Es ist optisch schon unharmonisch, vor allem die unterschiedlichen Transportboxen. Mich interessiert bei so einem Rad aber in erster Linie wie der Captain schon schrieb: Ist es schnell? Ist es steif? Ist es leicht? Ist es praktisch?
Der Falke, der Delphin oder Gepard sind schön, weil sie so gut für ihren Zweck "konstruiert" sind. Man sieht ihnen ihre Fähigkeiten irgendwie an.
Wenn ich das Ding jetzt probefahren würde und käme zu dem Urteil, dass es besser, schneller, praktischer ist als mein P3 und ich hätte die Kohle - dann würd ich die Kiste selbstredend fahren. Fände ich zu einem deutlich günstigeren Preis eine andere, die mir besser gefiele und genauso gut wäre, nähme ich die So einfach find ich das.
Nach dem bisher zu lesenden halte ich es nicht für DEN grossen Wurf, aber auch nicht unbedingt für einen Griff ins Klo. Müsste es halt testen. Die Tropic-Lackierung find ich sogar farblich echt schön, und ohne die Box über dem Tretlager, die man ja abbauen kann, sähe es bestimmt nochmal etwas besser aus. Vor einiger Zeit haben sich hier manche überschlagen wegen dem Falco Bike, und das sah ja nun mal wirklich aus wie das Carbon gewordene Batmobil auf zwei Rädern...
Dagegen sieht man bei der Kiste hier wenigstens den ingenieurmäßig beabsichtigten Zweck (es soll wohl praktisch sein - ob es das ist? Ohne Test keine Ahnung...), und wenn einem der taugt, why not? Und wenn einem der nicht taugt, why not not ?
Eins muss man aber sagen: über den Flaschentransport haben sie sich Gedanken gemacht. 3 Halterungen am Rad, überall Rundflaschen - so wie sie auch an den Stationen angereicht werden. Ich kann mir vorstellen dass deswegen das Rad auch etwas breiter ist, damit die Flasche am unteren Rahmen den Windfluss nicht stört (was bei einem "klassischen" dünnen Rahmen ja der Fall ist - nicht umsonst hat das P5 eine Aeroflasche).
Integrierte Storagelösung ist doch auch sauber umgesetzt.
Man hat sich Gedanken gemacht (gut, das war beim P5X ja schon so). Nicht unbedingt über das Design, aber gut
Ich persönlich finde das Rad jetzt nicht ultrahübsch...und für den Preis würde ich es mir schonmal gar nicht kaufen.
Cervelo, früher einer der führenden TT-Bike bauer, zumindest was die verkaufte Stückzahl angeht, baut so ein hässliches Teil. Und das zum zweiten Mal. Das Rad ist weder schneller noch stimmiger als ein P3. Es ist ein klarer Versuch des Herstellers, durch ein abgedrehtes Aussehen irgendwie Schnelligkeit zu verkaufen und sich im Markt der doch mittlerweile sich immer mehr ähnelnden Räder abzugrenzen. Weniger ist manchmal mehr. Hier trifft es zu. Die Rahmenform ist gut für Kunden, die ein Auffangbecken für Ihre Wampe benötigen. Naja, wenn der TT-Markt seit Jahren ausgelutscht ist, dann gibt's Scheibenbremsen oder gleich innovative Hässlichkeiten.
Eins muss man aber sagen: über den Flaschentransport haben sie sich Gedanken gemacht. 3 Halterungen am Rad, überall Rundflaschen - so wie sie auch an den Stationen angereicht werden. Ich kann mir vorstellen dass deswegen das Rad auch etwas breiter ist, damit die Flasche am unteren Rahmen den Windfluss nicht stört (was bei einem "klassischen" dünnen Rahmen ja der Fall ist - nicht umsonst hat das P5 eine Aeroflasche).
Integrierte Storagelösung ist doch auch sauber umgesetzt.
Und die Flasche liegt horizontal: kleinere Stirnfläche.
Es ist das einzige Rad (mit dem P5X) dass eine vernünftige Flaschenlösung bietet.
Gegenüber das p5d hat es den weiteren Vorteil, dass die Extensions neigbar sind (bis 15°).
Gegenüber das p5x hat es den Vorteil, dass der Rahmen steifer ist und das ganze Bike leichter (das ist ein Nachteil des p5x: dass es so schwer ist).
Der p3x Rahmen sieht nur auf dem ersten Blick so aus wie der p5x Rahmen, hat aber eine ganz andere Backform.
Das p3x scheint besser als das p5x zu sein.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (23.03.2019 um 09:39 Uhr).
Cervelo hat wohl den Journalisten, die sie bezahlt haben über das P3x einen "Bericht" zu schreiben, verboten das Gewicht des Rahmensets oder des Rahmens zu beziffern.
Ich habe jetzt interessehalber auf der Cervelo-Website sowie drei Testberichte (von Tritime, Slowtwitch sowie Triathlonmagazon Canada) rumgelesen, um das GEwicht rauszubekommen, aber überall steht zwar, dass der P3X-Lenker 22% leichter als der Lenker des P5x (der dafür klappbar war) ist, und überall steht was von "extremely light", aber auf die Idee, dass das GEwicht von Fahrrädern im Jahr 2019 mit einer Waage gemessen werden kann und nicht in Prozent sondern in kg und g angegeben wird, scheint keiner der Scheckbuchjournalisten zu kommen,
Dies ist mal wieder "pars pro toto" warum ich kaum noch irgendeinem Materialtest von Rad- und Triathlonmagazinen auch nur ansatzweise Glauben schenken kann.
Da werden von solventen Herstellern aufwändige Produktpräsentationen an attraktiven Orten (hier in Arizona/ USA) organisiert.
Der einzige P3x-Text, in dem übrigens explizit darauf hingewiesen wurde, dass Cervelo für die Berichte bezahlt hat, war übrigens der Artikel von Aerogeeks, die damit immerhin einen Rest an Glaubwürdigkeit sich erhalten haben.
Zitat:
Zitat von Aerogeeks
Before we go any farther we do need to mention that Cervélo covered our travel and lodging expenses while we attended the P3X/P5 launch event. And while this didn’t affect any of our thoughts or commentary we wanted to ensure we are fully transparent with you – our readers.
Natürlich beeinflusst so ein Sponsoring das eigene Testurteil, auch bei Aerogeeks, denn man beißt nunmal nicht die Hand, die einen füttert.
Tritime, Trimag, Slowtwitch, Triathlonmagazon Canada und Bikeradadar verschweigen das verdeckte Sponsoring komplett und verspielen mit dieser Intransparenz um Interessenskonflikte journalistische Glaubwürdigkeit.
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