Mehr davon, das klingt relativ sensationell, nach partieller Energieautonomie .... ein Traum
m.
Nun ja, erinnerst du dich noch an 'Video'? VHS war sicher nicht das pfiffigste System, dennoch hat es sich durchgesetzt.
Irgendwie folgt nicht immer alles den Gesetzen der Vernunft oder dem Weg der Besten...
Zitat:
Zitat von glaurung
Klar. Ich verstehe auch absolut nicht, warum der Herr Gumpert seinen neuen Antrieb unbedingt in einem Gefährt präsentieren muss, das kein Mensch braucht....
Doch, kann ich nachvollziehen.
Viel der Technik, die heue in Serienfahrzeugen verfügbar ist, kommt von der Rennstrecke. Was dort unter härtesten Bedingungen besteht, funktioniert auch auf der Strasse.
Ausserdem sitzt hier die Kundschaft, die a.) die Kohle hat, b.) sie auch ausgibt udn ausgeben kann und c.) der Stimmungsbildner ist.
Mit nem schnuckligen Kleinwägelchen, das am Ende noch mehr kostet als vergleichbare, verbrennungsmotorisch angetriebene Modelle und dessen High-Tech der angepeilten Käufergruppe mal haargenau GAR NIX sagt, sie eher skeptisch macht, kommste sicher nedd voran und auf die Strasse.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
--> Bedeutet: Mit 40 Panelen zu je 1,6 Quadratmetern, also mit 64 Quadratmetern, könnte eine Durchschnittsfamilie ihren kompletten Energie- und Heizbedarf im Jahr decken und noch ihr Brennstoffzellenvehikel mit H2 betanken.
Klingt richtig gut, finde ich. 64 Quadratmeter würden sich auf einem Einfamilienhaus und Garagendach wahrscheinlich sogar in vielen Fällen finden.
Das entspricht ziemlich genau der Grösse meiner PV Anlage. Damit decke ich locker meinen Bedarf von Haushalt, Heizung und Auto und verkaufe dabei noch so viel zurück an den Strombetreiber dass es noch für etwas mehr als einen zweiten Haushalt reichen würde und mit der Stromrechnung kriege ich jeweils etwa 800.- ausgezahlt
Das ist dann vermutlich etwa der Teil der durch den Zwischenschritt mit dem Wasserstoff verloren geht.
Dafür bin ich nicht autonom und produziere z.B. im Sommer mehr als im Winter.
Grade für die Winterspeicherung ist Wasserstoff natürlich toll, da man ihn in dem Fall auch nicht so stark komprimieren und transportieren muss. Ausserdem kann die Brennstoffzelle zuhause Wärme und Strom nutzen während die Abwärme im Auto bis auf etwas Heizleistung im Winter verloren geht.
Dass man nicht jedes Dach einfach grundsätzlich mit PV belegt ist mir sowieso unverständlich.
Ich habe eine InDach Anlage welche nicht auf die Dachziegel gelegt wird, sondern diese ersetzt. So kommt das Dach noch nicht mal viel teurer als ein normales Dach und ist so unauffällig dass auch schon Vertreter für PV Anlagen an unserer Tür geklingelt und uns eine PV Anlage verkaufen wollten
Dass man nicht jedes Dach einfach grundsätzlich mit PV belegt ist mir sowieso unverständlich.
Es boomt aber im Moment, die Solarfimen haben zu tun ohne Ende.
Es ist auch mittlerweile so günstig dass jeder drauf kommt, selbst ich
Hab jetzt auch ne Solaranlage die deckt meine Bedarf+, ich hab eine mit Speicher.
Könnte auch noch ein E-Auto oder Hybrid laden, da mein Auto eh meistens tagsüber in der Garage steht.
Auch auf jedes Firmendach gehört so eine Solaranlage. Die Firmen gerade können den Strom ja genau dann nutzen wenn er entsteht, tagsüber, wenn gearbeitet wird, bzw. die Mitarbeiter könnten ihre E-Autos laden.
Aldi hatte diese Idee schon vor einiger Zeit, andere werden folgen.
Das entspricht ziemlich genau der Grösse meiner PV Anlage. Damit decke ich locker meinen Bedarf von Haushalt, Heizung und Auto und verkaufe dabei noch so viel zurück an den Strombetreiber dass es noch für etwas mehr als einen zweiten Haushalt reichen würde und mit der Stromrechnung kriege ich jeweils etwa 800.- ausgezahlt
Sind das knallharte, wirtschaftliche Zahlen oder wird das (wie meines Wissens in Dtld.) subventioniert, also ein Phantasiepreis für die abgegebene kWh bezahlt, der keinem Vergleich mit Energieerzeugungsfirmen standhält?
