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Alt 13.07.2019, 20:03   #9
Deichman
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Registriert seit: 02.01.2008
Ort: Waterkant
Beiträge: 1.742
Bessere Wasserlage geht am Besten mit Rumpfstabi im Studio oder mit Technikübungen wie "Badewanne", Rückenschwimmen, ohne Arme/Arm am Körper und nur Beine. Interessant dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=S0tXw0I2l8M
Viel Erfolg!
Deichman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2019, 20:29   #10
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Die Grundwasserlage sieht aus meiner Sicht gar nicht so schlimm aus. Der Hintern sinkt nicht zu weit ab und die Beine hängen auch nicht so weit runter. Hab‘ ich schon deutlich schlimmer gesehen.

Insgesamt bist du aber sehr instabil. Hier würde ich mir aber eher die Ursachen suchen und daran arbeiten. Rumpfstabi schadet zwar nicht, löst aber nicht die Ursache (Ich kenne einen Haufen Schwimmer mit guter Wasserlage, die nie Rumpfstabi machen und trotzdem wie ein Brett im Wasser liegen). Die Ursache sehe ich vor allem in deinem Armzug. Auf dem Rückweg sieht man ehr deutlich, dass dein rechter Arm fast einen halben Meter neben dem Körper nach hinten zieht. Dadurch pendelt vor allem dein Oberkörper seitlich. Jetzt kannst du natürlich zusätzliche Kraft aufwenden, um das Pendeln auszugleichen oder die Ursache abstellen. Kannst dir überlegen, was besser ist. Ich würde die Arme mehr unter den Körper bringen und nicht so sehr seitlich daran vorbeiziehen.

Beim Beinschlag würde ich die Füße mehr strecken. Die Füße stehen zu steil im Wasser und wirken dadurch als Anker.

M.
Matthias75 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2019, 23:13   #11
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Ich meine auch, dass die Wasserlage für einen Freizeitschwimmer in Ordnung ist. Der Hintern ist trotz der sonstigen Defizite noch an der Wasseroberfläche. Über minimale Verbesserungen der Wasserlage würde ich mir vielleicht im Nachgang Gedanken machen, wenn die unproduktive Armbewegung korrigiert und der Kick kompakter geworden ist.



Zum Vergleich: So sieht für mich eine richtig schlechte Wasserlage aus.

__________________
🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊
schnodo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2019, 07:49   #12
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.891
schnodo: Nur weil man n Bild von nem toten Pferd hat, heißt das nicht, dass ein im Sterben liegendes Pferd gar nicht so schlecht ist

Eine gute Wasserlage ist grundsätzlich (ganzer Körper, nicht nur Hintern )

- flach, gestreckt und hoch, kein Hohlkreuz
- Kopf und Wirbelsäule ist eine Linie, Blick nach unten
- sie ist dynamisch stabil, d.h. auch beim Atmen bleibt sie erhalten

Nichts von dem ist hier ausreichend gegeben. Er schwimmt tief im Wasser anstatt „auf dem Wasser.“

Man unterscheidet beim erlernen von Bewegungsformen drei Stufen:

- Grobform
- Feinform
- Feinstform

Im vorliegenden Fall bewegen wir uns irgendwo im Bereich der Grobform. Didaktisch lässt man Details, die zur Feinform führen erst mal weg. D.h. folgende Korrekturen/Ansätze sind meine Tipps (ich wiederhole mich, ich weiß, wenigstens is es ne Zusammenfassung )

- Videos von Lüning und Sibbersen anschauen um eine bessere Gesamtbewegungsvorstellung zu bekommen. Es gehen auch andere. Jedenfalls Schwimmer und keine Triathleten außer Schnelle ankucken.
- Jemanden ans Becken holen
- Kinn zur Brust und Körperspannung, die Fuhre muss grundsätzlich höher und flacher
- Vorne schmäler werden, Schulter muss in der Streckung zum Ohr, kein Wasser schieben, evtl Beweglichkeitstraining
- Beim Armzug vereinfachen mit dem Ziel in eine gute Position für die Druckphase zu kommen. Hand ist dabei unter dem Körper. Siehe Video von Holger.
- Höhere Frequenz, damit ein gleichmäßiger Verlauf der Geschwindigkeitskurve entsteht
- Rumpfstabi ist gut, Liegestützen sind ne gute, einfache Gesamtübung für Schwimmer
- Viel schwimmen, auch mal richtig schnell.

Und: Nur Technikübungen machen, die man auch KANN(!) und von denen man sicher weiß, dass sie eigene Schwächen adressieren. Die meisten Anfänger können sauber nahezu überhaupt keine Technikübung sauber schwimmen. Evtl gehen didaktisch die eine oder andere Überkompensationsübung. Dazu muss aber einer an den Beckenrand. Buchtipp hierzu: https://www.amazon.de/Koordinative-F.../dp/3778071262

Hau rein. Von nix kommt nix.

Geändert von Helmut S (14.07.2019 um 08:08 Uhr).
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2019, 09:00   #13
diego7
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 19.11.2018
Beiträge: 49
Danke für Eure Antworten, freut mich sehr.

Das Problem ist für mich, die Abhängigkeiten zu erkennen.
Führt der rechte Armzug zum Schlingern und/oder kompensiert er vielleicht die sich verflüchtigende Wasserlage bei der Atmung?

