen halt komplett gar nix zu tun haben und auch nicht wirklich mit so einem von dir beschriebenen Riesenschiff verglichen zu werden.

Was genau jetzt beim Vergleich alles rein gerechnet wurde kann ich auch nur schätzen, aber ich kann mir nicht vorstellen dass die paar wirklichen SUV so viel ausmachen sollen.

Laut AutoMotorSport wurden im ersten Halbjahr 551.000 SUV in Deutschland zugelassen! 99 verschiedene SUV-Baureihen werden aufgelistet. ich weiß nicht genau, was die Kriterien für SUV sind, aber ich nehme an sobald eine Firma ihr Auto mit den drei Buchstaben bewirbt kommt es auch in jede Statistik.

Meine Frau fährt so einen City-SUV, der verbraucht weniger und ist weniger umweltschädlich als der Kleinwagen den sie vorher hatte.

Das Problem fürs Klima sind nicht die paar Bekloppte mit den Riesenschiffen mit 15 Liter Verbrauch, ich glaube so viele sind das nicht. das Problem ist, dass grundsätzlich viel zu viel gefahren wird, egal ob City-SUV, Kombi oder Kleinwagen.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 22:48   #4118
Meik
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Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Wenn du im Artikel auf den Link klickst (rotes SUV), dann gehen alle Artikel zu SUV vom Spiegel auf. Da finet man dann Autos wie den Skoda Karmiq mit 5,1 Liter Benzin oder 4,2 Liter Diesel-Verbrauch und CO2: 116 g/km.
Schönes Beispiel. Der Octavia baut auf gleicher Plattform auf und hat sogar mehr Platz. Bei gleicher Motorisierung statt 5.0 beim 1.0 TSI 4,7l Verbrauch sind 6,3% im Normverbrauch mehr.

Daneben: cW-Wert Octavia 0,27, Karmiq 0,33 - damit werden in der Praxis bei mehr höherem Tempo die Verbrauchsunterschiede eher größer werden. Da haben viele Kleinwagen dank gedrungenerer Form aber auch eher Nachteile. Leichter und kompakter, bei höherem Tempo dank Luftwiderstand schlechter.

Was auch auffällt in der Zulassungsstatistik: SUVs auf gleicher Plattform sind im Schnitt deutlich größer Motorisiert, oft werden sogar die sparsamsten kleinen Motoren im SUV gar nicht angeboten.

Gewichtsmäßig ist dank gleicher Plattform bei gleicher Ausstattung nur wenig Unterschied. Da macht erst eine Klasse kleiner merkliche Unterschiede.
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Alt 17.10.2019, 23:40   #4119
Mirko
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Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Schönes Beispiel. Der Octavia baut auf gleicher Plattform auf und hat sogar mehr Platz. Bei gleicher Motorisierung statt 5.0 beim 1.0 TSI 4,7l Verbrauch sind 6,3% im Normverbrauch mehr.
Da hast du natürlich recht. Allerdings gibt's den Oktavia auch mit 2 Liter Motor und der verbraucht dann innerorts 8,8 Liter und im Schnitt 6,6 Liter. Damit bekommt man aktuell aber deutlich weniger Prügel als mit einem sparsamen SUV.

Zum Platz: In aller Regel ist das doch eh nur Luft die man spazieren fährt oder wann hat man wirklich mal ein vollgeladenes Auto? Alles über Kleinwagen ist für die allermeisten Familien purer Luxus. Die SUV stehen mit furchtbaren CW-Werten grundsätzlich natürlich schon mal recht weit oben in der Luxus-Wertung.

Fürs Klima ist die Karosserieform aber nicht ausschlaggebend. Wichtiger ist wohl wieviel und wie das Auto bewegt wird.
Über eine CO2-Steuer die man wirklich merkt kann man das wie viel steuern und über das Tempolimit 130 hätte man Einfluss nehmen können auf das wie.

Wollen wir aber beides ja scheinbar nicht. Beim nächstes Autokauf werde ich auf ne richtig gute Klimaanlage achten. Ich befürchte es wird recht warm die nächsten Jahre.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2019, 23:57   #4120
LidlRacer
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Beiträge: 18.654
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Habe mir das mal genauer beim Bundestag angeschaut:

Hier ist der wohl begründete Antrag der Grünen, der mit Verkehrssicherheit, CO2 Einsparung, Lärmminderung, besserem Verkehrsfluss sowie sinnvollen Effekten auf die Entwicklung zukünftiger Automobile argumentiert. Es wird darauf hingewiesen, dass dadurch Ziele der Bundesregierung unterstützt werden, die bisher unerfüllt sind. Es wird auf Experten und Studien verwiesen.

Die Sache wurde im Verkehrsausschuss behandelt.

Dessen Beschlussempfehlung und Bericht lesen sich wie Satire:

"A. Problem
Die Antragsteller haben einen Antrag eingebracht, in dem sie fordern, dass der Deutsche Bundestag die Bundesregierung auffordern soll, zum 1. Januar 2020 auf Autobahnen eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h einzuführen. Die Antragsteller führen aus, lokal begrenzte Tempolimits verzeichneten nachweisbar positive Effekte. Auch internationale Studien belegten die Wirksamkeit eines Tempolimits für die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die Einführung einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung sei ein schneller und unbürokratischer Weg zu einer spürbaren Verbesserung der Verkehrssicherheit und zu mehr Klimaschutz und unterstütze außerdem den erforderlichen Technologiewandel in der europäischen Automobilindustrie.

B. Lösung
Ablehnung des Antrags mit den Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU,
SPD, AfD und FDP gegen die Stimmen der Fraktionen DIE LINKE. und
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN."

Wir haben also kein CO2-Problem oder ein Problem mit zu vielen Verkehrstoten, sondern das Problem ist, dass jemand etwas dagegen unternehmen will.

Erinnert mich an einige Kollegen hier im Forum. [ohne Smiley]

Man kann sich auch das Ergebnis der namentlichen Abstimmung ansehen:
https://www.bundestag.de/parlament/p...timmung?id=622
Nur jeweils 2 unwichtige Abgeordnete von CDU/CSU und SPD haben gegen die Ausschussempfehlung abgestimmt.

PS:
Hätte fast übersehen, dass im Bericht Erklärungen der Fraktionen enthalten sind.
Die SPD war eigentlich dafür:
"Die Fraktion der SPD betonte, ein Pkw verbrauche bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h bis zu 35 Prozent mehr Kraftstoff als bei 130 km/h. Die AG 1 der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ sei zu dem Schluss gekommen, dass man daher mit einem Tempolimit 1,2 Millionen Tonnen CO2 einsparen könne. Diese Einsparung könne man erzielen, ohne große Kosten zu verursachen. Zudem korreliere auch bei PKW die Erzeugung von Luftschadstoffen und der Lärm mit der gefahrenen Geschwindigkeit. Was das Thema „Sicherheit“ angehe, seien im Jahr 2016 auf deutschen Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen pro Autobahnkilometer 26 Prozent weniger Menschen tödlich verunglückt. Wenn man die Verkehrswende ernst nehme und man sie angehen wolle, müsse man über ein Tempolimit nachdenken, weshalb man mit dem Ziel des Antrags übereinstimme. Es sei bedauerlich, dass es nicht gelungen sei, den Koalitionspartner zu überzeugen, dabei mitzugehen, weshalb man heute nicht werde zustimmen können. "
__________________
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Geändert von LidlRacer (18.10.2019 um 00:22 Uhr).
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