Ich weiss nicht, inwieweit sich da was geändert hat, aber mein letzter Stand war, dass sich eine PV-Anlage, die in keinster Weise bezuschusst und (ebenso wie der abgenommene Strom) subventioniert würde, so unrentabel wär, dass niemand sich sowas aufs Dach bauen würde.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ich weiss nicht, inwieweit sich da was geändert hat, aber mein letzter Stand war, dass sich eine PV-Anlage, die in keinster Weise bezuschusst und (ebenso wie der abgenommene Strom) subventioniert würde, so unrentabel wär, dass niemand sich sowas aufs Dach bauen würde.
Das stimmt nicht mehr.
Die Entstehungskosten liegen mittlerweile bei unter 10 cent die kWh.
Wo man selber fast 30 cent für bezogenen Strom bezahlt.
Insbesondere als Geldanlage/Rente, wenn man das Geld eh über hat, sind die Dinger wo du sonst keine Zinsen bekommst sehr interessant.
Hm, viel Konjunktiv und in Bezug auf die Subventionen auch nicht klar darauf hindeutend, dass sich das ohne weiteres rechnet auch wenns vielleicht nicht mehr die dereinst vergüteten 48ct. geben mag.
Ich glaube nicht, dass ein privater Anbieter mit 'Solar aufm Dach' zu gleichen Preisen Strom abgeben könnte wie industrielle Anbieter, wenn das nicht alles freundlich gerechnet würde.
Zum einen wird auch hier Energie gewonnen, wenn meist keine gebraucht wird, also muss umgeleitet werden, zum andern damit quasi ein Netz bereitgestellt werden und ich zahl knapp 30ct je kWh, also abzüglich aller Nebenkosten und wenner was verdienen will, kann ein Energielieferant maximal vielleicht 15ct für abgenommenen Strom zahlen.
Glaub nedd, dass sich da ne Anlage aufm Dach so arg schnell rechnet...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Das stimmt nicht mehr. Die Entstehungskosten liegen mittlerweile bei unter 10 cent die kWh. Wo man selber fast 30 cent für bezogenen Strom bezahlt.
Das erscheint mir sehr niedrig; bei unserer 10 kWp anlage (4 Jahre alt) haben wir ca. 13 - 18 ct/kWh Kosten für den selbstgenutzten Strom berechnet (je nach dem, wie die Besteuerung des selbstgenutzten Stroms zuschlägt). Vielleicht sind die Anlagen etwas günstiger geworden, aber kaum 30 %.
Zitat:
Insbesondere als Geldanlage/Rente, wenn man das Geld eh über hat, sind die Dinger wo du sonst keine Zinsen bekommst sehr interessant.
Ja, ich sehe auch vor allem den Vorteil der niedrigen laufenden Kosten über viele Jahre, da ich das Ganze mit "nutzlos rumliegendem" Geld finanzieren konnte. Wenn die Rente dürftig ausfällt, habe ich zumindest geringe laufende Kosten für Strom (wenn die Anlage lang genug lebt...)
Zitat:
Meine Anlage ist gebaut komplett ohne Subvention.
Gebaut ja, aber die Einspeisevergütung ist immer noch subventioniert. Mit kommerziellen Maßstäben der Stromproduktion können wir mit PV nicht mithalten. Siehe die Strompreiszusammensetzung hier.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
...auch wenns vielleicht nicht mehr die dereinst vergüteten 48ct. geben mag.
es gibt für mich noch 13 ct/kWh; da wir aber 40 % unseres Bedarfs aus selbsproduziertem Strom decken, und ein vielfaches aus der großen Anlage einspeisen können, hilft das immer noch, die Anlage in deutlich unter 20 Jahren zu amortisieren.
Zitat:
Ich glaube nicht, dass ein privater Anbieter mit 'Solar aufm Dach' zu gleichen Preisen Strom abgeben könnte wie industrielle Anbieter, wenn das nicht alles freundlich gerechnet würde.
Natürlich nicht, schon alein weil der PV-anbieter nie Netzstabilität und Versorgungssicherheit garantieren kann.
Zitat:
... ich zahl knapp 30ct je kWh, also abzüglich aller Nebenkosten und wenner was verdienen will, kann ein Energielieferant maximal vielleicht 15ct für abgenommenen Strom zahlen.
Nicht mal so viel, siehe Strompreiszusammensetzung oben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Hier in der Schweiz ist die Lage etwas anders. Subventionen fürs die Einspeisung gab es früher teilweise, allerdings nicht in dem Ausmass wie in Deutschland.
Inzwischen wurden die Subventionen pro eingespeister kWh komplett eingestellt.
Dafür kriegt man eine Einmalvergütung zur Erstellung der Anlage die in etwa 25% der Anlagekosten ausmacht.
Falls es jemanden interessiert findet man hier die Tarife: https://pronovo.ch/de/foerdermittel/...erguetung-eiv/
Einspeisetarife sind sehr unterschiedlich von Gemeinde zu Gemeinde. Ich hab diesbezüglich Glück und kriege auch ohne Subvention einen recht guten Tarif bezahlt, andere kriegen hingegen so gut wie nichts.
In den Fällen kann sich ein Batteriespeicher lohnen um den Eigenverbrauch zu erhöhen.