Jedenfalls hatte ich das bisher nicht wahr genommen und versuche, das zu verbessern.
Die Streckung im Fußgelenk ist ein weiteres Thema, gerade bei großen Füßen ...

Insgesamt weniger Wasser zu schieben, klingt gut. Ich versuche das über mehr Streckung in der Schulter und dem "Kinn zur Brust" zu erreichen.
Flacher und stabiler im Wasser zu liegen könnte ich über Technik-Übungen angehen.

Beim dropped Elbow bin ich noch unschlüssig. Ich meine, dass er links ausgeprägter ist als rechts. Evtl. ist er auch Auswirkung anderer Faktoren, aber ich behalte das im Blick.

Jemanden am Beckenrand haben:
Wäre wahrscheinlich der Schlüssel, wenn derjenige Trainerkompetenz hat und regelmäßig draufschaut. Vielleicht ergibt sich da mal was. Bisherige gelegentliche Hinweise waren sicher zutreffende Beobachtungen haben mir aber eher nicht geholfen. Ich selbst sehe auf Videos auch wesentlich mehr, als wenn ich live dabei bin.

Was mir weniger erfolgsversprechend erscheint:
Stabi-Übungen: Mache ich so 1 - 2 x pro Woche (ca. 15 Minuten). Das ist nicht viel, ich bin allerdings bei Liege-, Seitstütz usw. gar nicht schlecht.

Anderen zusehen bzw. Videos ansehen, um eine Ahnung vom Bewegungsablauf zu bekommen: Habe ich schon häufig gemacht, zentral scheint mir für mich eher, eine Ahnung vom eigenen Bewegungsablauf und den Fehlern zu bekommen.
Einige Problemfelder hatte ich bisher so nicht wahrgenommen und dementsprechend auch nicht daran gearbeitet.

Ich möchte im Schwimmbad vorerst weniger Strecke schwimmen und gezielt an den Schwachstellen arbeiten.
Nach einiger Zeit werde ich ein neues Video zu machen und schauen, was sich entwickelt hat.
Eure Beiträge werde ich mir noch öfter durchlesen und auch die verlinkten Videos noch eingehender studieren.

Weil noch keiner etwas dazu geschrieben hat. Wie seht ihr den zur Atemseite hin geneigten Kopf?
diego7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2019, 09:12   #14
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.891
Zitat:
Zitat von diego7 Beitrag anzeigen
Weil noch keiner etwas dazu geschrieben hat. Wie seht ihr den zur Atemseite hin geneigten Kopf?
Mei. Das machst du wahrscheinlich, weil du so schneller zur Atmung kommst. Du bist einfach zu tief im Wasser und hast recht weit zum Atmen. Du müsstest bei der Position nicht nur zur Seite Atmen, sondern regelrecht auftauchen. Deshalb hängst du auch beim Atmen so verdreht drin. Der ganze Bewegungsablsuf scheint darauf ausgelegt zu sein rechtzeitig zum Atmen zu kommen und noch lange genug Zeit dafür zu haben. Arbeite an der flachen und hohen Wasserlage und du brauchst das alles nicht mehr.

P.S. Evtl atmest du auch nicht vollständig unter Wasser aus und machst den letzten Rest erst über Wasser. Sieht man ja nicht.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2019, 09:57   #15
diego7
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 19.11.2018
Beiträge: 49
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Mei. Das machst du wahrscheinlich, weil du so schneller zur Atmung kommst. Du bist einfach zu tief im Wasser und hast recht weit zum Atmen. Du müsstest bei der Position nicht nur zur Seite Atmen, sondern regelrecht auftauchen. Deshalb hängst du auch beim Atmen so verdreht drin. Der ganze Bewegungsablsuf scheint darauf ausgelegt zu sein rechtzeitig zum Atmen zu kommen und noch lange genug Zeit dafür zu haben. Arbeite an der flachen und hohen Wasserlage und du brauchst das alles nicht mehr.
Ah, das scheint mir zentral für die Wasserlage. Ich wurde auf den weiten Weg zum Atmen schon mal hingewiesen mit dem Tip, den Kopf weiter rauf zu nehmen, also die Stirn eher aus dem Wasser. Dann hatte ich aber das Gefühl, dass ich insgesamt schlechter im Wasser liege.

Also:
1. Kinn zur Brust oder eher weiter weg?

2. Wie schaffe ich es, den Oberkörper weiter nach oben zu bekommen.? Körperspannung und entsprechende Technik-Übungen?
diego7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2019, 10:59   #16
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.891
Kinn zur Brust. Als Schwimmer, wenn du sonst keine Baustellen mehr hast, kannst du den Schultergürtel etwas höher nehmen, dadurch kommt auch der Kopf und die Stirn höher. Das meint aber nicht den Kopf in den Nacken heben oder sowas. Die Idee dabei ist wie die Spitze von nem Surfbrett vorne leicht höher zu liegen um auf dem Wasser zu schwimmen und nicht im Wasser. Du surfst dann quasi drüber.

Wie ich auch angedeutet habe ist Kinn zur Brust nur ein Zwischenschritt und hat auch Nachteile. Aber ein Schritt nach dem anderen und das hilft dir erstmal hinten hoch zu kommen und den Unterschied zu spüren.

So ... jetzt ab ins Wasser. Nicht soooo viel denken. Schwimmen.

P.S. Es gibt ab und an den Tipp den Brustkorb nach vorn ins Wasser zu drücken und den Bauch einzuziehen und anzuspannen - das stabilisiert.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
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